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Ich hab einen Line 6 LowDown Studio 110 und mag die kleine Kiste echt gern. Ich benütze den Amp für kleine Gigs ohne Schlagzeug oder zum Proben mit PA. Live uber PA geht das bestimmt auch sehr gut, das Thema mit der Latenz ist heutzutage imho quatsch. LG
 
Ich hatte knapp 3 Jahre lang einen Line 6 LD 750 als Hauptamp, live, im Studio und im Proberaum.
War zuverlässig, immer genug Power und im Bandkontext zusammen mit einer Ampeg SVT 810 classic klang der schon gut und hatte auch Durchsetzungsvermögen. JEDER (von dem ich weis) fand meinen Sound super.

Gehen musste er trotzdem, habe einen Carvin R1000 günstig geschossen, der ist dann doch eine ganz andere Geschichte, der löst viel feiner auf.
Dann noch eine 412 Neo mit 6er und HT als Hauptbox, anstatt der 810 Ampeg...

Jedenfalls kann man den LD 750 wirklich empfehlen, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis berücksichtigt.
Gutes und solides Top, auch wenns wirklich bessere gibt, aber für das Geld? Da wird die Luft dann schnell dünner...
 
Mein Bassistenkollege (der wie das ja manchmal so ist, der Rhythmiker in meinem Mucken-Trio ist) hat auch erstmal die Nase gerümpft, als er "Line6" gehört hat. Wir haben dann meinen SWR Baby Blue dagegengehalten, der halt auch doppelt soviel Volumen hat und sind alle 3 zum Ergebnis gekommen dass für diesen Zweck (geringe Lautstärken+Vielseitigkeit) der Line6 einfach die bessere Wahl ist. Wir wollen zur Not auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Gig kommen, da wir kein Auto haben und halt auch Geld sparen.
Außerdem benutze ich den Amp auch in einer südamerikanischen Band als kleine Bassstütze/Bühnenmonitor für meinen Kontrabass (Balsereit PU+FishmanG2). Der eigentliche Sound kommt aus der PA über ein Kondensatormikrofon, weil ich dort auch viel streiche.
Hier hat sich die R&B Taste als Kanal der Wahl erwiesen.
Eine Funktion habe ich noch gefunden die in keinem Handbuch steht:
Wenn man beim Einschalten "Rock" gedrückt hält kann man die Vorstufe bypassen, was interessant bei der Verwendung mit einer externen Vorstufe ist (war wohl mal gedacht um ein POD dran anzuschließen).
Diese Funktion würde mich vor allem beim LD750 interessieren, um ihn quasi auch als Bassendstufe nutzen zu können.
Gerade mit meinem SWR Baby Blue (für dessen Top ich ein Gehäuse gebaut hab) dürfte das praktinteressant sein.

Kurzum, die Dinger klingen gut (vor allem der Cleankanal), Latenz habe ich keine feststellen können, sie sind erschwinglich, vielseitig und wenn man sich nicht zu fein ist einen Line6 zu spielen absolut empfehlenswert.
 
Schon interessant, ich hatte den LowDown HD 750 so knapp 2 Jahre lang im Einsatz und würde den heute nicht mehr anfassen wollen. Aber klar, mein Glockenklang Heart-Rock ist auch preislich ne GANZ andere Liga.
 
Ich bin in der Hinsicht absolut pragmatisch... Hab heute (gestern) erst wieder den Line6 110er mit Kontrabass bei einem Gig ohne Schlagzeug gespielt, zu dem ich mit dem Bus fahren musste. Für den Zweck war es ideal, der SWR Baby Blue der 3x so teuer war, wäre für diesen Einsatzzweck sperriger gewesen und der verbaute Speaker kommt auch nicht so hoch wie der Speaker im Line 6, weshalb man dann das Horn hätte anschalten müssen, was mit Bogen gestrichen (ich pegel dann sehr weit runter) einfach nur zum kotzen klingt.
Es gibt ja nicht DAS Equipment, sondern nur das richtige Equpment zur richtigen Zeit am richtigen Ort :D
Um mal nochmal zum Thema zurückzukommen:
Ich glaube das Hauptproblem ist das Image von modelling Amps.
Im Prinzip (und da werden mich einige bestimmt lünchen wollen) wäre es für eine Firma wie Glockenklang keine schlechte Idee zusätzlich eine kleine aber feine modelling Vorstufe einzubauen, (mit einer Emulatorbank die man via USB updaten/bearbeiten könnte) da die Grundvoraussetzung (Klangneutralität) bei deren Amps/Boxen ja gegeben ist. (Und ja auch nicht jedermanns Sache ist)
Nur würde es sie marketingmäßig in der Luft zerreißen wenn sie sich trauen würden so einen Amp auf den Markt zu bringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip (und da werden mich einige bestimmt lünchen wollen) wäre es für eine Firma wie Glockenklang keine schlechte Ideezusätzlich eine kleine aber feine modelling Vorstufe einzubauen, (mit einer Emulatorbank die man via USB updaten/bearbeiten könnte) da die Grundvoraussetzung (Klangneutralität) bei deren Amps/Boxen ja gegeben ist. (Und ja auch nicht jedermanns Sache ist)
Nur würde es sie marketingmäßig in der Luft zerreißen wenn sie sich trauen würden so einen Amp auf den Markt zu bringen...

Als Joint Venture mit den Kemper-Leuten wäre das sicher hoch interessant…aber so verstehe ich diese Firma nicht und die sich vermutlich auch nicht.

Ich habe den 110er auch ein paar Jahre im Einsatz gehabt. Allerdings mit dem E-Bass. Der konnte sogar mit Trommlern umgehen, wenn die sehr zurückhaltend waren. Schickes und sehr unterschätztes Gerät.
Momentan modelt hier noch der Bass Micro Cube rum…wobei bei dem Ding die Ampmodelle und Effekte meistens aus sind. Aber als Minikiste mit Stimmgerät, Drummie und Batteriebetrieb einfach nicht zu toppen.
 
Ich spiele meine Gitarre über einen billigen Mustang floor in einen billigen Peavey Röhrencombo. Geiler Sound. da hab ich schon Gitarristen mit 5mal so teurem Equipment und scheiss Sound gehört.
Werd mir für den Bass auch noch eine Modeling Lösung überlegen wobei ich eher auf die Kombination .. Modeling + richtiger Amp stehe.
Brauche das modeling beim Bass eher für eventuelle Effekte - Dist Chorus Delay etc als für Ampsimulationen.
Hab da an das ZOOM B3 gedacht.Billig und hier scheint ja das Review positiv
 
Moin,
Ich meine hier gibt es viele unterschiedliche Meinungen, welch vollröhrenamp ist der richtige, hybrid das beste....USW. Ich habe mich mit line 6 nicht beschäftigt. Brauch das einfach nicht...bis jetzt.
Aber ich denke f_deluxe hat recht. Ist eine imagefrage und dann kommt auch noch hinzu:
Wer gibt freiwillig zu dass sein Umstieg von line 6, behringer USW...auf glockenklang oder Mesa usw zwar teuer war, aber "unnötig:/"....
Wisst ihr was ich meine....neuer Kram hat immer geil zu sein...
 

Brauche das modeling beim Bass eher für eventuelle Effekte - Dist Chorus Delay etc als für Ampsimulationen.
Hab da an das ZOOM B3 gedacht.Billig und hier scheint ja das Review positiv
Oder gleich das MS60B - noch billiger, kleiner und für Deine Zwecke genauso gut geeignet.
Hat sich in meinem Setup einen Fixplatz erobert.

Ansonsten hab ich ebenfalls den Roland Microcube, der einfach eine unglaublich vielseitige kleine Kiste ist, und natürlich meinen Cube 100. Den hab ich aber nicht wegen der Models und Effekte gekauft, sondern weil er einfach in der Relation Preis-Sound-Power-Gewicht mit Abstand am besten abgeschnitten hat. Anders als "Flat" hab ich den noch nie eingesetzt.
 
Es kommt halt absolut drauf an was man will bzw. von seinem Amp erwartet...
Wirklich interessant finde ich es wenn, wie im Fall des Markbass eine Firma die hochwertiges Zeug verbaut und dann einen modelling-Amp rausbringt. Die Line 6 LowDown Serie is ja jetzt auch schon wieder ein paar Jahre hintendran. Was ich aber gut fand war das recht einfache Bedienkonzept.
Für's Studio sind Boxen und Mikrofon Simulationen natürlich schon echt ne feine Sache. Meine nächsten Investitionen gehen auf jeden Fall eher in Richtung gute Endstufe+(modelling) Preamps.
 
Für live sind Modeller sogar noch besser. Einfach die ein/zwei/drei Rigs ausm Proberaum profilen und live keinen Stress mit Mikrofonierung, Bleed, Feedback und schlechtem Monitoring haben :-)
 
Ja das wäre dann die Lösung via Kemper "Amp" ...Zumal die ja auf der NAMM nun wirklich coole Updates / neue Features raus gebracht haben. Gerade jetzt Effekte für den Bassisten sowie der Möglichkeit eines Blend ... Also das allzeit beliebte Originalsignal zu dem "Bearbeiteten" dazu zu mischen.
Kemper goes Bass oder so ;-)
 
Hmm ... Axe FX ... hmm ... hmm ...

aber nee, ich hab Maschinenbau studiert, nicht Elektrotechnik oder Informatik[¦)][¦)][¦)]
 

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