Keyboard?

Glück gehabt... Waterfall reisst dir beim Sliding wenigestens nicht die Fingerkuppen ab.
Roland verwendet F.A.T.A.R -Tastaturen (made in Italy) und die sind wirklich klasse. Hammermechanik ist es wohl nicht. Sei froh drum, denn eine Hammermechanik-Tastatur wiegt nackig allein 12 Kg!
 
Hi Nymi,
das macht sehr traurig sowas zu lesen, aber du gehst da zum Glück sehr pragmatisch ran. Neben dem Keyboard gibt es da noch eine weitere ergänzende Idee, die für dich vielleicht in Frage kommen könnte. Ich verwende zusätzlich zu den Keyboards noch Geräte (kleine Sampler etc.)mit Pads, also Schlagflächen und spiele darüber unter anderem auch Bass-Sounds, die von der Qualität mittlerweile durchaus akzeptabel sind. Es gibt das auch als eine Art Vibraphon oder auch z.B. den Akai MPX 16 mit 16 großen Tipp-Tasten (man kann auch mehrere Geräte hintereinander schalten), die man sehr leicht mit den Fingern spielen kann. Das ist ein Sampler, der nicht viel kostet, sehr klein ist und nix wiegt und da kannst du jeden Sound reinladen. Wenn du magst, kannst du mir auch deine Mail senden, dann schicke ich dir meine Tel. Nummer und wir können mal telefonieren. Ich kenne mich ein bißchen in diesem Bereich aus.
 
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Hey Nymi,

du könntest einen Moog Minotaur auch z.B. über ein kleines leichtes Midi MasterKeyboard spielen.
In meiner zweiten Band spiele ich abwechselnd Bass und Keyboard bzw Synthesizer. Ich nutze dazu ein iPad, Midimasterkeyboard, einen alten Peavy Bass Mark IV und eine 2x15er FMC.
Ich spiele ähnlich wie dein angestrebtes Ziel, viel Flächen und kleinere Intros. Es kann sehr gut funktionieren in der Band. Mein Midikeyboard lässt sich auch sehr leicht spielen.
Wenn ihr eine vernünftige PA habt, kannst du zukünftig auch einfach über eine gute DI Box bzw. 2 Boxen bei Stereo spielen.

Ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft.
 
...Was haltet Ihr davon? Ist das ein echter Plan oder nur eine Schnapsidee? :rolleyes:

Lieber Arno,

ich finde, auf Keyboards umzusteigen ist allemal besser mit dem Musikmachen ganz aufzuhören - auch was die Motivation betrifft, mit der Deiner Krankheit zu leben ... ansonsten macht mich Dein Statement ebenso wie die übrigen Kollegen traurig, aber ich find's mutig und gut, dass Du was Neues anpacken willst ... ich wünsche Dir viel Kraft und natürlich werden wir hier auf Bassic eine eigene Nymi-Keyboard-Ecke einrichten :bier:...

VG aus dem südlichsten Südbayern in das schöne Ostfriesland
von Tom
 
Na hör mal der Nymi "ist" Bassic, der braucht doch keine Ecke :D. Sei froh, wenn er uns dann noch Bassbeiträge schreiben lässt und uns nicht alle zu Roland Keyboard Jüngern umerzieht. :bier:

Außerdem habe ich schon mal gehört, dass es Bassisten geben soll, die tatsächlich ab und zu auch ein Tasteninstrument benutzen. Ich lass jetzt mal unerwähnt, dass ich auch ab und zu ein Epiano quäle. ;-)
 
ich find es schön, daß uns nymi die richtige einstellung hat: vorwärts immer, rückwärts nimmer. da wird nicht resigniert, sondern ein neues projekt angegangen. nicht unterkriegen lassen, ohren steif halten!
falls der tod eier hat bin ich sicher, daß er nymis seele dereinst nur gebückt und im falsett fluchend einheimsen kann.

nymi, knuddel deine band dafür, daß die in dieser schwierigen zeit so zu dir halten! das ist mindestens so groß wie deine eigene unbeugsamkeit!
 
Moin mitnanner,

es scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein, an dem ich das Bass spielen an den Nagel hängen muss. :-(

Meine Krankheit ist im Laufe des Jahres offenbar weiter fortgeschritten und die generalisierte Muskelschwäche, unter der ich neben vielen anderen Dingen leide, macht es unmöglich, noch so „abzuliefern“, wie ich es von mir selber erwarte. Der Bass ist mir mittlerweile sogar im Sitzen zu schwer (!), bei Läufen über mehr als 3 Töne kriege ich die Finger nicht mehr mit (ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll), selbst Achtel sind zu schnell für mich und für einen vernünftigen Anschlag fehlt mir einfach die Kraft. Das Timing hat auch sehr gelitten, vom Mikrotiming mag ich gar nicht mehr sprechen.

Von den Schmerzen, die ich nach den letzten Proben vor allem im Rücken, den Schultern, den Armen und Fingern hatte, mal ganz zu schweigen.

Aber die Musik ist die einzige Abwechslung, die ich noch habe. Das einzige Ziel innerhalb einer Woche ist der Probeabend – darauf will ich noch nicht verzichten!

Meine Bandkollegen hätten gerne einen Keyboarder in der Band, nicht um großartig zu solieren, sondern für das eine oder andere Intro und für schöne Orgelsounds (Flächen, kurze fill-ins). Leider haben wir keinen gefunden, der dauerhaft bleiben wollte. Die guten haben sich schnell nach Bands mit mehr bzw. lukrativeren Auftritten umgesehen und die anderen – die wollten wir dann auch nicht. ;-)

Jetzt überlege ich ernsthaft, umzusatteln, mir ein Keyboard anzuschaffen und so noch ein Weilchen weitermachen zu können. Ich könnte im Sitzen spielen, wäre vom Gewicht des Instruments befreit und der Kraftaufwand für die Finger und Hände ist bei weitem nicht so hoch wie bei einem Bass, insbesondere bei einem Keyboard mit ungewichteter Tastatur, wie z.B. bei der Roland VR760-Combo, auf die ich scharf wäre.

Was haltet Ihr davon?
Ist das ein echter Plan oder nur eine Schnapsidee? :rolleyes:

Mit diesem Hintergrund wärst du für mich der einzige akzeptierte Keyboarder - wenn ich je wieder mit Keyboarder spielen wollen sollte
Aber bitte sag deinen Bandkollegen nicht, dass du sie ja eigentlich gar nicht brauchst ;-)
 

So, von dem Gedanken an den 200MK habe ich mich verabschiedet. Er hat zwar prinzipiell drei Kanäle, aber keine getrennten Volume-Regler. Das finde ich etwas doof. Ich will ja mein Alesis SR16 und mein Notebook mit nutzen - vielleicht nehme ich erst mal meinen alten Mixer und meine Aktivmonitore zur Verstärkung. Die sind zwar groß, sollten es aber 'ne Weile tun. Bis dahin weiß ich auch, ob so ein Schlüsselbrett überhaupt was für mich ist, nä?
Außerdem kommt dann nicht schon wieder der Postonkel mit großen Paketen ans Haus ... ;-)
 
Ich würde egal welchen Amp du später benutzt, live immer einen kleinen SUbmischer nutzen, wenn du mehr als eine Lärmquelle benutzt. Machen wir bei uns in der Band auch so. Sänger, Drummer und ich haben jeweils ihren eigenen Submischer und haben daran ihre Elektronischen spielereien Angeschlossen. Den Techniker im Club freut es, da er Kanäle spart, man kann Live Nachregeln falls irgendwas zu leise oder zu laut ist und man hat sogar die Möglichkeit einen Kopfhörer am Submischer anzuschliesen und sich seinen eigenen Mix zu machen.
 
Mach das. Nimm deine Aktivmonitor und nen kleinen Mischer. So sehr dir dein GK auch heilig ist... das kann für Keyboard abartig klingen. Die Drawbar-Sektion braucht auch keine Orgel- oder Lesliebox, weil der Sound schon komplett intern passend erzeugt wird. Da muss nur noch sauber verstärkt werden.
Unser Keyboarder hat in passender Höhe neben den Keyboard zwei 6" 2-Weg-Nearfield-Monitore stehen , die er mit einem eigenen Stereomix ansteuert. Wichtig für die Monitore.. die Dinger müssen einiges an Lärm erzeugen können, Tiefbass ist unwichtig, eher sogar schädlich. Der kommt reichlichst aus der PA . Bass über eigene Monitore matscht nur.
 

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