Proberaum!? Jetzt mach ich es selbst...

Jahaaaaa [:D] Das wärs noch

LOL

Nee, nee...das Dingen wird rauch- und alkoholfreie Zone....dafür haben wir unseren Hof, die Doppelgarage und den Grill davor, oder im Zweifelsfall ja auch Küche und Wohnzimmer eine Etage darüber....das hat sowas praktisches [:D]
 
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Theaterfilz ist da sicher ne gute Lösung. Den an 2 angrenzenden Wänden auf einen Holzrahmen ziehen, noch ein Segel in das Deckengewölbe und es sollte eigentlich reichen. Wir haben mal eine Dämmung mit solchem Dämmfilz ganz gut hinbekommen.

Edit meint: Huuups, "T" fehlt....
http://www.youtube.com/watch?v=8vKjHZUUaTU
 
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Keine so schlechte Idee und danke für einen neuen Tip [^]

Schau ich mir auch mal an...hast du da einen Link oder sowas? Wäre ganz hilfreich, weil google heaterfilz nicht kennt [;-)]
 
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Hi,
ich mach's bei meinem alten Haus so:
-alten Putz runtergeklopfen, grob neu verputzen, mit so einem kalk-zement putz der auch noch wasserabweisend ist (von der Firma Weber)
-an jeder Wand ein paar Durchbrüche nach aussen, mit Lüftungsgitter
-+-10 cm von der alten Wand eine neue hochbauen mit den weissen Leichtbetonblöcken, (von der Firma Heisel oder so) die gibs auch in verschiedenen Dicken, von 5 bis 30cm
-an der Innenseite, Holzlatten, dazwischen Styrodur-platten für die Isolierung, ach ja, noch eine Plastikfolie vorher antackern
-Rigips oder Friesen drauf und gut is...
So, dass ist mein Plan für den Proberaum, in der Scheune.

Leider muss ich aber das zweite Schlafzimmer sowie das grosse Badezimmer vorher machen...sonst krieg ich Stress mit meinem Weib.
Hab eine Wand im Wohnzimmer vor zwei Jahren so gemacht, weil die immer ein wenig feucht war. Fazit, super, einfach und gut.

[:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Original erstellt von: Hozzy

Diese Schaumstoffe gibt es sogar in [url="http://www.aixfoam.de/Kategorie/raumakustik_cat_id_1.html"]verschiedenen Farben[/url], wodurch sich ein Proberaum ganz ansprechend gestalten ließe.
Wir haben ein paar ähnliche Matten zwecks Akustik unter der Decke hängen. Müssten aber auch aus PE sein.

Von daher würde ich Dir von hellen Farbtönen abraten. Das dauerte keine 2 Jahre, und die waren sowas von vergilbt, als hätteste da 50 Jahre drin gequarzt und nie gelüftet. Und 'ne Kippe im Raum ist bei uns echt die Ausnahme ...

P.s.: Das Zeug ist irgendwie nicht licht- und farbecht, und wir haben echt gutes Tageslicht da drin. Geht vielleicht besser, wenn der Kellerraum eh ewig im Dunkeln liegt ...
 
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Hi, zum Thema Fenster: Auch diese waren in unserem Keller beim Umbau zum Proberaum das Hauptproblem betreffend Lärmschutz nach aussen. Bei dieser Adresse
http://www.schaumstofflager.de/schalldaemmung/?xploidID=93f34589aa7d39b711a1f4ddcf188ded

habe ich dafür die dicken EstherPlatten bestellt und die Bitumenpappe und habe folgende Konstruktion gebaut: 2 Stücke des Schaumstoff (10 cm) auf die Fenstergröße zugeschnitten, das zur Aussenseite liegende etwas kleiner, beide mit der Bitumenpappe verbunden, zur Aussenseite hin eine OSB Platte, wieder etwas kleiner als die nach aussen zeigende Schaumstoffplatte, das Ganze mit Frottee umspannt, diesen an der OSB festgetackert, mit einem langen, dünnen Bohrer mittig ein Loch durch die nun ca. 23cm starke Platte gebohrt, einen Gewindestab durchgesteckt, zur Aussenseite hin Unterlegscheibe und Mutter drauf, zur Innenseite mit Mutter und Unterlegscheibe eine Schlaufe aus Rolladengurt (oder was Ähnlichem) dran befestigt. An dieser kann man die ganze Konstruktion leicht herausziehen zum Lüften usw., durch die leicht konische Konstruktion (innen etwas größer als nach aussen) lässt sich das Ganze zum Proben in den Fensterbereich reinschieben. So viele Worte, hoffe es ist verständlich ausgedrückt. Auf der o. a.Seite ist auch irgrndwo gut erklärt, dass es ein großer Unterschied ist, ob ich Schall nach draußen hemmen will (s.o.) oder die Raumakustik verbessern will. Dafür habe ich den Pyramidenschaumstoff genommen. Funktioniert seit Jahren bestens, und ist keine Notlösung, an der man immer wieder nachbessern müsste. Denn die Fenster waren in der Tat das einzige Problem nach aussen. Wenn was unverständlich war, einfach nochmal nachfragen. Viel Spass und Erfolg
Ralf

 
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Hallo Ralf,

das klingt ganz brauchbar. Hast Du mal ein Bild davon? Also könntest Du das Konstrukt mal rausziehen und fotografieren? Das würde ich gern mal sehen.

Wie tief ist der Abstand zwischen Wand innen und Fenster? Bei mir sind das ca. 30-35cm.
Hinzu kommt noch, daß der Ausschnitt in Richtung innen abgeschrägt ist, will heissen ich hab an der Oberseite des Fensters zwar eine gerade Fläche, nach unten hab ich aber eine Schräge, so daß das Konstrukt ein wenig schwieriger anzupassen ist, jedoch mach ich mir da wenig Gedanken, daß das nicht zu schaffen wäre, erstmal müsste ich nur die entsprechenden Materialien haben.

Auf der Seite schau ich mich mal um [^]

Gruß
Stephan
 
Hi, habe ein paar Fotos gemacht und würde sie gern zeigen, nur wie krieg ich die in meine Antwort? Habe keine Anleitung hierfür gefunden?
 
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Zitat:Original erstellt von: Hozzy


Was den Schaumstoff angeht, so kann ich den nicht einfach auf die Wand kleben, die ist nur gekälkt, das würde nix geben [;-)]

Alles eine Frage der Klebstoffmenge...
Wir haben unseren Proberaum komplett mit dem dunkelgrauen Noppenschaum beklebt, mit Pattex aus der Dose und einem Zahnspachtel geht alles.

Während der Kollege Dünnsaiter und ich dann nach Fertigstellung der Wände mit heftigen Kopfschmerzen aufgrund der Lösemittel im Kleber den Raum verlassen haben, hat unser werter Herr Trommler noch ganz alleine die gesamte Decke beklebt und den Schaumstoff brav festgehalten, bis der Kleber angezogen hat.

Dann kam er endlich raus, mit verdrehten Augen und einem penetranten Grinsen im Gesicht, der olle Junkie..

[¦)][¦)]
 
[:D]

Klingt nach "a lot of fun" [;-)]

@claus: Du musst die erst ins Internet einstellen, irgendwo in einen Webspace. Aber Du kannst mir die auch gerne per Mail schicken, wenn das einfacher ist?! me[at]hozzenplozz.de

Danke!
 
Da ich keinen Webspace habe, hab ich die Fotos per Email geschickt. Vielleicht kannst Du sie, damit andere Interessierte sie hier angucken können, hier ins Forum stellen.
1+2: das stinknormale üsselije Standardfenster
3: die "Konstruktion", herausgenomme
4: hier hab ich den Stoff mal etwas abgemacht, damit Du den Schaumstoff siehst, nicht sehen kann man die Bitumenplatte, sie befindet sich zwischen den Schaumstoffteilen. Bei diesem Teil ist, wie man sieht, kein OSSB dahinter, sondern irgend ein altes Brett.
5: wieder festgetackert (OK, kann man ordentlicher machen)
6: in situ
Statt dem Frottee geht auch altes Betttuch oder sonsts was, es soll ja nur den Schaumstoff vor "Abribbeln" beim rein- und rausnehmen schützen, denn der muss schon fest klemmen, bleiben Ritzen, geht der Schall da raus. Deine Schräge dürfte kein Problem sein.
Gruß
Ralf
 

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Sieht aus wie Molton [**/]

Ist aber in jedem Fall Erste Wahl [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Ich möchte Dir von Mineralwollplatten abraten. Ich habe Schiss vor den Fasern...

Wieso?
Sind doch sooooo kuschlig!!
[URL]http://tinyurl.com/d8d3xbw[/url]


Wenn ich dreissig Jahre als Trockenbauer arbeite und täglich stundenlang mit Mineralwolle arbeite, dann lasse ich es mir einreden, dass es nicht förderlich für die Gesundheit ist.

Wesentlich schädigender ist aber meiner Meinung nach Schimmel, wenn plötzlich Allergien und eventuell Atembeschwerden auftauchen.
 
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Wir proben seit etwa Anfang des Jahres bei uns im Keller.

Es handelt sich dabei um einen etwa 7 x 5 m großen Raum, Höhe ca. 2,20 m. Wir haben den Raum mit Teppichen fast komplett ausgelegt. Darüber hinaus befindet sich noch eine Sitzecke und ein alter Wohnzimmerschrank im Raum. In den Ecken und an einer Wand haben wir 1 x 0,5 m große, ca. 10 cm dicke Platten aus extrudierten Polystrol aufgestellt. Die zwei Fenster sind isolierverglast und lassen über gemauerte Lichtschächte Licht in den Kelleraum. An der Decke befinden sich eine Reihe von Querbalken

Durch diese "minimalinvasiven" Maßnahmen haben wir es hinbekommen, dass der Raum längst nicht mehr so hallig klingt, wie zu Beginn, ohne die o.g. "Rauminstallationen". Natürlich geht da noch mehr, für uns genügt es aber erstmal so. Wir spielen halt nur Indie / Alternative-Cover ;-)

Aus meiner Sicht ist möglichst viel Masse im Raum (Schränke, Tische, Stühle, Sessel, Sofas, aber auch Verstärker, Boxen etc. ;-) eine weitere Möglichkeit, den Schall totlaufen zu lassen. Die eckige Geometrie von solchen "Möbeln" hilft da recht gut mit. Bei Schränken und / oder Regalen hilft eine zerklüftete Bauweise, dadurch laufen sich die Schallewellen tot.
 
Das betrifft aber nur die "Im Raum-Akkustik", mir gings vor allem um die Dämmung des "Krachs" nach Aussen....

Trotzdem danke für die Tips, ich denke das wird was...weiter so [:-)]
 
@ Hozzy: Würde ich jetzt nicht so einfach sehen ...

'N Moltonvorhang schützt nicht nur unser Rolltor vor'm Klappern. Wir hatten ihn auch einmal nicht zu, und 10 Min. später stand 'n gesamtes Aikido-Trainings-Team von 2 Häuser weiter davor und hat mal höflich nachgefragt. "Ey Jungs, die Lautstärke geht ja noch, aber der Bass ..." [**/]

Wir haben auch den gemeinsamen Ü-Raum mit sowas geteilt. Und, in echt, allein vom Bass her macht das "drüben" 'nen Hölle-Unterschied, ob der grad auf oder zu ist !

Und entsprechend verhält sich natürlich auch der Schalldruck auf die umgebenden Wände ...
 
Molton ist echt nicht zu unterschätzen.
Wir haben damit eigentlich auch nur aus akustischen und optischen gründen die zwei langen Wände des Raumes verhängt - aber es schluckt wirklich ordentlich auch weittragendes Bassgegrummel, beeindruckend[:-)]!
 

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