Little Mark 3 Schutzschaltung

Mecks

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Hallo Forum,

ich darf mich zuerst vorstellen: Nach Jahren des Dünndraht-zupfens, bin ich zusätzlich auch beim Bass gelandet. Hat sich so ergeben, ich finds super. Angefangen hat das mit einem Squier Jazz Bass Vintage Modified. Beim Amp viel die Wahl auf den Little Mark 3, leicht, gut, gefällt mir. Zu Anfang hatte ich eine alte geliehene Trace Elliot 1x15er ohne Horn, Tweeter oder ähnlichem dran. Als erste eigene Box habe ich mich für eine Basstown M212 2x12er entschieden, da es auch hier eher kompakt zugehen sollte. Die Kombination an sich gefällt mir wirklich gut. Um die Sache kurz zu vervollständigen, als Gitarrist und Recording-Verrückter bin ich natürlich vor GAS nicht gefeit, vor kurzem kam noch ein leckerer Sandberg California TM4 dazu ;-).

nun zu meinem Problem:

Der Little Mark schaltet häufig seine Endstufe ab, die sich erst wieder zu Output überreden lässt, wenn ich den Amp aus- und wieder einschalte. Das habe ich so leider erst mit der Basstown Box erlebt, die Trace hatte diesbezüglich keine Mucken verursacht. Ich habe natürlich mit Raffi bereits Rücksprache gehalten aber wir konnten da keine Lösung finden.
Das Problem tritt auch schon nach kurzer Zeit auf und lässt sich durch schnelle Impulse besonders schnell provozieren. Die Box hängt per Speakon Kabel am Amp, die Trace hatte ich nur per Klinke anschließen können, da war bisher alles ok, keinerlei Effekte. Die Box hat gemessen knapp 8 Ohm, also alles gut hier. Das Problem ist nicht unbedingt von der Lautstärke abhängig, da ich die Sache leider schon bei 2 Gigs erleben musste. Einer davon Open Air und laut, der andere in einem kleinen Café und leise.

Ich will mir noch mal ein Klinke-Speakon Kabel basteln und das testen. Eine andere Speakon Box zum testen habe ich leider nicht.

Gibt es hier noch andere Bassisten mit einem ähnlichen Problem und bereits Lösungen?

Viele Grüße ans Forum
Mecks
 
Und am Gain liegts nicht, wenn wir gerade schon bei Clipping sind? Oder extreme EQ-Einstellungen?
Wenn die Trace-Box vorher 4 Ohm hatte, musstest du das Top weniger aufreißen, um mehr Leistung zu bekommen, vielleicht läuft die Endstufe jetzt einfach etwas am Limit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Kollegen wenn ihm die alte 1x15er laut genug war, dann wird er seine 2x12er schon net Vollgas fahren hätt ich mal vermutet.Oder machst du das?
Wie streuerst du denn den Gain aus?Überfährst du deine Endstufe?

Meine Vermutung:Anderes Kabel.Du hast evtl irgendwo nen Kurzen in deinem Kabel(abstehende Litze oder so) mit der du die Kurzschluss Schutzschaltung aktivierst.....
 
Da ich die Dinger nur auseinanderhalten kann, wenn mir jemand vorher die Bezeichungen draufmalt habe ich beim Antesten gefragt: Antwort war, der LM III hätte eine analoge Endstufe, die von Farbe und Gehäuse abgesehen der einzige Unterscheid zum F1 mit Digitalendstufe wäre (btw.: im direkten Vergleich hat mir der LM III besser gefallen). Hab beim schnellen rumgoogeln eben allerdings nur widersprüchliche Informationen gefunden. Jetzt wüsste ich doch gern, was genau da bei mir im Spielzimmer wohnt. Kann mich jemand zuverlässig aufklären?
 
Zitat:Original erstellt von: ffelix

Antwort war, der LM III hätte eine analoge Endstufe, die von Farbe und Gehäuse abgesehen der einzige Unterscheid zum F1 mit Digitalendstufe wäre (btw.: im direkten Vergleich hat mir der LM III besser gefallen).
...
Kann mich jemand zuverlässig aufklären?
Überleg mal selber: ein Amp mit 300W / 8 Ohm bzw. 500W / 4 Ohm mit einer analogen Endstufe bei einem Gesamtgewicht unter 3 kg...? [;-)]

 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Zitat:Original erstellt von: ffelix

Antwort war, der LM III hätte eine analoge Endstufe, die von Farbe und Gehäuse abgesehen der einzige Unterscheid zum F1 mit Digitalendstufe wäre (btw.: im direkten Vergleich hat mir der LM III besser gefallen).
...
Kann mich jemand zuverlässig aufklären?
Überleg mal selber: ein Amp mit 300W / 8 Ohm bzw. 500W / 4 Ohm mit einer analogen Endstufe bei einem Gesamtgewicht unter 3 kg...? [;-)]
Aber Nymi, warum soll das nicht gehen. In Einzelteilen [):][¦)]
 
Zitat:Original erstellt von: ffelix

Da ich die Dinger nur auseinanderhalten kann, wenn mir jemand vorher die Bezeichungen draufmalt habe ich beim Antesten gefragt: Antwort war, der LM III hätte eine analoge Endstufe, die von Farbe und Gehäuse abgesehen der einzige Unterscheid zum F1 mit Digitalendstufe wäre (btw.: im direkten Vergleich hat mir der LM III besser gefallen). Hab beim schnellen rumgoogeln eben allerdings nur widersprüchliche Informationen gefunden. Jetzt wüsste ich doch gern, was genau da bei mir im Spielzimmer wohnt. Kann mich jemand zuverlässig aufklären?

AFAIK hat der LM III eine analoge Endstufe mit digitalem Schaltnetzteil und der F1 statt der analogen Endstufe eine digitale.
 
Ich sag ja, ich kann die Dinger prima hören, aber meine Meinung zur Funktion der einzelnen teuflischen Elektrik-Tricks darin kann ich höchstens auswürfeln. [¦)] Die Frage nach dem Gewicht hab ich auch gestellt, Antwort war, dass ein "Schaltnetzteil" (ich halte das für so etwas wie den Flux-Kompensator) der Grund für das geringe Gewicht wäre, die Endstufe sei analog. Haben die gesagt. Als Laie hab ich das akzeptiert und nicht weiter gefragt, ist mir erstmal ja grundsätzlich egal was drin ist, wenn mir der Klang taugt. Da E-A-D-G, den ich für einen Meister der elektronischen Hexenkunst halte, hier was anderes geschroben hat, erhoffe ich mir ein bißchen Aufklärung. Ich weiß ja, dass ich eh doof sterben werde, aber ich tu trotzdem dagegen, was ich kann. [:-)]

Edith, die olle Zippe, sagt, ich sei zu langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: ffelix

Ich sag ja, ich kann die Dinger prima hören, aber meine Meinung zur Funktion der einzelnen teuflischen Elektrik-Tricks darin kann ich höchstens auswürfeln. [¦)] Die Frage nach dem Gewicht hab ich auch gestellt, Antwort war, dass ein "Schaltnetzteil" (ich halte das für so etwas wie den Flux-Kompensator) der Grund für das geringe Gewicht wäre, die Endstufe sei analog. Haben die gesagt. Als Laie hab ich das akzeptiert und nicht weiter gefragt, ist mir erstmal ja grundsätzlich egal was drin ist, wenn mir der Klang taugt. Da E-A-D-G, den ich für einen Meister der elektronischen Hexenkunst halte, hier was anderes geschroben hat, erhoffe ich mir ein bißchen Aufklärung. Ich weiß ja, dass ich eh doof sterben werde, aber ich tu trotzdem dagegen, was ich kann. [:-)]

Edith, die olle Zippe, sagt, ich sei zu langsam.

Macht ja nüscht[;-)]
Kann mich auch irren, aber da ich nicht der einzige bin, der das so gehört hat, scheint da wohl was dran zu sein ...[:-)]

Schaltnetzteile benötigen keinen Trafo und haben einen hohen Wirkungsgrad, was nochmal Kühlrippen spart ... mehr kann ich als Maschinenbauer nicht sagen, da müssen wir auf EADG's Antwort warten oder die sufu mal konsultieren ... [;-)]
 
Knorke! Ich lerne das jetzt auswendig und übe noch einen wissenden Gesichtsausdruck - im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten - dazu. Und dann wehe dem, der den Fehler macht, mich nach dem Markbass zu fragen...

Im Ernst: Danke für die Aufklärung! Macht Spaß, was dazu zu lernen.
 

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

Ich würde mal versuchen den Preamp satt auszusteuern bis knapp hörbare Clippinggrenze und dann nochmal testen wie laut du den Amp drehen kannst.
Ich behaupte dass der Amp nicht mehr abschaltet wenn die zu hohe Dynamik im Signal plattgedrückt ist.

Schon mal danke für alle Antworten, da sind ja schon mal viele Ideen im Raum.

Den Amp reiße ich eigentlich nicht weit auf. Dagegen spricht auch, dass das Phänomen in unterschiedlich lauten/leisen Situationen auftrat.

Extreme EQ Einstellungen habe ich auch nicht, der Mittel-Hochtöner der Box ist auf ca. 50% aufgedreht.

Die Clipping Theorie muss ich dringend mal austesten, und hatte noch gar nicht drüber nachgedacht, dass evtl. zu geringes Gain zu höheren Dynamiksprüngen führt. Bisher habe ich eher geringer ausgesteuert. Da ich auch kein alter Hase am Bass bin, wäre es durchaus drin, dass ich die Dynamik noch nicht zu 100% im Griff habe. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das hier nur an mangelnder Spieltechnik liegen soll, das würde sich auch musikalisch, bzw. im Bandkontext bemerkbar machen [;-)]. Ich spiele übrigens überwiegend mit den Fingern und slappe nicht.

Jedenfalls ist das alles recht unangenehm, vor allem, wenn man auf der Bühne steht und ständig die Ohren spitzt, ob das Ding den Sittig macht.

Ich werde das mal austesten müssen.

Grüße
Mecks
 
Moin,

ich habe ein sehr ähnliches Setup(LM II+Basstown HL2x12 mit Horn) und habe das Gain relativ zahm (12Uhr) eingestellt und regle von da aus mit dem Master die Lautstärke( EQ fast neutral)
Da hat sich auch bei hohen Lautstärken/entsprechend "amp-stressigem" Spiel noch kein Netzteil abgeschaltet.

 
Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

Wenn 12Uhr am Gain relativ zahm ist, ab welcher Stellung beginnt bei dir das nicht hörbare Clipping (die Kompression) und ab wo das hörbare Clipping?

Dieser Bereich ist nach meinem Hören (ich kann es ja nur subjektiv beurteilen) ein sehr Schmaler.
Kompression merke ich ab 1Uhr, ab da fängt auch bei Peaks an die Led leicht zu flattern. Das bekommt man auch bei der 12Uhr hin, muss dafür aber schon sauhart in die Saiten greifen(und ich spiele schon recht knackig). Ab 2Uhr kann es da schon clippen bzw passiert dann das, was ich als clipping interpretiere:
Man hört im komprimierten Sound einen Unterton der einfach nicht gefällt, es klingt leicht "ungesund".Es ist nicht mal ein leichtes zerren, man merkt einfach, der Amp mag das nicht.
Das setzt eine gewisse Lautstärke voraus. Wenn ich den Gain weit reindrehe aber am volume sehr zahm bleibe passiert da nix. Wo die Grenze ist habe ich so noch nicht ausprobiert, kann ich aber gerne mal am Montag(nächste probe) ausprobieren.

Dieser Soundcharakter bei höhreren Gaineinstellungen hat mich ja dazu gebracht im Bluesrock-Kontext meinen ollen Peaveycombo parallel über AB/Y Box mitzufahren. Den kann ich schön "heiß" anfahren, während der LM für sauberes Fundament sorgt; letzterer mag nach meiner Erfahrung höhere Gaineinstellungen nicht bzw. klingt dann zumindest für mich schlecht.
Lautstärkemäßig ist das kleine Markbasstop völlig auf der Höhe. 12Uhr Gain+10Uhr Volume an 2x12 sind böse laut - wenn man nicht grad Lemmy Kilmister Ohren hat[:D]

Da denke ich nach wie vor, das Mecks Amp zu früh abschaltet ein defekt am Amp ist oder ein Faktor, der bisher hier noch nicht aufgetaucht ist.
 
Zitat:Original erstellt von: Forty Tu

Soweit ich mich erinnere hat der LMIII eine digitale Endstufe und ein herkömmliches Netzteil.

Hi,

nene, Schaltnetzteil/Analogendstufe für die LM und Digiendstufe für die Fs stimmt schon.
 
Ist schon alles etwas mysteriös. Anscheinend bin ich mit dem Problem doch relativ alleine. Das heißt ich muss das alles noch mal in jede Richtung testen. Das wird leider etwas dauern. Noch eine Woche arbeiten, dann gehts erst mal für 2 Wochen in den Urlaub. Wir proben übrigens nur seeeehr selten, man muss das ja nicht übertreiben und bei mir in der Mietwohnung mache ich mir keine Freunde, wenn ich da den Amp aufreiße [:D]

Was ich noch gar nicht erwähnt hatte. Als ich das Phänomen das erste mal entdeckt hatte, habe ich den Amp auch einschicken lassen und der Service in Italien konnte anscheinend nichts finden... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Impedanz ein Problem darstellt. Da ist ja noch reichlich Luft vorhanden.

Wenn ich mehr weiß, werde ich Bericht erstatten.

Gruß
Mecks
 
Ich habe den LM II.
(LM III hat neu: regelbaren D.I. out und dual-Band-limiter; Endstufe und Netzteil sollten gleich sein.

LM II definitiv:
Schaltnetzteil und analoge Endstufe. Ich lese heir meist von A/B, ich behaupte aber die läuft in B-Einstellung (man hört es wenn man gut geschulte und gesunde Ohren hat ein wenig im Bereich ganz kleiner Lauststärken). Außerdem spricht die recht geringe Wärmeentwicklung dafür.
Mit dem Schaltnetzteil ist auch das rel. geringe Gewicht möglich

Mit Abschalten hatte ich noch keine Probleme, weil ja vor der Endstufe ein brauchbarer Limiter sitzt. Allerdings habe ich das Leistungslimit an 4 Ohm noch nie ausnutzen können (2 x 15" EV's, meist ist es aber nur meine Traveller 2x10 die dranhängt).

Übrigens:
Wer den ausführlichen Artikel vor 3J in einer engl. Bassistenzeitung gelesen hat der weiß, daß der LM II dauerhaft (1 Minute) ca. 420W Sin an 4 Ohm bringen, wenn Limiter beginnt zu regeln, an 8 Ohm ca. 250W.
Von Abschalten unter normalen Bedingungen ist nichts bekannt.
 
Ein bekannter von mir spielt neuerdings den Markbass 102-Combo, der ja das LM3 integriert hat. Er hat den Amp im Musicstore mit verschiedenen Zusatzboxen getestet. Er selbst hat noch zwei Ashdown-Boxen und ne Ampeg SVT 8x10 4Ohm hat das Ding beim Testen auch nicht in die Knie gezwungen. Schon mal überlegt, ob da nicht ein Kabel wackelkontaktig ist und nen Kurzsschluß verursachen kann... oder am Amp ist tatsächlich was defekt.

Und wie MucBass schon schrob.. Wenn der Amp an einer Doppelfuffzehner ohne Stress spielt, dann hat er auch keine Probleme mit induktiver Last etc. Diese Boxen sind ja immer eine Herausforderung an die Laststabilität von Amps...

Gruß
Stefan
 
Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

Bin gespannt was bei Mudskipper's Amp passiert wenn er mit dem Gain den Preamp weniger satt aussteuert.

So langsam schliesse ich aber andere Möglichkeiten auch nicht mehr aus warum der Amp von Mecks abschaltet.

Defekt im Amp glaub' ich aber weniger, es passiert ja seltsamerweise nur in Verbindung mit ein und derselben Box.

Wenn's ein Problem mit der Boxenleitung sein sollte, Kurzschluss ist ja nur an den Lötstellen im Stecker denkbar wenn die Verlötung unsauber ausgeführt ist. In der Leitung selbst ist Kurzschluss nicht denkbar, allenfalls Leitungsbruch.

Wie siehts mit der Buchse in der Box aus? Wenns immer dieselbe Box ist, könnte die doch auch einfach unsauber gemacht sein, oder?
Falls das völlig falsch ist: Ich bin auch nicht der Wahnsinns-Technikexperte [:D]
 

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