Sind zu viele Saiten am Anfang hinderlich?

was GAS genau bedeutet hab ich noch nicht raus
Musste ich damals auch erst erfragen.
GAS ist die "Geräte Anschaffungs Sucht" eigentlich auf Englisch, nur leider habe ich da die genaue Aufschlüsselung vergessen. Gear A... S...???

Also EInfach den Bock, die Lust, das zwingende Bedürfnis sich immer wieder neue Gerätschaften für sein Hobby anzuschaffen, auch und besonders, wenn man diese NICHT zwingend benötigt.

Yes, that's GAS

Und schliesslich Jumpin' Jack Flash is a GAS GAS GAS...
 
Dann ist das doch erst recht ein Grund, das Du mit wenigen Saiten beginnst und Dich mehr oder weniger langsam steigerst *g*

Und wenn Du es richtig machst, landest Du eh irgendwann bei einem Volta 7 von Torillo oder dem Gegenstück (mit Fächerbünden) von 13bass. Nach deinen Ideen optimiert. (Der Orgeloli baut ja m.W. leider keine Bass-Harfen...)
 

Naja, das beste Beispiel ist ja, dass ich quasi meinen zweiten Bass schon vor dem ersten gekauft habe. :lechz:

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Auf einem Fretless anzufangen war nie eine Option, aber dieses Baby musste ich einfach mitnehmen - und wenn er die nächsten zehn Jahre erstmal an der Wand hängt. :D
GAS oder nicht GAS?
 
...warum eigentlich?

Weil ich vermute - und ich muss vermuten da ich noch planlos bin - dass mein verdorbenes Gitarristen-Ohr der Intonation eines Fretless (noch) nicht gerecht werden kann. Aber wir werden sehen; drauf rumklimpern werde ich auf jeden Fall.
 
...
Und wenn Du es richtig machst, landest Du eh irgendwann bei einem Volta 7 von Torillo oder dem Gegenstück (mit Fächerbünden) von 13bass. Nach deinen Ideen optimiert. (Der Orgeloli baut ja m.W. leider keine Bass-Harfen...)

Gut möglich. An der Giratte bin ich nämlich auch ein "Fan vom Fret". 8D Gefällt mir sehr gut. Also Dingwall oder ein Warwick Thumb mit Vogelaugenahorndecke und illuminierenden Sidedots muss der Weihnachtsmann schon mal bringen! :D Büdde büdde!
 
Weil ich vermute - und ich muss vermuten da ich noch planlos bin - dass mein verdorbenes Gitarristen-Ohr der Intonation eines Fretless (noch) nicht gerecht werden kann.
...und genau da würde ich ja ansetzen, weil Dich ein Fretless quasi dazu zwingt, besser hören zu lernen... Du musst es halt richtig machen, z.B. beim Üben immer wieder Leersaiten als Referenz einbeziehen... aber grundsätzlich hat es noch keinem geschadet, sich mal ernsthaft mit dem Fretless auseinanderzusetzen - egal in welcher Entwicklungsphase er gerade steckt... (ausser Du willst Dich, sagen wir mal, ausschliesslich auf Slappen und Tappen fokussieren... das ist beim Fretless zugegebenermassen etwas speziell...).
Das einzige Risiko ist, daß es anfangs nicht ganz so schnell zu Erfolgserlebnissen führt... aber Motivation scheinst Du ja ausreichend zu haben...
An der Giratte bin ich nämlich auch ein "Fan vom Fret". 8D Gefällt mir sehr gut.
"Fanned Frets" bekommst Du beim Fretless quasi mitgeliefert...;-)
 
(ausser Du willst Dich, sagen wir mal, ausschliesslich auf Slappen und Tappen fokussieren... das ist beim Fretless zugegebenermassen etwas speziell...)

Nein, ich will es richtig machen und vollumfänglich angehen. Sehr aufmunternd übrigens, danke! :bier:

Und wie starte ich da als Blödmann? Den gegriffenen Ton immer mit dem Stimmgerät checken? Ihr dürft nicht vergessen, ich habe keinerlei Referenz. :-(
 
Und wie starte ich da als Blödmann? Den gegriffenen Ton immer mit dem Stimmgerät checken? Ihr dürft nicht vergessen, ich habe keinerlei Referenz.
Das Stimmgerät legst Du ernstmal zur Seite...Die Referenz sind zunächst die Leersaiten.

Ein paar Übungsbeispiele, mit denen ich früher Schüler gequält habe:
- spiele die leere G-Saite und finde nach Gehör das G auf der D-Saite (5."Bund")... wenn Du falsch liegst, probiere zu Korrigieren, ohne neu zu greifen... spiele die beiden Gs gleichzeitig
- mach das selbe mit dem D auf der A-Saite und dem A auf der E-Saite (lass das E auf der H-Saite erstmal weg... je tiefer es wird, desto schwieriger ist es am Anfang für Dein Ohr)
- such Dir für die Leersaiten die Oktave (12. Bund) und präg Dir ein wie das klingt... dann versuch das mal mit dem im 5. Bund gegriffenen D auf der A Saite und der Oktave auf dem 7. Bund der G-Saite... vergleiche mit dem D auf der Leersaite und der Oktave im 12. Bund D-Saite
- spiele Tonleitern mit möglichst vielen Leersaiten... F-Dur, Bb-Dur, A-Moll, E-Moll usw. ... versuch das zuerst bis zur Quinte... also "Al-le mei-ne Ent" oder "Fuchs Du hast die Gans" - Kinderlieder kann jeder mitsingen - und die beiden beginnen mit den ersten 5 Tönen einer Dur-Tonleiter...
- Spiele Tonleitern mit unterschiedlichen Fingersätzen...
- Spiele chromatisch von einer Leersaite auf die Quarte und vergleiche dann mit der entsprechenden Leersaite, z.B. A (Leersaite) Bb (1. Bund) - B (2. Bund) - C (3. Bund) - Db (4. Bund) - D (5. Bund - muss genau so klingen wie das D auf der Leersaite)

Konzentrier Dich Anfangs auf Intervalle, die das Ohr gut unterscheiden kann: Oktaven, Quarten, Quinten...

Eine gute Idee ist immer, Bass- oder Gesangs- oder was auch immer für ein Instrument-Linien, die Du gut "im Ohr" hast, auf dem Fretless in verschiedenen Lagen nachzuspielen...
 
Das Stimmgerät legst Du ernstmal zur Seite...Die Referenz sind zunächst die Leersaiten.

Ein paar Übungsbeispiele, mit denen ich früher Schüler gequält habe:
- spiele die leere G-Saite und finde nach Gehör das G auf der D-Saite (5."Bund")... wenn Du falsch liegst, probiere zu Korrigieren, ohne neu zu greifen... spiele die beiden Gs gleichzeitig
- mach das selbe mit dem D auf der A-Saite und dem A auf der E-Saite (lass das E auf der H-Saite erstmal weg... je tiefer es wird, desto schwieriger ist es am Anfang für Dein Ohr)
- such Dir für die Leersaiten die Oktave (12. Bund) und präg Dir ein wie das klingt... dann versuch das mal mit dem im 5. Bund gegriffenen D auf der A Saite und der Oktave auf dem 7. Bund der G-Saite... vergleiche mit dem D auf der Leersaite und der Oktave im 12. Bund D-Saite
- spiele Tonleitern mit möglichst vielen Leersaiten... F-Dur, Bb-Dur, A-Moll, E-Moll usw. ... versuch das zuerst bis zur Quinte... also "Al-le mei-ne Ent" oder "Fuchs Du hast die Gans" - Kinderlieder kann jeder mitsingen - und die beiden beginnen mit den ersten 5 Tönen einer Dur-Tonleiter...
- Spiele Tonleitern mit unterschiedlichen Fingersätzen...
- Spiele chromatisch von einer Leersaite auf die Quarte und vergleiche dann mit der entsprechenden Leersaite, z.B. A (Leersaite) Bb (1. Bund) - B (2. Bund) - C (3. Bund) - Db (4. Bund) - D (5. Bund - muss genau so klingen wie das D auf der Leersaite)

Konzentrier Dich Anfangs auf Intervalle, die das Ohr gut unterscheiden kann: Oktaven, Quarten, Quinten...

Eine gute Idee ist immer, Bass- oder Gesangs- oder was auch immer für ein Instrument-Linien, die Du gut "im Ohr" hast, auf dem Fretless in verschiedenen Lagen nachzuspielen...

Das werde ich mir ausdrucken und an die Wand nageln. Besten Dank hierfür! :prost:
 
Und wie starte ich da als Blödmann? Den gegriffenen Ton immer mit dem Stimmgerät checken? Ihr dürft nicht vergessen, ich habe keinerlei Referenz.
Fretless geht über hören, nicht über sehen, über vergleichen und mitspielen. Also jetzt kein Techdeath, was einfaches. Mach Schlagerradio an oder HipHop, der ja in der aktuellen Form eh nur maximal 2 Akkorde hat oder Kuschelballaden, halt Zeugs, wo Du Zeit hast, den Ton zu finden. Das wird erst kacke klingen, dann immer besser und irgendwann wirst Du Dich wundern, wie Du ohne nachrutschen/bescheissen den Ton triffst.
Ich habe autodidaktisch immer nur Slides gespielt und da gestoppt, wo der Ton zur Mucke gepasst hat, die Slides wurden kürzer und jetzt mache ich das auf den beiden tiefen Saiten bis zum 9. Bund blind On Point, allerdings ist da unten die Toleranz natürlich viel größer.
Ich hab mir auch mal Übungen mit nem Synth programmiert, einfach Tonleitern zum mitspielen, erst langsam, dann schneller.
Die Übungen von 4low sind super, allerdings stellst Du dann irgendwann fest, wie schief eigentlich die temperierte Stimmung ist, aber das passt zum Gesamtfeeling des Fretless, man kommt sich nach ner Zeit mit nem Bundi sehr behindert vor.
 
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