Lakland Skyline. Kennt die jemand?

Der Skyline ist halt Laklands Low Budget Bereich...
Wo wird der aktuell noch noch gefertigt???
 
Spiele auch seit vielen Jahren sehr zufrieden Lakland, allerdings aus der USA. Hatte aber auch schon viele Skylines in der Hand und finde sie grundsätzlich recht ordentlich: gut verarbeitet, wenig Streuung nach oben wie unten in der Qualität und absolut roadtauglich. Die neue, hauseigene Elektronik und Pickups von Lakland finde ich wiederum nicht so besonders, da bin ich mit den Sound der alten Bartolinis aber auch sehr verwöhnt.

Denke das man mit einem Skyline eine sehr gute Ausgangsbasis hat, um das Instrument entsprechend zu modifizieren:

  • Andere Pickups nach persönlichen Geschmack, habe mit Nordstrand sowie Aguilar gute Ergebnisse bekommen
  • flexible Elektronik, da gibt's ja richtig viele zur Auswahl
  • Bünde und Hals sauber einrichten lassen
  • vielleicht auch ein Knochensattel
  • kleine Individualisierung wie z.B. Gewichte ins Elektronikfach zur besseren Balance, Ramp, etc...

Gerade wenn man einen Bass gebraucht kauft und nicht alle Sachen auf einmal macht, kann man sich doch einen sehr gut klingenden Bass für relativ wenig Geld nach seinen eigenen Wünschen zusammenbauen, der in 95% aller Anwendungen eine gute Figur machen wird. Das Lakland charakterlos sein sollen kann ich nicht so bestätigen, finde das besonders die Bartolinis doch einen echten bench-mark-Sound mit hohem Wiedererkennungswert haben und einen perfekten Kompromiss zwischen vintage und modern darstellen. Klar klingt der originale Jazzbass aus den 60er anders, klar klingt eine richtiger MuMa anders aber das Gesamtpaket stimmt: ein guter Allrounder ohne Protz und Angeberei der seinen Job erledigt.

Ich mag es!
(Wer hätte es gedacht nach dem Text? ;-) )

Grüße Hen
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner war auch aus Indonesien. Allerdings noch mit den schwarzen Potiknöpfen aus Metall und nicht aus Plastik.
Leider hat der auch nicht wirklich geknurrt wie in den Soundsamples.
Ich vermute wie bei vielen anderen Herstellern auch, dass die geringere Qualitätskontrolle bei den Einsteigermodellen für hohe Streuungen sorgen.
 
Hatte dieses Modell auch einige Zeit.
P1030476.JPG
Verarbeitung war gut, Gewicht mit 4 kg sehr angenehm. Auch soundmäßig hat er mir nicht schlecht gefallen. Lässt sich in viele Richtungen verbiegen ( ich glaube die Soundbeispiele kann man durchaus erreichen, ob ohne zusätzliche Mittel weiß ich allerdings nicht ). Da er in der Bluesband nicht so gut passte wie die üblichen Klassiker ging er wieder.
 
Hallo,
ich habe den 44-01 mal gehabt, Natur mit Ahorn Griffbrett, sehr schön! Ich fand den wirklich sehr gut und ärgere mich da ich ihn verkauft habe. Für € 500,- würde ich ihn wieder nehmen.
Was mich an dem 44-01 minimal gestört hat, war die hohe Bauform der PUs. Da ich nur Fingerstyle spiele, war die ‚Daumenstütze’ schon weit weg von den Saiten... luxusproblem oder Gewöhnungsache. Die Soundbeispiele auf der Lakland Seite treffen genau den Sound des Instruments. Jetzt habe ich einen Raymän von Sandberg. Der ist sehr fein.
Gruß Rüdiger
 
hatte beide: 55.02 und 55 01 beide mit palisander griffbrett und die alten elektronik (bartolini PUs und 3 band EQ- heute hansen, richtig?). beide bässe waren perfekt verarbeitet, waren durchaus schwerst felxibel, wobei der 02 deutlich mehr flexibler und wandelbarer war und mehr druck erzeugte. passten aber beide nicht in meine jetzige kombo, daher sind sie wieder gegangen. mein KSD passte einfach besser dazu. und ja, nach weiteren experimenten: jetzt spiele ich preci, weils einfach immer passt und ich nicht mehr so wählerisch bin.
 
Dank für die aufschlussreichen Worte.
Das ich für den kleinen Euro nun nicht das perfekte Instrument bekomme, ist mir auch klar (geworden).
Aber wie gesagt, Preci und Jazz in sehr guter Qualität hab ich schon und möchte halt zum rumspielen mal was modern klingendes.
Werd ich in meiner Rocktruppe wohl nie brauchen können.
Und die Lakis, mhm, irgendwie sind die mir sympathischer als ein Ibanese.
Ich werd mich mal in den freien Tagen bei Just Musik durch die Japanabteilung wurschteln und wenn da nix überzeugt schiess ich mir nen Skyline in der Bucht oder den Alternativen dazu.
 
Also mehr Charakter als ein Ibanez SR haben die allemal. Immerhin hatte ich den Bass 2 Jahre, was in meiner Findungsphase recht lang war. Was alle hier bereits angedeutet haben, der hat eine durchaus gute Basis, ist aber qualitativ nicht mit den US Modellen vergleichbar.
Mich hatte einfach diese Kombi Ahornhals mit Ahorngriffbrett zusammen mit dem Body angemacht.
Eines ist mir noch eingefallen.
Falls du den bei JM anspielst, prüfe wie viel Spielraum du für das Einstellen der Saitenlage hast. auch den Saitenverlauf prüfen.
Die Saitenreiter lassen nur eine Position zu,nicht wie beim Jazz Bass.
Die Elektronik pumpt ganz schön auf. Gerade der Bass ist mit Vorsicht zu genießen.
Falls du mal Bässe mit neutraler Elektronik (Noll, Glockenklang) als Vergleich antesten möchtest oder Fragen zu den Bassculture Pickups für nen Umbau hast, einfach anschreiben.
 


Zurück
Oben Unten