Sind zu viele Saiten am Anfang hinderlich?

Jetzt habt ihr mich aber angeleckert! Und mein Bass ist noch auf dem Postweg... :weep: Hab gestern Abend schon versucht, auf der F# der Gitte einen bassig-schmatzenden Ton hinzumogeln. Als ich ihn dann halbwegs hatte, habe ich im Finger-Stil den Bass-Part von "War machine" von Six Feet Under auf einer Saite gespielt. :rofl: Man, habe ich es nötig!
 
ganz klar ja. Die Römer hatten nur zwei:

dad1.jpg
 
Ciao @Felix181184

ich komme ursprünglich vom Kontrabass, mein erster Bass hatte also weder Bünde noch Bundlinien. Wenn sogar ich das kann, kannst Du das auch allemal. Dein Gehör wird dafür wirklich gut geschult!

Gruss
claudio
 
... Dein Gehör wird dafür wirklich gut geschult!
...

Ja, das scheint der Grundstein zu sein. Habe mir jetzt einige Videos speziell zum Fretless und dessen Intonation angesehen. Das wird spannend!

Ich habe da mal eine Frage an die Wissenden:
Was fummelt der Kollege da zwischendurch immer am Kopf rum? Klemmt da eine Art Effektgerät oder EQ dahinter?
 
ich komme ursprünglich vom Kontrabass, mein erster Bass hatte also weder Bünde noch Bundlinien. Wenn sogar ich das kann, kannst Du das auch allemal. Dein Gehör wird dafür wirklich gut geschult!

Kann ich nur bestätigen, auch wenn ich ursprünglich vom "Sopranbass" herkomme und daher erstmal nicht allzu viel Angst vor fehlenden Bundmarkierungen habe.

Gute Übung auf dem E-Bass: die einfacheren der Übungen, die Dir 4low vorgeschlagen hatte, in einem dunklen Zimmer. Zum Beispiel Oktaven oder Quinten chromatisch hoch und runter (aber den Händen zuliebe besser erst ab der dritten Lage). Mach Dir klar, wo die Obertöne liegen, checke vielleicht mal mit Flageolets gegen, wo das passt.
 
Ciao @Felix181184

der hat einen "D-Tuner" an der Stimmschraube, mit welchem er per Hebel die E Saite von E auf D und wieder zurück stimmen kann. Wenn gut eingestellt und nicht billig gekauft, ist das Zeug auch sehr präzise in der Stimmung.

Bei Hipshot heissen die Dinger Xtender: https://hipshotproducts.com/collections/bass-xtenders/products/gb7-bass-xtender

Gruss
claudio

Ah ok, danke. So sieht das also in Aktion aus. Hatte schon darüber gelesen. Bei ganz genauem Hinsehen bilde ich mir auch ein erkennen zu können, wie sich die Spannung der Saite verändert. Hätte der Kollege vor der Basswahl mal lieber den Fred hier gelesen... :D:D:D
 

Kann ich nur bestätigen, auch wenn ich ursprünglich vom "Sopranbass" herkomme und daher erstmal nicht allzu viel Angst vor fehlenden Bundmarkierungen habe.

Gute Übung auf dem E-Bass: die einfacheren der Übungen, die Dir 4low vorgeschlagen hatte, in einem dunklen Zimmer. Zum Beispiel Oktaven oder Quinten chromatisch hoch und runter (aber den Händen zuliebe besser erst ab der dritten Lage). Mach Dir klar, wo die Obertöne liegen, checke vielleicht mal mit Flageolets gegen, wo das passt.

Im dunklen Zimmer pflegte ich bisher eher andersartige Tätigkeiten, schlafen zum Beispiel, aber gut. :D Muskelgedächtnis und "Ton-Ohr-Korrektur" zu entwickeln scheinen die erste Bürgerpflicht am Fretless zu sein. Wobei ich jetzt weniger bedenken beim Muskelgedächtnis habe - bis ca. zum neunten Bund bin ich da auch ohne Hinsehen relativ sicher unterwegs. Und wenn ich daneben liegen sollte höre ich das sogar. :stolz:
 
...wenn Dich das interessiert: Michael Manring betreibt das bis zum Exzess...

...der verwendet sehr viele Flageoletts und offene Stimmungen, und hat sich seinen ZON Bass extra so bauen lassen, dass er sowohl einzelne Saiten als auch alle Saiten gleichzeitig per Hebel umstimmen kann.
Anfangs hat er das noch zwischen den Stücken durch Umstimmen gemacht, jetzt macht er es während eines Stückes... das ist extrem abgefahren - und da würde sich bei mir nicht mal ansatzweise die Frage stellen, ob zu viele Saiten hinderlich wären, um das alles zu begreifen: mir wären da wahrscheinlich schon 2 Saiten zu kompliziert...
Das ist dann ganz grosses Kino!
 
Ja, das Notenblatt zu so einer Umstimmerei sieht auch interessant aus. Hier die Tabs zu dem oben von mir geposteten Viehdeo - der Titel avanciert aktuell zum Lieblings-Fretless-Sound und vielleicht sogar zur ersten Dauer-Baustelle am Bundlosen für mich.

IMG_20180306_223231.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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mein lieblings-bass-song ist "papa was a rolling stone" von den temptations.
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Moin!

Den Song hab ich gestern abend gespielt - junger Vadder geht das ab! 8D Geniales Teil, um zwischendurch immermal an den Reglern rumzuspielen und den Sound des Basses kennen zu lernen. Zwischendurch ein paar Slides hinein in den Ton - geil. Klasse Stück, um so richtig Lunte zu lecken odda Blut zu riechen odda wie dem heißt... :lechz:
 
Jeff Hughell ist ne Granate! Und außerdem ein echt netter und Bodenständiger Typ (durfte den als Toursupport für SFU im Sommer 2016 mal kennenlernen plus etwas Bass-Schnack ;-) )

Videomäßig ist der mir gerade deswegen sympathisch, weil er einfach direkt aufnimmt ohne großes Tamtam anstelle von X-Versuchen den Besten online zu stellen...bis alles 150%ig geklappt hat. Der Mensch ist ansonsten aus meiner Sicht technisch brilliant und funktioniert Live wie ein Uhrwerk!

Außerdem:

Da ist den Herren im Mix übrigens ein "Messenger-Bleep" (Signalton) mit untergekommen...wer findet ihn? :D

Den Jeff mag man natürlich eher in die extremere Schublade stecken was die Musik angeht, der kann aber auch ganz anders :bier:


Da isser - der olle Poser. :D
Geiles Konzert gestern.

IMG_20180524_230017.jpg
 
Zur Ausgangsfrage:

Andy Meurer von den Toten Hosen hat mit genau einer Saite angefangen am Bass.
Hat sich dann im Laufe der Jahre hoch gearbeitet auf 4 Saiten.
Da hab' ich mir dann gedacht:
Ok, was der kann, kannst Du auch.
Und Heute?
Hab' ich 4 Bässe, 2 Verstärker, 2 Boxen und Kleinkram.
Er spielt auf grossen und kleinen Bühnen in einer bekantnen Band usw. usw. usw.

Ich nich'!
:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
 
Wie gehts denn jetzt eigentlich Deinen Bässen?

Naja, der Fretless und ich sind dicke Kumpels geworden, nur steckt unsere Beziehung ein wenig im Sommerloch. Komme gerade kaum zum spielen, aber wenn, dann habe ich mächtig Spaß und verfolge den "Bass - der Komplettkurs" von Voggenreiter. Fünf Saiten waren definitiv die richtige Wahl, aber ein Bundierter folgt trotzdem demnächst. Die Gitte hingegen ist nahezu arbeitslos geworden - ich denke, ich habe den Absprung geschafft. :lechz:

Danke der Nachfrage. :bier:
 

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