schildkröten und eidechsen retten, bitte

Die Aufgabe eines guten Jägers ist es das Ökosystem im Blick zu haben und die Bestände zu sichern. Dazu gehört sicher auch das schießen von Wild...so ein Wald gehört trotzdem noch der Natur.

Ganz genau! Ich sehe, grundsätzlich verstehen wir uns. Der Mensch ist nur der Besucher, bis auf einige Fachleute, die sich eben doch um ihren Bereich kümmern müssen.

Mich stören nur die demokratisch in der Mehrzahl stehenden Stadtbewohner, die in ihren geregelten Wohnanlagen sitzen und den Landeiern meinen sagen zu müssen, wie sie mit Flora und Fauna umzugehen haben.
Letztes gravierendes Beispiel war die aufgezwungene Wiederansiedlung des Bibers. Die Bauern leiden darunter. Abgesoffene Äcker, eingestürzte Wege, eingesunkene Traktoren. Aber Feldfrüchte kann man ja auch im Ausland kaufen. xx(
 
Ich bin mal bei joggen auf eine Wildsau mit Frischlingen getroffen. Ich habe ein Stoßgebet gesprochen, bin gerannt wie ein irrer und irgendwo hochgeklettert. So ein Vieh zerlegt dich wenns drauf ankommt. Dagegen ist ein Wolf wirklich harmlos, zumal der Angst vor Menschen hat. Ein aufgescheuchtes Wildschwein nicht!
Oh ja,
das erinnert mich daran, als ich vor Jahren Nachts mit dem Hund raus bin rauf auf den Acker vor dem Wald.Mit dem Wind schallte nach einigen Minuten Grunzen und Schmatzen vom Feld, Tage zuvor wurden dort ein Rübenacker gepflügt und Wildschweine lieben Rüben.
Der Hund(groß, wohlerzogen, kein Angsthase) horchte kurz auf und wollte SOFORT in die entgegengesetzte Richtung - kluger Hund.

Die Mär vom bösen Wolf also bitte wieder einpacken. Ich war auch schon in "Wolfsgebiet" wandern, da fand ich besoffene junge Schweden in schnellen Saabs auf Waldwegen aber wesentlich gruseliger als Wölfe:D.
 
Und ja, es gibt Tiere, die wissenschaftlich nachgewiesen ein Bewusstsein haben, das kann ich Dir auch fern jeder Peta-Propaganda(ganz schlimmer Laden) sagen.

Die Jägerschaft vor Ort ist gut im Naturschutz, es werden für Kinder regelmäßig Ausflüge in den Wald organisiert um den Kids Pflanzen und Tiere zu zeigen und zu erklären wie man sich in einem Wald verhält - völlig losgelöst von irgend welchem Jägersprech.
Es ist, eigentlich wie immer: Nie Alle über einen Kamm scheren.

natürlich haben tiere ein bewusstsein, amprayer, und nicht nur die bremer stadtmusikanten... ich nehme an, du bezweifelst das nicht wirklich, sonst such ich dir gern irgendwo beweise, ganz wissenschaftliche.

ich kenne einen engagierten angler, der kindern den wald, die natur und auch das angeln nahebringt. so gesehen bin ich ganz bei dir, was das nichtübereinenkammscheren angeht, mud. ich würde es noch schöner finden, er käme ohne das fischetöten aus, aber trotzdem bewundere ich ihn für das, was er tut, für die kinder ist es wirklich gold wert.

und was die wiederansiedlung von wildtieren angeht, ich weiß nicht, was ich davon halte. die wildschweine hier hat niemand angesiedelt, das haben die schon selbst vollbracht. wenn ich im wald bin, und da bin ich oft, hoffe ich immer, dass es stimmt, dass sie nachtaktiv sind.
 
natürlich haben tiere ein bewusstsein, amprayer, und nicht nur die bremer stadtmusikanten... ich nehme an, du bezweifelst das nicht wirklich, sonst such ich dir gern irgendwo beweise, ganz wissenschaftliche.
Wenn man mal von höher entwickelten Arten wie z.B. Menschenaffen absieht, haben Tiere kein Bewusstsein.
Die Waldtiere, über die es hier geht also auch nicht. Wenn man unbedingt will, haben vielleicht Wildschweine so etwas.
Du kannst gerne "Beweise" suchen, ich hab aber nichts konkretes gefunden.
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/66852/
http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein#Bewusstsein_bei_anderen_Lebewesen
http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2009/besitzen-tiere-selbst-bewusstsein.html

Also, dann verlink mal deine PETA-Seiten ;-)
 
Letztes gravierendes Beispiel war die aufgezwungene Wiederansiedlung des Bibers. Die Bauern leiden darunter. Abgesoffene Äcker, eingestürzte Wege, eingesunkene Traktoren. Aber Feldfrüchte kann man ja auch im Ausland kaufen. xx(

Die Hälfte (!) aller EU Gelder gehen in die Landwirtschaft. Wir reden hier von kaum vorstellbare Summen.

Bei allem Respekt für diese Berufe sollte eine Frage erlaubt sein:

Woher nimmt man das Selbstbewusstsein, dass sich die gesamte Welt incl. ihrer Bewohner, Menschen
wie Tiere, diesem Berufsstand unterzuordnen haben ? Sind das die Könige der Welt oder was ? "Alles
Land gehört mir. Alle Lebenwesen gehören mir. Euer Geld gehört mir". Ich finde so ein Selbstbild nicht
gerade zeitgemäss.

Wir schreiben das Jahr 2013 und Deutschland ist kein Entwicklungsland.
 
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Wenn man mal von höher entwickelten Arten wie z.B. Menschenaffen absieht, haben Tiere kein Bewusstsein.
Die Waldtiere, über die es hier geht also auch nicht. Wenn man unbedingt will, haben vielleicht Wildschweine so etwas.
Du kannst gerne "Beweise" suchen, ich hab aber nichts konkretes gefunden.
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/66852/
http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein#Bewusstsein_bei_anderen_Lebewesen
http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2009/besitzen-tiere-selbst-bewusstsein.html

Also, dann verlink mal deine PETA-Seiten ;-)

bitte dich höflichst, mich nicht in die peta-schublade zu stecken :-*.

das ist doch schon ganz hübsch, was du da gefunden hast. ich hab noch das hier:
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...e-ameise-versteht-schon-einstein-1437242.html
http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/Archiv/2005/06-2005.pdf (ab seite 294)
http://www.focus.de/wissen/weltraum...fuehlen-tiere-so-wie-menschen_aid_355505.html
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php/?object_id=10092382

und bücher gibt es auch:
http://www.amazon.de/Haben-Tiere-Bewußtsein-Volker-Arzt/dp/3442126029/ref=sr_1_1/280-9959489-3230448?s=books&ie=UTF8&qid=1383493821&sr=1-1&keywords=haben tiere ein bewußtsein
http://www.amazon.de/Bewusstsein-Bekenntnisse-Hirnforschers-Christof-Koch/dp/3642347703/ref=sr_1_3/280-9959489-3230448?s=books&ie=UTF8&qid=1383493821&sr=1-3&keywords=haben tiere ein bewußtsein (ab seite 37)

irgendwo stand, im grunde wissen wir nicht mal sicher, ob unser nachbar ein bewusstsein hat ;-)... nachdem ich nun, so gut es auf die schnelle ging, quergelesen habe, scheint mir die tendenz zu sein, dass an tieren mehr und mehr fähigkeiten und gefühle erkannt werden, nur werden die tiere mit uns nicht drüber reden, von ein paar affen mal abgesehen :-). dieser hirnforscher, koch (faz-link), ist vegetarier geworden, weil seine überzeugung ist, schweine, hund und kühe haben ein bewusstsein... (abschnitt: das leben als neurobiologisches experiment). und dabei, denke ich, ist er weder peta-mitglied noch esoteriker.

nachtrag: und sogar die eingeschweißten echsen verfügen über intelligenz: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...n-glaenzen-beim-intelligenztest-a-773965.html
 
Zuletzt bearbeitet:
bitte dich höflichst, mich nicht in die peta-schublade zu stecken :-*.
Ich meinte nicht dich, sondern evtl. Seiten. Bussi zurück;-)
das ist doch schon ganz hübsch, was du da gefunden hast. ich hab noch das hier:
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...e-ameise-versteht-schon-einstein-1437242.html
Was sagt er? Nichts.
„Aber eins steht für mich fest“, sagt der Wissenschaftler: „Ohne Gehirn kein Bewusstsein.“
Eine Aussage, die Befürworter zu dem Schluss zwingt, der Umkehrschluss wäre wahr.
Als sein geliebter Schäferhund starb, trauerte Koch und wurde Vegetarier, weil er Rindern und Schweinen ein ähnliches Niveau von Bewusstsein zuschreibt wie Hunden.
Jeder trauert auf seine Weise. Über die Höhe des Niveaus sagt er aber nichts. Zur Erinnerung: In unserer Diskussion geht es hauptsächlich um Rehe.
Erst mal danke für den Link, sehr interessant.
Allerdings sehr vage Aussagen. Konkret wird der Text nur bei höher entwickelten Arten.
Dass Tiere Schmerzen fühlen ist unbestritten. Ist schließlich unabdingbar für´s Überleben.
Hier geht es um Verhaltensforschung und Dressur. Die Überschrift täuscht.
Volker Arzt ist ein Journalist
zu Koch schrieb ich schon was
irgendwo stand, im grunde wissen wir nicht mal sicher, ob unser nachbar ein bewusstsein hat ;-)... nachdem ich nun, so gut es auf die schnelle ging, quergelesen habe, scheint mir die tendenz zu sein, dass an tieren mehr und mehr fähigkeiten und gefühle erkannt werden, nur werden die tiere mit uns nicht drüber reden, von ein paar affen mal abgesehen :-). dieser hirnforscher, koch (faz-link), ist vegetarier geworden, weil seine überzeugung ist, schweine, hund und kühe haben ein bewusstsein... (abschnitt: das leben als neurobiologisches experiment). und dabei, denke ich, ist er weder peta-mitglied noch esoteriker.

nachtrag: und sogar die eingeschweißten echsen verfügen über intelligenz: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...n-glaenzen-beim-intelligenztest-a-773965.html

Intelligenz, Gefühle haben nichts mit Bewusstsein zu tun. Bewusstsein heisst erstmal, das Subjekt ist sich seines Seins bewusst. D.h. es weiss dass es lebt. Da bin ich mir bei einem Reh sicher, dass dem nicht so ist. Es vegetiert halt dahin. Wenn der Magen sagt er will was, geht das Reh fressen. Wenn der Rehbock den bestimmten Duft riecht, wird er geil. Wenn die Kehle trocken ist, trinkt es und wenn ihm die Augen zu fallen, schläft es. Der Rest ist Instinkt.
Es wird im Winter auch nicht denken " Boah ist das kalt, zum Glück hab ich einen warmen Pelz bekommen." Oder "Hey, cool dass der Jäger hier Kastanien hingelegt hat, muss ich mich mal bei Gelegenheit bedanken"
 
Es führt nicht zu funktionierenden Ergebnissen, wenn jeder aus seiner subjektiven Meinung Regeln definiert, die für alle gelten sollen.

Denn die Zukunft wird durch Mehrheitsverhältnisse bestimmt.

In den letzten 20 Jahren hat sich viel verändert, zwar im Schneckentempo, aber immerhin. Wenn man diese Entwicklung weiter denkt, kann man sich ausrechnen, was es in 20 Jahren noch geben wird und was nicht.

Die (bereits seit langem eingetretene) Überalterung zahlreicher traditionsreicher Hobbies wird ebenfalls viel verändern. Die Enkel der Jäger und Fischer werden etwas anders machen als ihre Großväter. Garantiert.
 
der privatmann mit gewehr hat also das ökosystem im blick und kümmert sich da liebevoll drum... jaja. menschen mit schusswaffen sind mir suspekt, von daher hab ich nicht so viel mit denen zu tun. aber die paar jäger, die ich mal so in freier wildbahn kennenlernen durfte, waren der oberknaller. der erste erklärte uns, daß es gefährlich sei, im wald spazieren zu gehen, denn er habe uns fast erschossen... bravo. die nächsten stiegen mitten vor meinem picknick aus der geländewagenkolonne und begannen ziemlich wüst in der gegend herum zu ballern. so etwas planloses hab ich noch nie gesehen. alle mit warnweste, einen hund am start, der im kugelhagel kleinvieh aufspüren sollte und in schussrichtung kam nach etwa zehn metern ein spazierweg. ich hatte in fünf minuten drei hundehalterinnen am start, deren tiere wegen der ballerei am rad drehten und die das verhalten der jäger äußerst unverantwortlich fanden.

das system ist doch immer das gleiche: wir greifen massiv in ein ökosystem ein, das wir kaum verstehen. wir lassen die hohen herren mit ihren privilegien alles abknallen, was irgendwie eine obskure art von prestige bringt: hirsche mit geweih und raubtiere. dann wundern wir uns, wenn der letzte bär und der letzte wolf hinüber ist, die party vorbei und das ökosystem im eimer. dann müssen wir irgendwas tun. und heute haben wir das wirtschaftssystem wald, mit rasterartig geraden schotterstraßen, damit ökonomisch gewirtschaftet werden kann... jedenfalls sind wir am ende immer dabei, irgendetwas, was wir in erster linie kaputt gemacht haben, mühsam und notdürftig in der waage zu halten, damit es uns nicht völlig auf die füße fällt.

danke der nachfrage, mir sind wölfe und bären lieber. wildsau mit kind hatte ich auch schon und bin da heil wieder raus gekommen. überleben ist eine kernkompetenz.

das thema bewußtsein möchte ich hier nicht diskutieren, es ist einfach zu komplex. wir haben keine möglichkeit, zu kommunizieren, damit fällt jede möglichkeit flach, etwas über die intelligenz und bewußtheit auszusagen. der kleine sohn einer freundin ist sich seiner selbst durchaus bewußt, er erkennt sich im spiegel (was laut entwicklungspsychologen in seinem alter noch nicht der fall sein soll...), aber beim test mit dem punkt im gesicht hat er versagt. er fand den punkt ok bis cool... so viel zur testbarkeit solcher inneren werte. wir können beim thema sprache einfach nicht entscheiden, wie viele unterschiedlich bedeutsame aussagen ein tier treffen und vermitteln kann. kann ein hund nur "wau" (dummes tier, geringe intelligenz) oder sind die verschiedenen "waus" für andere hunde eine recht weitreichende information über was auch immer (intelligentes tier, da müssen wir mit unseren aktionen vorsichtig sein). vögel erweitern und rekonfigurieren in manchen fällen ihre lieder, sind sie musiker und komponisten? katzen benutzen werkzeuge, der kater einer freundin öffnet beispielsweise gerne türen mit hilfe der türklinke. werkzeugbenutzung ist doch eigentlich sache von menschen, menschenaffen, raben, ottern, krabben... moment, das sind ja auf einmal eh schon mehr intelligente tiere, als wir gedacht hätten. beim thema sprache stellen wir gerade erst fest, wie umfangreich die eventuell bedeutsamen modulationen im walgesang sind.
dieser planet ist voll von intelligentem leben. wir können es häufig nur nicht erkennen, weil wir zu sehr auf unsere arten und weisen, "intelligent" zu erscheinen, geeicht sind. von seinen kurzgedachten und egoistischen aktionen her ist der mensch allerdings ziemlich dumm.
 
der privatmann mit gewehr hat also das ökosystem im blick und kümmert sich da liebevoll drum... jaja.
ist in der Tat so. Sonst müßten sie nicht mühevoll Zäune bauen, Schonungen anlegen, Vogelhäuschen aufhängen, im Winter Rehe füttern. Abknallen ist da wesentlich effektiver
menschen mit schusswaffen sind mir suspekt, von daher hab ich nicht so viel mit denen zu tun.
In den USA, wo jeder sich damit kleiden kann, mir auch. Bei den Auflagen hier, vertrau ich einfach auf die Voraussetzungen, die zu erfüllen sind
aber die paar jäger, die ich mal so in freier wildbahn kennenlernen durfte, waren der oberknaller.
Ich akzeptiere die schlechten Erfahrungen, die du gemacht hast. Toleriere bitte auch meine positiven.
das system ist doch immer das gleiche: wir greifen massiv in ein ökosystem ein, das wir kaum verstehen.
Da widerspreche ich dir. Der Wald ist ein komplexes System, das aber leicht zu durchschauen ist. Übermaß auf der einen Seite bedeutet immer Mangel auf der anderen.
wir lassen die hohen herren mit ihren privilegien alles abknallen, was irgendwie eine obskure art von prestige bringt:
Lassen wir eben nicht. Es gibt ziemlich genaue Vorgaben von Forstamt und Waldbesitzer. Die Jagdsportler lasse ich aussen vor. Das ist eine andere Kathegorie
dann wundern wir uns, wenn der letzte bär und der letzte wolf hinüber ist, die party vorbei und das ökosystem im eimer. dann müssen wir irgendwas tun.
Tun müssen wir immer was. Der Mensch ist durch seine Nutzung Teil des Waldes. Diese Nutzung muss ausgeglichen werden.
Klar ist es eine romantische Vorstellung für euch Städter, dass die Landler sich täglich, sobald sie das Haus verlassen, in Todesgefahr begeben. Ich kann dir sagen, wir sind froh, dass es nicht so ist. Mal im Ernst: Wie oft im Jahr bist du im Wald? Reicht da eine Hand zum zählen?;-)
und heute haben wir das wirtschaftssystem wald, mit rasterartig geraden schotterstraßen, damit ökonomisch gewirtschaftet werden kann...
Ich kenne jetzt keine hessischen Wälder, aber die "rasterartigen geraden Schotterstraßen" entspringen deiner Phantasie. Die Wälder die ich kenne (zugegeben kenne ich nicht viele nördlich des Mains) haben immer noch Straßen und Wege, auf denen man sich ganz leicht verirren kann.
jedenfalls sind wir am ende immer dabei, irgendetwas, was wir in erster linie kaputt gemacht haben, mühsam und notdürftig in der waage zu halten, damit es uns nicht völlig auf die füße fällt.
Auch Nein! Kaputt gemacht wurde früher, als es noch keine Waldwirtschaft gab. Bestes Beispiel ist die Geschichte der Kanaren - du weisst.
Fakt ist: Die deutschen Wälder erfreuen sich bestem Zustands.
das thema bewußtsein möchte ich hier nicht diskutieren, es ist einfach zu komplex.
Vor allem, wenn man alle Tiere in diesen Topf werfen will
 

kaputtgenutzt wurde zu feudalzeiten. das müssen wir heute ausbügeln.
ich bin etwas häufiger im wald. etwas sehr viel häufiger.
der deutsche wald erfreut sich eines tollen zustandes... jaja. wie viel urwälder gibt es in deutschland?
 
das thema bewußtsein möchte ich hier nicht diskutieren, es ist einfach zu komplex. wir haben keine möglichkeit, zu kommunizieren, damit fällt jede möglichkeit flach, etwas über die intelligenz und bewußtheit auszusagen. der kleine sohn einer freundin ist sich seiner selbst durchaus bewußt, er erkennt sich im spiegel (was laut entwicklungspsychologen in seinem alter noch nicht der fall sein soll...), aber beim test mit dem punkt im gesicht hat er versagt. er fand den punkt ok bis cool... so viel zur testbarkeit solcher inneren werte. [ ... ] werkzeugbenutzung ist doch eigentlich sache von menschen, menschenaffen, raben, ottern, krabben... moment, das sind ja auf einmal eh schon mehr intelligente tiere, als wir gedacht hätten. beim thema sprache stellen wir gerade erst fest, wie umfangreich die eventuell bedeutsamen modulationen im walgesang sind.
dieser planet ist voll von intelligentem leben. wir können es häufig nur nicht erkennen, weil wir zu sehr auf unsere arten und weisen, "intelligent" zu erscheinen, geeicht sind.

es ist wirklich sehr komplex, ich habe so was ähnliches gedacht. zu komplex für eine schnelle diskussion, und das internet reicht nicht, es müssten bücher her. andererseits, einige tiere haben den spiegel-bewusstseinstest bestanden, so dass ein bewusstsein zumindest dieser tiere wahrscheinlich scheint. und bei den anderen, den rehen zum beispiel, haben wir eben noch nicht gründlich genug gesucht. tiere können denken, tiere handeln zukunftsbewusst, sie haben moral und das reh an sich ist halt noch nicht ins zentrum der wissenschaftlichen tierbewusstseinsforschung geraten...
aber hier, halt, literarisch... d.h.lawrence, eine hirschkuh am abend:
ich sah sie an und fühlte ihren blick
ich wurde ein fremdes wesen.

aber die bio-romantik wollten wir ja außen vor lassen...

ich war schon dabei, mich auf bücher- und quellenstudium für die nächsten paar monate einzustellen, habe dann aber das hier gefunden:
http://www.academia.edu/1789651/Tierphilosophie_EWE_DRAFT_2012
leider, leider, kneift auch er, gleich auf seite 2, unter ((5)) :
"Prinzipiell kann man drei Haltungengegenüber (B ) einnehmen (Shettleworth 1998: (i) Kein nicht-menschliches Tier verfügt in einem interessanten Sinn über Bewusstsein. (ii) Vielleicht haben einige Tiere Bewusstsein, doch weil „Bewusstsein“ sich auf subjektive, private Zustände bezieht, die nur sprachlich zum Ausdruck kommen können, kann Tierbewusstsein kein Gegenstand der Forschung werden. (iii) Einige Tiere verfügen offensichtlich über Bewusstsein und die Forschung sollte sich um ein besseres Verständnis dieses Phänomens bemühen. Die meisten Verhaltensforscher scheinen (ii) zu akzeptieren. Vor diesem Hintergrund erklärt sich die Trennung von Denken und Bewusstsein. Obwohl die alltägliche Zuschreibung bewusster Zustände wie Schmerzen oder Furcht in Richtung (iii)weist und die in ((1)) erwähnte primäre Intuition sicher stark befeuert und damit Positionen wie (i) unter Druck setzt, will ich mich im Folgenden exemplarisch mit (A) befassen und(B ) beiseite lassen".

schade. ich persönlich neige zu ansicht (iii) ... aber was der autor über (A) schreibt, ist auch durchaus lesenswert.

nachtrag: auch die anderen publikationen von herrn wild sind eine fundgrube:
http://unibas.academia.edu/MarkusWild
 
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dieser planet ist voll von intelligentem leben. wir können es häufig nur nicht erkennen, weil wir zu sehr auf unsere arten und weisen, "intelligent" zu erscheinen, geeicht sind. von seinen kurzgedachten und egoistischen aktionen her ist der mensch allerdings ziemlich dumm.

Durch die Denke (die Du treffend beschreibst) benachteiligen Menschen auch Mitmenschen.

Tiere sind nicht die einzigen, die unter Individuen leiden, die auf ihre Art und Weise, "intelligent" zu erscheinen,
geeicht sind.

Aus diesem Grund bin ich auch dafür, dass solche Fragen wieder mehr in den Bezug zu den Ergebnissen gerückt werden.

Betrachtet man beispielsweise die Schadensbilanz, wäre der Mensch der erste, der gefeuert wird, weil untragbar für den Betrieb.
 
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