einen guten kompressor (und gute einstellung) merkt man dann, wenn man ihn ausschaltet. das ist die faustregel.
gerade für den schnellen daumen ist das ding sehr geeignet; pegelspitzen werden gedämmt, akzente hervorgehoben. es geht nicht um "gleichmacherei", es geht um einen guten rahmen sozusagen, denn wir spielen ja nicht alleine, sondern in der band, und da ist es gut, wenn alles einen bestimmten platz einnimmt um dem gesamtsound dienlich zu sein und zusammen gut zu klingen. der kompressor ist kein effekt, er ist ein mittel der soundformung wie ein eq. ich hoffe doch stark, dass nicht wirklich jemand der ansicht ist, ein guter bassist braucht keinen kompressor, da man damit nur die eigenen schwächen bearbeitet, das ist kompletter unsinn und zeigt nur ein unverständnis des geräts auf.
viele lieben ja zb.gerade röhrenamps für ihren speziellen sound, der nicht zuletzt in dem in die sättigung fahren begründet liegt, was, wer hätte das gedacht, eine kompression des sounds bewirkt, was widerum als eben jener druckvolle röhrensound wahrgenommen wird.
vielleicht als erste hilfe:
http://echochamber.ch/index.php/tipps-und-tricks/kompressor-einstellungen
ist aber ein weites feld..und billig-kompressoren sind nie ihr geld wert, es sei denn, man verwendet sie tatsächlich als effekt..
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