Kotrabass Lessons

sönke

sönke

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Hi.

Es gibt tausend Workshops und Lessons über das erlernen von EBass im Internet. Aber wie schaut mit Kontrabass aus ? Hab gesucht, finde aber nichts.
Geht mir hauptsächlich um die Technik! Wie greifen, wie spielen ... ( ohne Bogen :D, dass erst später ) ...
Hat jemand was auf Lager von euch ?
 
Es gibt nen Grund warum das da nicht steht.
Wenn man das nämlich ohne Anweisung eine vernünftigen Lehrers macht, reißen einem zuerst die Fingerkuppen ab und dann die Sehnen... und dann geht man tot.
Finger davon lassen, wenn man nicht weiß wie`s geht, und ein Buch mit Bildern oä. kann einem das nicht zeigen.

Aber jeder darf sich selbst verstümmeln.
 
Naja Volvic, übertreib mal nicht gleich...

Sönke, hast Du das Ungetüm schon, oder willst Du Dich erst noch damit beschäftigen? Ich hätte gerne einen Kontrabaß hier und würde mich einfach dran machen.

Sicher hat Volvic recht, wenn Du Dir da besser einen Lehrer suchst, aber mit fundierten Grundkenntnissen im Basspielen hätte ich schon jegliche Angst verloren und würde mich ran wagen..

Das schwierigste wird die Intonation sein, denk ich, wegen Fingerkuppen und Sehnen mach ich mir da weniger Gedanken...

E-Bass spielen können heißt nicht automatisch Kontrabassen können, aber das ist eigentlich auch kein so großes Hexenwerk. Ich hab einmal auf so nem Ding spielen dürfen und fands geil...

Ist noch ein Traum von mir...irgendwann bekomm ich einen [^]
 
ja ich hab hier einen stehen. und ich hab auch einen lehrer, der aber erst ende des monats zeit hat.
und das ebass mit kontrabass von der spieltechnik her nichts zu tun hat liegt irgendwie auf der hand. vor sehnenscheideentzündung hab ich aber durchaus angst, hatte die schon in beiden händen vom ebass spielen.

bei mir war das ähnlich hozzy ... hab auf kreta im urlaub mal drauf spielen könnnen und war hin und weg. muss aber mal sehen wie ich das zeitlich hinbekomm ... spiel ja auch noch saxophon und schule steht mir auch noch irgendwie im weg.
 
klappt das denn gar nicht??

Meine E-Bass-Technik kam mir auf dem Kontrabass zu Gute, aber ich habe auch eher eine Mischtechnik aus beidem, also weder die eine, noch die andere sauber...
 
doch klar klappt es - aber ich will mir kein scheiss antrainieren ! habe ich nämlich beim ebass so gemacht und hat viel zeit gekostet es wieder umzulernen.
 
Fingerkuppen... da fängts schon an. Vielleicht hab ich ja doch ein bisschen Ahnung vom Kontrabass-Spielen, so als Kontrabass-Spieler.
Intonation ist überhaupt nicht das Problem dabei, die hast du nach nem Halben Jahr raus, wenn du richtig übst. Problem ist die Zupf-Hand mit dem Schwung des Armes zu bewegen und einen vernünftigen Ton rauszubekommen, also kein ploK! sondern BUMM!, das alles ohne sich die Haut von den Fingerseiten zu schälen.
Und Greifhand, 3-Fingersatz, intelligenter Lagenwechsel, auf Sehnen aufpassen, richtige Daumenhaltung, nicht wie dieses Gehuddel beim E-Bass.

Aber egal, die Frage war, warum sowas nicht im Internet steht, ganz einfach, weil es viel schwieriger als EBass ist. Boinggggg.
 
schwieriger..hmmm, kommt das nicht darauf an, wie und was man spielt?
sorry, aber solche aussagen klingen immer so nach wichtig machen, weil es ja schwerer ist, kommt leider meist arrogant rüber, und leider oft von kontrabassisten, wie ich in entsprechenden foren feststellen musste, e-bass wird da immer wie kindergeburtstag dargestellt, profilneurose?
will ich jetzt hier nicht unterstellen, aber irgendwie nervts schon.
ich kenn durchaus leute, die sich autodidaktisch auch kontrabass beigebracht haben, und ich würde mal behaupten, bei vielen alten jazzern war es fast nicht anders möglich oder üblich, bevor es überhaupt e-bass gab.
und wenn mal was weh tut, na und? war bei mir anfangs des e-bass-lernens auch nicht anders, oder bei gitarre, bis da hornhaut auf den fingerkuppen war, das gehört halt dazu, bass ist eben nichts für weicheier...[:D]
 
Ich spiel viel viel länger und auch viel mehr E-Bass, als Kontrabass... und auch lieber... aber ich muss leider dabei bleiben, Kontrabass ist SCHWIERIGER zu lernen und zu spielen als E-Bass in vielerlei Hinsicht. Das kommt ganz ohne Arroganz aus, da ich auch 1000mal besser am E-Bass bin... unter anderem weil man da nicht so viel üben muss, um auf seinem Level zu bleiben.
K-Bass ist nicht so schwer wie Geige zwar, aber sehr schwer. Kein ernsthafter, professioneller "beidesspielender" E-/-Kontrabassist wird das Gegenteil behaupten... doch vielleicht, wenn er jemand ist, der total geisteskrank ist und alle 2 Minuten "Einer Banane Willen ist zum und auch und rappa rappa rappa Mulatu Astatke" sagt. Sowas solls ja geben.

Dazu, im Gegensatz zu manchen komplizierten Instrumenten, wo man erstmal lernen muss, nen vernünftigen Ton rauszukriegen (Hoppla, da gehört der Kontrabass ja auch zu), sind der elektrische Bass oder zB die E-Gitarre schon recht simpel konzipiert.
Und weh tun ist was anderes, als Sehnenscheidenentzündung. Ich hab, obwohl ich Unterricht hatte, superkrasse Schmerzen in der Hand gehabt, bevor ich gemerkt habe, dass ich immer wieder in eine falsche Handhaltung reingerutscht bin, die das verursacht hat.

Und "Profilneurose" und "E-Bassist"... teilen die Wöter sich im Fremdwörter-Duden nicht den gleichen Eintrag? :D


Und jetzt nochmal was für die Polemik-Abteilung:

Der durchschnittliche E-Bassist beherrscht es auf vortreffliche Weise mit akribischer, selbstüberzeugter und virtuoser Ignoranz das zu verleumden, was Jaco Pastorius auf dem Instrument entdeckt hat. Er erwehrt sich mit dem perfekt erlernten Satz "Ich hasse Frickler. Ich bin der Groove." ("Hört, hört!"-Rufe von den Rängen der Konservativen).

;-)
 
tschäh, da stimme ich mit oli wan überein. all die alten afroamerikanischen (ethnisch korrekt ausgedrückt...[:D]) jazzbassisten haben damals kontrabass auch einfach so irgendwie angefangen. und dei leute haben sich auch nicht die finger oder arme bis zur zwangsamputation kaputtgespielt...
warum es so wenig stuff aufm net gibt zum thema ist ja logisch; es gibt ja 100´000x mehr e-bassisten als kontrabassisten, das instrument ist leider vom ausserben bedroht. aber natürlich gibt´s auch hier sachen, check doch mal folgende sites, nur so als beispiel, gibt sicher noch x mehr:
[URL]http://www.urbbob.com/basslink.html[/url]
[URL]http://www.kontrabassblog.de/[/url]
da gibt´s auch jeweils tonnenweise links auf nochmehr kontrabass-related sites...
greez
"ich-hasse-frickler" - edel [;-)]
 

Hallo Volvic,

erstmal geb ich Oli Wan recht, ich habe mir verkniffen, der erste zu sein, der auf Dein letztes Posting geantwortet hat...

Aus gutem Grund, jetzt reitest Du Dich ja noch weiter rein [ooo]

Zitat:Original erstellt von: Volvic


K-Bass ist nicht so schwer wie Geige zwar, aber sehr schwer. Kein ernsthafter, professioneller "beidesspielender" E-/-Kontrabassist wird das Gegenteil behaupten... doch vielleicht, wenn er jemand ist, der total geisteskrank ist und alle 2 Minuten "Einer Banane Willen ist zum und auch und rappa rappa rappa Mulatu Astatke" sagt. Sowas solls ja geben.

Was bitteschön, soll dieser Teil Deines Postings? Sorry der klingt einfach nur wirr und ich hoffe nicht, daß er die Intention hat, die meine Interpretation dieser Zeilen zulässt - vielleicht weil ich zu sehr darauf sensibilisiert bin, sowas nie und nimmer irgendwo lesen zu wollen...also erklär Dich und das hier bitte.


Zitat: Dazu, im Gegensatz zu manchen komplizierten Instrumenten, wo man erstmal lernen muss, nen vernünftigen Ton rauszukriegen [Überheblichkeitsmodus](Hoppla, da gehört der Kontrabass ja auch zu), sind der elektrische Bass oder zB die E-Gitarre schon recht simpel konzipiert.[/Überheblichkeitsmodus]

Ich kenne niemanden, der sofort in der Lage wäre aus einem Instrument einen "vernünftigen" Ton rauszubekommen. Zumindest nicht, wenn Du unter vernünftig eine Melodie oder eine Absicht unterstellst eine bestimmte Reihenfolge zu "spielen". Ein Instrument muß man ganz einfach erlernen. Ob nun im Selbststudium oder wie auch immer. Viele bekannte Bassisten (und auch andere Instrumentalisten) haben sich ihr Können im Selbststudium beigebracht. Dagegen spricht nichts. Stell Dich bitte nicht als Oberlehrer hin und zeige mit dem Finger auf andere. Das steht hier glaub ich niemandem in diesem Forum zu.
Um noch mal auf die Ursprünge des K-Basses in der modernen Musik zurück zu kommen, glaubst Du ernsthaft irgendwer hätte da "Lehrer" gehabt??? Es wurde sicher weitergegeben, aber da war eher das Credo "Spiel so wie Du am besten klar kommst und die Hauptsache ist, es klingt und es kommen die richtigen Töne zur richtigen Zeit" (was übrigens auch mein Credo beim Basspielen ist)

Zitat:
Und weh tun ist was anderes, als Sehnenscheidenentzündung. Ich hab, obwohl ich Unterricht hatte, superkrasse Schmerzen in der Hand gehabt, bevor ich gemerkt habe, dass ich immer wieder in eine falsche Handhaltung reingerutscht bin, die das verursacht hat.

Gut und was sagen wir dazu? Selbst schuld....
Das liegt dann aber ganz einfach an Dir und nicht daran ob Du Unterricht hattest oder nicht. Wie gesagt, ich denke daß der "Voodoo" der von K-Bassisten um ihr Instrument gemacht wird erheblich ist. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Jeder, der auf dem E-Bass einigermaßen zurecht kommt, wird auch auf einem Kontrabass einigermaßen zurecht kommen. Vielleicht nicht sofort, aber ich denke nach ein, zwei Wochen Beschäftigung mit dem Gerät ist eine Umstellung kein Thema.

Zitat:[Überheblichkeitsmodus]Und "Profilneurose" und "E-Bassist"... teilen die Wöter sich im Fremdwörter-Duden nicht den gleichen Eintrag? :D[/Überheblichkeitsmodus]

Schön, wenn man sich selber das Wasser abgräbt [:D]

Darf ich Dich an was erinnern?

[-)]
Zitat:geschrieben von Volvic:
ch spiel viel viel länger und auch viel mehr E-Bass, als Kontrabass... und auch lieber... aber ich muss leider dabei bleiben, Kontrabass ist SCHWIERIGER zu lernen und zu spielen als E-Bass in vielerlei Hinsicht. Das kommt ganz ohne Arroganz aus, da ich auch 1000mal besser am E-Bass bin...


*kopfschüttel*


Zitat:
Und jetzt nochmal was für die Polemik-Abteilung:

Ja, jetzt wirds schmutzig [:D]

Zitat:Der durchschnittliche E-Bassist beherrscht es auf vortreffliche Weise mit akribischer, selbstüberzeugter und virtuoser Ignoranz das zu verleumden, was Jaco Pastorius auf dem Instrument entdeckt hat.

Nämlich?? Was hat Jaco denn entdeckt?? Klär mich doch mal auf? Hat er vier Saiten und ein paar Tonabnehmer zusammen mit nem Holzbody, nem Hals und ein paar Stimmechaniken entdeckt und wenn man drauf spielt, kommen Töne raus?? Und wenn man diese dann auch noch in bestimmter Reihenfolge bringt, dann entstehen Melodien???

Wow! [:O!]

Nein, Scherz beiseite. Ich verstehe es nicht, sicher Jaco war ein guter Bassist. Er hat es verstanden sich "anders" in die Musik einzubringen. Aber er mußte sein Ego durch den Bass auszudrücken, sich ins Rampenlicht stellen und ist schließlich genau wegen seiner Neurose, wegen seines Zwanges allen zu sagen "Ich bin der Größte, schaut her" umgekommen, auf tragischste Weise...Und es sind nicht mal andere Bassisten gewesen die ihn umgebracht haben, weil er so viel toller war als sie oder weil er etwas entdeckt hat, was sonst wohl nur eine kleine Gemeinde von Kontrabassisten wissen, und was der durchschnittliche E-Basser (zu denen zähle ich mich auch) wohl niemals erfahren wird. Wir werden wohl niemals erleuchtet werden...

Sorry, mir wird schlecht bei dem was Du hier ablässt, Volvic, ehrlich...

Zitat:Er erwehrt sich mit dem perfekt erlernten Satz "Ich hasse Frickler. Ich bin der Groove." ("Hört, hört!"-Rufe von den Rängen der Konservativen).;-)

Das ist dann die Krönung des Überheblichkeits-Modus. Was bitte soll dieser Satz? Wen willst Du angreifen?

Darf ich Dir mal noch eine Frage stellen?

Bist Du besser als der Durchschnitt, daß Du Dir ein solches Urteil erlauben kannst?

Ich denke, wir brauchen keine "Herrenrasse" in einem Forum, das ist ja schon fast wie:

"Wie??? [:O!] Ihr könnt keine 64tel bei 192bpm tappen?"

Volvic, ich denke Du solltest noch mal über Deine Worte nachdenken. Vielleicht sollten sie anders ankommen, aber Du siehst, welche Reaktion sie auslösen. Ich denke, es wäre geschickter hier noch einiges klarzustellen.

Ein Fazit zum Schluß...

Ich halte nichts von Leuten die grundsätzlich sagen:

Das schaffst DU sowieso nicht.
Das lernst DU nicht mal eben so.
Das ist Arbeit das zu lernen, bist DU Dir dessen bewußt.

Und vielerlei solcher Sätze mehr.

Denk mal drüber nach [ooo]

Und noch was: Ich bin auch kein Frickler, aber nicht weil ich es mir nicht beibringen könnte, sondern einfach, weil ich absolut NULL, NULLNULL Interesse daran habe, d'accord?[;-)]



 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann nicht sagen, dass ich überascht wäre, über volvics antwort..[;-)]
hab ich in etwa in der richtung schon erwartet.
danke erst mal an hozzy, dein post erspart mir viel schreiberei..[:D]
für leute, die nur die eigene messlatte benutzen wird es immer schwer sein, anderer leute einstellung zur musik und den genutzten instrumenten zu verstehen, das bezieht sich auf die letzten aussagen, von wegen groove und konservative (hm, ist das nicht irgendwie seitenverkehrt, den begriff in bezug auf nicht k-bass-spielende- nicht autodidakten zu verwenden?)
und sorry, ich bin kein fan von jaco, sicher ein guter technischer bassist, aber solo-bass fand ich schon immer öde, für mich sind gute songs wichtiger, da seh ich auch mein instrument und meine fähigkeiten, ja, ich bin nicht so gut wie jaco (überaschung..[:0]) aber meine musik gefällt mir trotzdem besser.
ich muss mich wiederholen: ich mag keine arroganz, das schmälert in meiner sicht letztlich auch den musikalischen beitrag. ich hoffe, es kam nicht verallgemeinernd rüber von wegen, alle k-bassisten wären arrogant, es ist mir nur in entsprechenden foren (und von volvic) verstärkt aufgefallen, kann aber einfach auch was mit der musikrichtung zu tun haben, in jazz-gitarren-foren oder saxophon-foren hab ich mich noch nicht rumgetrieben..[¦)]
der punkt bei der lehr-oder lernweise ist einfach der, dass irgendwann jemand erklärt, es gäbe nur den einen weg, weil dieser sich eingeschliffen hat. dass auch dieser weg irgendwann seinen anfang in ausprobieren und herausfinden genommen hat, ist doch wohl klar?
im übrigen ein instrument zu erlernen an der körperlichen fähigkeit und dem kraftaufwand zu messen finde ich etwas kläglich, es verlangt halt andere technik und übung, so what? die erreichbare schnelligkeit auf einem e-bass wird man auf keinem kontrabass erreichen, muss man ja auch nicht, ist ja auch ein anderes instrument..den ton eines e-bass hört man auch nicht auf dem k-bass und umgekehrt, usw...
entscheidend scheint mir das gefühl für das instrument, der wille es spielen zu können, seinen musikalischen gedanken stimme zu geben, ausdruck zu verleihen, sei es auf dem einen oder anderen instrument.
ich find k-bass geil, tolles ding, und ich liebe e-bass, und jetzt kommt für viele k-bassisten, wie ich feststellen musste, was zum naserümpfen: ich spiel sogar liebendgerne akustikbass!
es gibt übrigens auch nette k-bassisten, es gibt auch material im net, günstig ist es, wenn man des englischen etwas mächtig ist, guckst du hier:
http://www.gollihur.com/kkbass/basslink.html#resources
ich geh jetzt jedenfalls laufen und dann ein wenig auf meinem minderwertigen, leicht zu erlernenden instrument rumstümpern..[:-PP]
 
Och nööö, ich bin ja auch kein durchschnittlicher E-Bassist, aber die meisten Vertreter dieses instrumentalen Bereiches sind nach meiner Erfahrung nunmal musikalische Hinterwäldler... was im übrigen für Sänger, E-Gitarristen und Schlagzeuger genauso gilt (bezogen jetzt auf den Rock/Pop etc. Bereich). Ich war außerdem auch nicht überrascht über meine Antwort.
Kontrabassisten sind nach meiner Erfahrung in der Regel nicht arrogant... nicht so wie E-Gitarristen zum Beispiel. Aber wie sind wir eigentlich wieder hier hingekommen, doch nur durch aufbrausende, aggressive Konversation mit rüpelhaften Behauptungen und Polarisierungs-Parolen! Verdammt!

Deswegen mal kurz eine Unterteilung, zum eigentlichen Thema:
Hajo, isch wollt doch nur sagn, dasch des tierisch weh tue ka, wenn man sisch ohne Erklärung an ne Kontrabass ranmacht. Wahrscheinlisch bin isch einfach so suber bleed, un deswesche hat er mir so wehgetan. Für alle andern gilt des nischt! Probiert's aus!

Und jetzt zu dem neuen Thema, welches ich hier losgetreten habe:

Profilneurose/E-Bassist, UND DOCH! UND DOCH! Was beim (durchschnittlichen) E-Gitarristen das Tapping-Solo ist, ist beim (durchschn.) E-Bassisten die Überzeugung, dass wenn er konstante 8tel spielen kann, er grooven würde und deswegen als Musiker durchgeht. Da muss ich mich leider als Jeff-Berlin-Supporter outen (auch wenn ich seine Musik nicht mag). Weiß nicht, ob ich mich selber dazuzählen kann... ich glaube, ich erfülle auch Klischees, wie das des egozentrischen Fricklers , aber ich bin bemühe mich zum Weg der Besserung (Vielleicht verkauf ich den 9-Saiter Doubleneck auch wieder...).
Das mit Jaco lass ich so stehen. Mir wird ja auch schlecht, wenn ich das Gros der E-Bassisten sehe, das finde ich ist nur ausgleichende Gerechtigkeit.

Und, tut mir leid, gebt mir Tiernamen, gründet "Anti-Berg-Quell-Wasser"-Gruppen, aber ich muss leider auch dabei bleiben, dass ich den E-Bass generell für ein sehr simples Instrument halte. Damit meine ich auch gar nicht, dass ich gut Kontrabass spielen würde (was ich ja eben nicht tue), und och gott ist das aber schwer und ihr seid alle dumm, weil ihr nur EBass könnt. Aber ich finde ganz klar, dass man noch kein Künstler und Musiker ist, wenn man nur gefühlvoll Grundtöne zupfen kann. Da gehört doch'n bisschen mehr zu, genauso wie mehr dazu gehört "Alle meine Entchen" auf der Trompete zu lernen, als das gleiche auf dem E-Bass gebacken zu kriegen... nur als Beispiel... warum sollte man dieses Lied auch auf dem E-Bass spielen wollen... das groovt ja gar nicht :D

ABER! diese Diskussion habe ich schon so oft geführt und habe immer verloren, deswegen muss ich auch jetzt wieder einen Schritt zurücktreten, einsehen, dass ich keine allgemeingültigen Regeln aufstellen kann und wieder ins echte Leben zurückkehren, regt euch auf, soviel ihr wollt, letztendlich bleibt es nur ein komisches Instrument mit bis zu 11(!) Saiten. :D

 
Zitat:Original erstellt von: Volvic

Och nööö, ich bin ja auch kein durchschnittlicher E-Bassist, aber die meisten Vertreter dieses instrumentalen Bereiches sind nach meiner Erfahrung nunmal musikalische Hinterwäldler... was im übrigen für Sänger, E-Gitarristen und Schlagzeuger genauso gilt (bezogen jetzt auf den Rock/Pop etc. Bereich). Ich war außerdem auch nicht überrascht über meine Antwort.
Kontrabassisten sind nach meiner Erfahrung in der Regel nicht arrogant... nicht so wie E-Gitarristen zum Beispiel. Aber wie sind wir eigentlich wieder hier hingekommen, doch nur durch aufbrausende, aggressive Konversation mit rüpelhaften Behauptungen und Polarisierungs-Parolen! Verdammt!

Deswegen mal kurz eine Unterteilung, zum eigentlichen Thema:
Hajo, isch wollt doch nur sagn, dasch des tierisch weh tue ka, wenn man sisch ohne Erklärung an ne Kontrabass ranmacht. Wahrscheinlisch bin isch einfach so suber bleed, un deswesche hat er mir so wehgetan. Für alle andern gilt des nischt! Probiert's aus!

Und jetzt zu dem neuen Thema, welches ich hier losgetreten habe:

Profilneurose/E-Bassist, UND DOCH! UND DOCH! Was beim (durchschnittlichen) E-Gitarristen das Tapping-Solo ist, ist beim (durchschn.) E-Bassisten die Überzeugung, dass wenn er konstante 8tel spielen kann, er grooven würde und deswegen als Musiker durchgeht. Da muss ich mich leider als Jeff-Berlin-Supporter outen (auch wenn ich seine Musik nicht mag). Weiß nicht, ob ich mich selber dazuzählen kann... ich glaube, ich erfülle auch Klischees, wie das des egozentrischen Fricklers , aber ich bin bemühe mich zum Weg der Besserung (Vielleicht verkauf ich den 9-Saiter Doubleneck auch wieder...).
Das mit Jaco lass ich so stehen. Mir wird ja auch schlecht, wenn ich das Gros der E-Bassisten sehe, das finde ich ist nur ausgleichende Gerechtigkeit.

Und, tut mir leid, gebt mir Tiernamen, gründet "Anti-Berg-Quell-Wasser"-Gruppen, aber ich muss leider auch dabei bleiben, dass ich den E-Bass generell für ein sehr simples Instrument halte. Damit meine ich auch gar nicht, dass ich gut Kontrabass spielen würde (was ich ja eben nicht tue), und och gott ist das aber schwer und ihr seid alle dumm, weil ihr nur EBass könnt. Aber ich finde ganz klar, dass man noch kein Künstler und Musiker ist, wenn man nur gefühlvoll Grundtöne zupfen kann. Da gehört doch'n bisschen mehr zu, genauso wie mehr dazu gehört "Alle meine Entchen" auf der Trompete zu lernen, als das gleiche auf dem E-Bass gebacken zu kriegen... nur als Beispiel... warum sollte man dieses Lied auch auf dem E-Bass spielen wollen... das groovt ja gar nicht :D

ABER! diese Diskussion habe ich schon so oft geführt und habe immer verloren, deswegen muss ich auch jetzt wieder einen Schritt zurücktreten, einsehen, dass ich keine allgemeingültigen Regeln aufstellen kann und wieder ins echte Leben zurückkehren, regt euch auf, soviel ihr wollt, letztendlich bleibt es nur ein komisches Instrument mit bis zu 11(!) Saiten. :D

Ohmann, das ist mMn echt totaler Quark...
Ich will da auch nicht viel zu sagen, wäre mir einfach zuviel Schreibarbeit...

Nur eines würde mich brennend interessieren: Du sagst, dass Bassisten, die 8tel Grundtöne spielen, keine Musiker wären. Erläuter mal bitte...ich denke auch ein Bassist der 8tel Grundtöne spielt, schafft mit einer Band Musik. Also sollte er auch ein Musiker sein oder?

Meiner Meinung nach sind Frickler noch weniger Musikanten, Musik setzt sich aus mehr zusammen als nur irgendwelche Riffs zu frickeln, das Zusammenspiel zählt.

Und Allgemein hinzustellen, dass E-Bass ein simples Instrument ist, ist definitiv falsch. Die Technik ist beim E-Bass je nach dem nicht so anspruchsvoll, das stimmt, aber die korrekte musikalische Anwendung kann anspruchsvoll sein...wenn man vom Grundtonspiel abweicht und dem Stück eine bestimmte Note geben möchte....

Ich spiele jedenfalls neben E-Bass noch Gitarre und etwas Posaune und amüsiere mich immer köstlich, wenn manche E-Gitarristen über E-Bassisten lache, weil E-Bass ja sooo einfach ist...ich finde E-Gitarre auch einfach, aber najaa....

Habe so das Gefühl, dass viele Musiker ihr Instrument für am anspruchsvollsten halten und es nicht schaffen mal über den Tellerand zu blicken. Würde einigen sicher nicht schaden.
 
Bravo Volvic...

jetzt kommt die Selbstmitleid-Tour, gefolgt von der "aber warum versuche ich Euch das nur zu erklären, Ihr versteht mich ja eh nicht"...

Wieso gehst Du nicht mal auf die Fragen ein, die man Dir stellt. Das würde zumindest ein gewisses Maß der Höflichkeit an den Tag legen, aber das scheint Dich nicht zu interessieren.

Schade eigentlich, aber ich lasse Dich in Deiner Welt, weil man ja scheinbar mit Dir wirklich nicht reden kann[ooo]
 
jemanden, der konstant 8tel grooven kann, kannst du tatsächlich mit der lupe suchen..[:D] aber nicht wegen der 8tel. leute wie billy sheehan üben nicht umsonst jeden tag einfach 8tel klopfen..aber da steht natürlich ein "nicht-hinterwäldler" drüber..[ooo]
sorry, aber aus jedem teil deiner threads spricht für mich immer wieder arroganz, und das ist so ungefähr das schlimmste für mich. ich weiss, über solche geschriebenen beiträge kommt oft vieles falsch rüber, missverständnisse sind mir auch schon passiert, aber irgendwie bestätigst du mit jeder antwort noch wieder deine einstellung.
ich möchte mal konstruktiv behaupten: deine herangehensweise an die beurteilung der komplexität einer spielweise des instrumentes als solches ist ungeeignet. du siehst es von der technischen seite, also spieltechnik, bewegung, aufbau des instruments etc.. ich würde eine andere sichtweise empfehlen, und da kommt es vielleicht zu dem entscheidenden missverständnis: versuche es aus sicht des komplexen musikstückes, des songs zu sehen, wie passt die basslinie, das spiel zum song, unterstützt ihn, fügt sich ein, ohne berücksichtigung des spielerischen aufwands oder der wahl des instrumentes. das zumindest ist meine bescheidene sicht..

für die schmerzen hier noch mal ein paar vielleicht hilfreiche links:
http://www.johnson-inst.com/injuries.htm
http://eeshop.unl.edu/music.html
http://www.eatonhand.com/hw/hw100.htm

 
Nene, ich glaub schon, dass ihr das versteht, was ich meine, nur seid ihr eben massiv anderer Meinung, dich wie ich finde, Quark ist.

"Nur eines würde mich brennend interessieren: Du sagst, dass Bassisten, die 8tel Grundtöne spielen, keine Musiker wären. Erläuter mal bitte...ich denke auch ein Bassist der 8tel Grundtöne spielt, schafft mit einer Band Musik. Also sollte er auch ein Musiker sein oder?"

--> Nein.

Und, Hozzy, das ist (noch) kein Selbstmitleid, ich habe nur eingeräumt, dass ich auch Fehler mache. Und ich lasse (unscheinbar) gern mit mir reden und habe auch gedacht, dass ich weitestgehend auf deine Fragen geantwortet habe!? Die Bibel, die du da geschrieben hast war nur etwas schwer zu überblicken. Doch ich beantworte gerne alle Fragen (auch Nachts).
Aber zB habe ich "Das schaffst DU sowieso nicht" gar nicht gemeint!?!? "Das lernt IHR nicht mal so eben" trifft es dagegen sehr gut! Hab ich auch nicht.

Ich finde auch, dass das Zusammenspiel über allem anderen steht.
Ich spiele auch E-Gitarre, Gitarre und Schlagzeug (sowie Maschinengewehr), amüsiere mich auch über E-Gitarristen, da ich dieses Instrument für einfacher halte, als den E-Bass. Persönlich habe ich für Kontrabass am längsten gebraucht und finde Konzert-Gitarre ziemlich anspruchsvoll.

Und ihr habt Recht, ich muss eine Sache korrigieren. E-Bass ist ein ->vergleichsweise simples Instrument! An sich finde ich ihn auch recht schwer und hab ziemlich lange gebraucht, bis ich was richtiges damit anfagen konnte. Aber ihr werdet mit beipflichten müssen, wenn ich behaupte, dass man nach 2 Wochen Saxophon-Lernen noch nicht in einer Band spielen kann (außer man ist jetzt ein Genie à la Helge Schneider etc.).

Allerdings glaube ich, dass ihr mich auch in gewisser Hinsicht einfach falsch verstehen möchtet, damit ihr was zum Erklären und Selbst-Rechtfertigen habt :-) Ich habe nie gesagt, dass E-Bass nicht sehr anspruchsvoll sein kann. Je nachdem, wie weit man geht, kann es das anspruchsvollste Instrument der Welt sein (Hypothese), wie bei jedem Instrument, kommt halt auf den Spieler an. Ich überschätze nur die einfache "Grund-Methodik" vom E-Bass nicht. Da halte ich ihn für relativ einfach(er). Nach dieser Betrachtungsweise muss ich auch hinzufügen, dass ich so gesehen das Klavier für eines der simpelsten Instrumente halte, wo gibt (WAS???JETZT SPINNT DER!!!ICH HASSE DEN!!!! mua ha ha ha) WEIL: Ein Instrument, bei dem man auf Knopfdruck mit einem Finger jeden x-beliebigen Ton spielen kann... wo gibt's denn sowas? "Alle meine Entchen" kannst du einem 6-Jährigen auf dem Klavier beibringen, auf dem E-Bass NO CHANCE MAN!, also müsste man jetzt objektiv sagen, Klavier ist simpler!?!
Und um jetzt den Kreis zu schließen: Jemand, der (NUR) "alle meine Entchen" perfekt auf dem Klavier spielen kann ist genauso wenig ein Musiker, wie jemand, der (NUR) 8tel auf der E Saite eines Elektrobasses zupfen kann. Aber das ist allein meine Meinung, das hab ich schon verstanden.
Ich will ja auch nur niemanden überzeugen. Eigentlich, weiß ich gar nicht mehr, was ich will. Auf jeden Fall niemanden hier persönlich beleidigen, nur musikalisch ein wenig stechen


Edit:

Oli, ich rede doch von Leuten die NUR 8tel spielen können! Ich sage doch nicht, dass es schlecht ist das zu können. Sowie beim minimalistischen Virtuosen Billy Sheehan :D.
Wie viele E-Bassisten können schon alleine Musik machen? Dagegen stelle man sich einen Flötisten vor, der nur mit Band spielen kann. (Rythmus-Instrumente erstmal ausgeschlossen)
PS: Und ein bisschen Arroganz ist glaube ich wirklich dabei, tut mir Leid. Ich versuche, das zu bessern. Aber manchmal ist es echt schwierig in einem Internet-Forum.
 
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