Roscoe Beck V - wieder daheim

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Vor gefühlten Ewigkeiten musste ich aus aus aus finanziellen Gründen meinen RB V in CAR verkaufen. Das habe ich immer bedauert. An Jazzbässen blieb mir nur noch mein ganz spezieller Marcus Miller Sign. V (Clone von BaCH).
Seitdem bin ich auf der Suche nach einen adäquaten Spielpartner, der meinen Bedürfnissen am besten entgegenkommt. Einen exzellent erhalten RB V fand ich seitdem nicht mehr (ausser einem Angebot, der sollte über 2000 EUR kosten). Dabei habe ich vergeblich einen ähnlich guten Fender gesucht (5-Saiter), um festzustellen, dass das nicht so einfach ist. Die meisten kamen an meine Erwartungen nicht heran und boten auch an Qualität und Variabilität nicht das, was ich gewohnt war oder hatten eine "floppy" B-Saite. Einen Tag lang hielt ich mich bei station music auf, die etwa 800 Bässe am Lager hatten und ich spielte fast alles, was Rang und Namen hatte (z. B. Sadowsky, Suhr...) , meist hochpreisige Bässe an, wobei die keine Fender 5-Saiter führen. Bässe kamen und gingen bei mir, auch teure US-Lakland, Warwick, Bassline, Dingwall, G&Ls..., teilweise tolle (und teure) Instrumente mit ihren jeweiligen Stärken, aber "mein" dauerhaftes Instrument war nicht dabei.
Bis am Samstag. Ein Basser ganz aus meiner Nähe verkleinerte seinen Bestand und kann seit längerer Zeit mit der B-Saite nichts mehr anfangen. Ein neuwertiger RB V inkl. Original Case und Zubehör zum mehr als fairen Kurs? Manchesmal gibt es doch Wunder im Leben, besonders wenn der Kassenstand aus gegebenem Anlass mal wieder eher Ebbe ist.

Natürlich ist alles auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Teal Green hatte ich vorher noch nicht gesehen, ausser auf einem alten Fender Werbeplakat mit Mr. Roscoe Beck himself.
Aber nach jahrelangem Fremdspielen und einem Sonntagnachmittag mit "meinem" neuen RB V behaupte ich, dass der RB V in der Summe seiner Eigenschaften, Klang, exzellenter B-Saite, Qualität, Features, Variabilität und Universalität vielleicht der genialste 5-Saiter ist, den Fender je gebaut hat, und vielleicht der am meisten unterschätzte. Bin wieder daheim und happy!
 
Dann gratuliere ich gleich mal!

Es ist ein gutes Gefühl angekommen zu sein.
 
Herzlichen Glückwunsch - ich kann dich gut verstehen! Ich hatte auch mal einen und hab den aufgrund von mangelhafter Durchblutung meines Hirns wieder verkauft.
[:o)]
Ich könnte mir heute noch ins Knie beißen....
Ich wünsch dir viel Freude! Der RBV hat richtig Charakter und hammerviele Sounds - und wie schön der ist!

LG Chris

PS: Der Bach rockt übrigends voll!!! - Wäre er nur nicht so schwer...
 
Zitat:Original erstellt von: Chris85

Herzlichen Glückwunsch - ich kann dich gut verstehen! Ich hatte auch mal einen und hab den aufgrund von mangelhafter Durchblutung meines Hirns wieder verkauft.
[:o)]
Ich könnte mir heute noch ins Knie beißen....
Ich wünsch dir viel Freude! Der RBV hat richtig Charakter und hammerviele Sounds - und wie schön der ist!

LG Chris

PS: Der Bach rockt übrigends voll!!! - Wäre er nur nicht so schwer...

Ja, du hast recht, der BaCH ist leider sauschwer und von der Hardware her nicht der wertigste, keinerlei Vergleich mit dem super verarbeiteten RB V.
Aber der Sound ist schon hammerhaft, der knallt und drückt wie kaum ein anderer und hat diesen typischen heiseren, kehligen Miller-Sound. Vom Sound her gesehen wirklich referenzverdächtig. Ich hatte drei von denen, als die mit der Original F*****-Kopfplatte noch lieferbar waren. Hab einen verkauft, die beiden anderen bleiben.
 
Glückwunsch! Ich spiele meinen RBV seit 1996 und habe auch noch sehr viele andere 5-Saiter in Benutzung. Aber der RBV ist auch mein persönlicher "Lieblings-5er". Er ist zwar rein passiv, aber ich bekomme viele Soundvarianten damit hin und stets hat der Ton Charakter. Ob Preci-Style oder Jazzbass - der RBV verbindet genial die klassischen Fendersounds. Und die Bespielbarkeit mit dem fetten Hals ist für mich 1a - Dank großer Hände. Mag halt keine schmalen Hälse mit engen Saitenabständen... Einzig beim LowBb musste ich mittels Saitenniederhalter für H und E-Saite nachhelfen. Ohne den Niederhalter war das Low-Bb zwar okay, aber mit kommt es gleich viel besser!
 
Ja, der ist schon sehr vielfältig und ein qualitativ wirklich sehr sorgfältig und hochwertig gebauter Fender! Ich wollte am Headstock nichts anschrauben. Obwohl ich vorher mit der Low B schon super zufrieden war, habe ich mir einen Fender-Satz mit .125 B-Saite bestellt und darauf geachtet, dass genügend Wicklungen auf der Achse sind, so dass die Wicklung recht tief unten liegt. Das hat noch einen Tick mehr Definition gebracht...
 
Der Roscoe Beck V bedeutete für mich den Einstieg in die Fender Welt. Vorher konnte ich als eingefleischter MusicMan Spieler überhaupt nichts mit Fender Bässen anfangen. Bis ich halt zum ersten Mal einen RBV in der Hand hielt. Leider musste ich feststellen, dass die RBs nicht gerade farbenfroh daherkommen: Sunburst (igitt, bähhh), CAR (geht so, ist nicht mein Ding), Teal Green (kann man sich dran gewöhnen, wäre meine zweite Wahl) und ShoreLine Gold. OK, es musste ein ShoreLine Gold RB sein!
Meinen RBV spiele ich jetzt seit 2 Jahren, den werde ich auch nie wieder hergeben!
 
Danke für das Lob! Haste meinen RBV gesehen? ;-)
 
Hat einer noch ein paar Infos zum RB V-ungefähre Stückzahl bzw von wann bis wann der gebaut wurde....?
 

Bin wieder daheim und happy!
So muss das! :bier: Es gibt Instrumente, die einfach "richtig" sind.
Eine ähnliche Geschichte hatte ich mit Dingwall. Ich hatte einen Afterburner I, hab ihn verkauft, um was anderes zu finanzieren, hab ihn aber immer ein bisschen vermisst. Bis ich dann letztes Jahr in der glücklichen Lage war, genügend Asche auf der Kante zu haben, um die Dingwall-Lücke zu füllen, und zwar mit einem Afterburner II 3X - für mich das Letzte Wort in Sachen Fünfsaiter.
 
Hat einer noch ein paar Infos zum RB V-ungefähre Stückzahl bzw von wann bis wann der gebaut wurde....?
Stückzahl wird schwierig sein dies herauszubekommen, da hält sich Fender gern bedeckt.
Gebaut wurde der V auf jeden Fall ab 1995. 2004 wurde dann der 4er vorgestellt und ich meine zeitgleich der 5er eingestellt bzw bis 05-06 abverkauft.
Tolle Bässe, vor allem einen IVer fand ich herausragend den ich mal anspielen durfte, aber der Besitzer hat leider so gar nicht vor ihn abzugeben. Die 4er sind deutlich seltener, 5er tauchen immer wieder auf, die Preise ziehen langsam an.
 
Habe gerade einen 5er ergattert...
Habt ihr eine Saitenempfehlung?
Auf meinem Jazzbass habe ich schon immer Elixiers drauf und bin voll zufrieden mit denen
 
Beim meinem RBV klingen D addarios eigentlich am besten. Mit Elixier komm ich aber generell nicht so klar, da die Saitenspannung so hoch ist und ich sie als mittenlastig empfinde.

Die Preise bewegen sich so zwischen 1400€ und 1900€, je nach Zustand.
 

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