Röhrenampfeeling bezieht sich mehr auf Spielgefühl und das Wahrnehmen und Spüren des Bassounds im Raum. Das ist ein präsenter raumfüllender Sound, den man ohne Vollröhre nur mit ganz wenigen sehr teuren Nicht-Röhren-Amps fast genausogut hinbekommt (Aguilar DB 751, Glockenklang BAC z.B. aber nur mit entsprechender Box)Das ist das was ich nicht ganz verstehe - warum soll es denn über In-Ear klappen aber nicht über den Amp?
Wenn der einzige Unterschied über In-Ear die Boxensimulation ist, dann sollte doch über einen Amp und ne Box auch dieses "Röhrenampfeeling" rüberkommen. Zudem fehlt ja bei In-Ear die körperliche Wahrnehmung des Basses (obwohl natürlich auch einiges über die PA kommt).
Die Simulation über InEar funktioniert deshalb, weil über Kopfhörer eben die Raumresonanz wegfällt. Wenn du ein SVT-Stack mit Mikro abnimmst, bekommst du genau den Klang in deinen InEars, den auch der SV bei InEar-Nutzung bringt. Lässt du dir aber genau das „echte“ abgenommene Signal eines SVT mit mikrofonierter 810er Box über das Mischpult auf eine Monitorbox geben, klingt das wie der SV mit Cabsim über Aktivmonitor. Aber es klingt nicht wie ein SVT-Stack wenn man davorsteht.
Wenn du auf diesen Druck im Rücken verzichten kannst, reicht es, den SV mit Cabsim an die PA zu schicken. Denn das Publikum hört dan den gleichen Basssound, wie auch bei Mikroabnahme des echten SVT Stacks.
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