Spalt zwischen Hals und Body

Wo Du das schreibst, ich hatte mal einen Jazz aus der Zeit, und meine, da wäre das auch nicht viel besser gewesen. Ist aber lange her, ich erinnere, daß ich froh war, daß da der Hals mit der Dreipunkt nicht gewackelt hat.
Aber ein Ultra ist ja keine End-70er Replika, bei der man das quasi als originalgetreu behaupten könnte.
Ich hatte als Jugendlicher mal einen 1975er Fender Jazz-Bass, bei dem habe ich Münzen zwischen Hals und Body gesteckt. Dann wackelte der Hals auch nicht mehr. :igitt:
 
Leute, Kollege @wurner hat einen Bass gekauft mit dem er bis auf einen optischen Mangel sehr zufrieden ist. Und diesen Mangel wird die Musikerpolizei im Publikum weder hören noch sehen. Er hat mit seinem Händler, mit dem er sehr zufrieden ist, einen Preisnachlass verhandelt und will den Bass behalten.
Dann sollte man das auch so respektieren und seine Entscheidung, die ihm sicher nicht leicht gefallen ist nicht noch vergällen.
Sogar in Deutschland soll es Leute geben denen der Klang eines Instruments wichtiger ist als optische Perfektion. Wer weiß ob er nochmal einen bekommt der für ihn so gut klingt? Vielleicht hat er den einen von tausend?
Unabhängig davon sollte es bei einem so teuren Instrument eigentlich keine so großen Toleranzen geben. Aber bezüglich Wiederverkaufswert wird es auch in 30 Jahren noch F****jünger geben die @wurner den Bass mit großem oder mit kleinem Spalt für teures Geld aus den Händen reissen. (Ich spiele keine F******):D
 
Bei zu breiter Halstasche stellt sich die Frage ob die zu breit gefräst wurde oder ob der Hals nachträglich geschrumpft ist und...
künftig vielleicht weiter schrumpfen wird.
Der nächste Sommer kommt bestimmt, und dann geht es weiter mit dem Abschleifen überstehender Bundstäbchen.
Also, da muss ich mal widersprechen. Das Schwinden des Holzes hängt im wesentlichen von der relativen Luftfeuchte ab. Und die ist in Räumen, und das ist der natürliche Lebensraum eines Basses, im Winter zumeist geringer als im Sommer, da wir es mit trockener Heizungsluft zu tun haben. Trocken daher, weil meist zu wenig gelüftet wird und daher die relative Luftfeuchte gering ist ( Je wärmer die Luft, umso mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen). Leute mit Dielenboden kennen das: im Winter gehen die Fugen auf, im Herbst sind sie dann wieder eher geschlossen.
Ich hab mal vor langer Zeit im besoffenen Kopp meinen Bass über Nacht gegen einen voll aufgedrehte Radiator gestellt. Das fand der Hals garnicht gut.
 
Ich habe einen CS 70 Jazz bei dem es ebenfalls einen Spalt in der Halstasche gab. Da er mir aber sonst ( vor allem der Hals ) super gepasst hat habe ich es akzeptiert. Als er nach einigen Jahren eine Neulackierung bekam habe ich den Spalt beseitigen lassen.
 
Zu klein sollte der Spalt auch nicht sein, sonst passiert im Sommer das hier:
1647349444464.png

oder so
1647349510987.png

Diese Lackrisse in der Halstasche sind ja bei Fender nicht gerade selten.
WEnn also sonst alles passt, würde ich den Bass behalten. Ich finde es nicht extrem.
 
Haben die denn so eine Lackierung wie Fender?
Diese Risse sind schon recht typisch für Fender, aber auch bei anderen nicht unüblich. @wurner hat so einen Riss an seinem Prezi ja auch, wie man in Beitrag #7 sieht.
 
Also, da muss ich mal widersprechen. Das Schwinden des Holzes hängt im wesentlichen von der relativen Luftfeuchte ab. Und die ist in Räumen, und das ist der natürliche Lebensraum eines Basses, im Winter zumeist geringer als im Sommer, da wir es mit trockener Heizungsluft zu tun haben. Trocken daher, weil meist zu wenig gelüftet wird und daher die relative Luftfeuchte gering ist ( Je wärmer die Luft, umso mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen). Leute mit Dielenboden kennen das: im Winter gehen die Fugen auf, im Herbst sind sie dann wieder eher geschlossen.
Ich hab mal vor langer Zeit im besoffenen Kopp meinen Bass über Nacht gegen einen voll aufgedrehte Radiator gestellt. Das fand der Hals garnicht gut.
Dann müsste sich die Halstasche von alleine schließen und überstehende Bundstäbchen zurück ins Holz gehen wenn die Heizperiode endet.
Das wird aber nicht so sein.
Bei meinen derzeitigen Bässen passiert bezüglich Schrumpfung nichts Sichtbares, egal ob die einen ganzen Tsg bei 38 Grad in der vollen Sonne liegen oder nicht.
Ich hatte aber auch schon Bässe die das nicht ausgehalten haben. Und es ist nicht von der Preisklasse abhängig gewesen.
 
Dann müsste sich die Halstasche von alleine schließen und überstehende Bundstäbchen zurück ins Holz gehen wenn die Heizperiode endet.
Das wird aber nicht so sein.
Bei meinen derzeitigen Bässen passiert bezüglich Schrumpfung nichts Sichtbares, egal ob die einen ganzen Tsg bei 38 Grad in der vollen Sonne liegen oder nicht.
Ich hatte aber auch schon Bässe die das nicht ausgehalten haben. Und es ist nicht von der Preisklasse abhängig gewesen.
Das habe ich auch nicht gesagt, dass so etwas passieren muss. Ich bezog mich nur auf die Aussage, dass Holz im Sommer schwindet.
 

Vielleicht kann ja jemand bei seinem Schraubhals bei dem die Halstasche passgenau passt die Tasche seitlich etwas abfräsen?
Halt so quasi als Gegencheck/Kontrolle und so ob sich da dann klanglich etwas ändert!
(Ironie)
 
Das ist mir schon 3x im Freundeskreis bei Fender-Instrumenten aus den 70ern begegnet: 2x Strat, 1x Jazzbass (Transport im Koffer, einmal ein wenig härter abgestellt und der Hals sitzt schon schief).
Es sind zwar gut klingende Instrumente, aber ich würde das nicht wollen.
Die Dreifach-Verschraubung nennt sich Tilt-Neck und wurde noch zu Leos Zeiten entwickelt, bevor er die Firma an CBS verkauft hat. Innen ist eine kleine Schraube, mit der man den Halswinkel verstellen kann. CBS hatte dann wohl aus Kostengründen die Toleranzen erweitert, wodurch das System einen schlechten Ruf bekommen hat.

Bei G&L hat er das System wieder ausgegraben, und siehe da, wenn Hals und Halstasche halbwegs passen, hält das auch.
 

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