Studio Bericht, ich habe gelacht

mexicola

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Bababassist mit Babababart
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Raum Mainz/Bad Kreuznach
Bassix
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Hi, ich war am Samstag mit meiner Band im Studio für eine Abschlussarbeit eines dort bekannten Studenten (ich glaube euch ist klar bei welcher Fa. das war).
An sich hat alles gut angefangen, 5 sTunden Zeit für Aufbau, mikrofonieung, aufnahme und abbau. Heftig, aber wohl zu schaffen.
Doch dann fingen die Probleme an:
- Der Kopphörer mix für drummer und mich wollte nicht richtig, drums zu laut, bass nicht zu hören... irgendwann kam man dann auf dieidee, nen auxweg zu benutzen und nicht die Summe ;-).

- Die Interaktion mit den Studierenden fing an zu holpern, weil keiner von denen gemerkt hat, dass man aufgehört hat zu spielen ,weil irgendwas wieder nicht stimmte.

Neben diesen gravierenden Problemen, und locker 2 Stunden (!!!!), hat mich ein kleines Technisches Problem tierisch aufgeregt (und jetzt fängts erst an):
DER BASS.

Anfangs schlug ich bereits vor, das D.I. Signal ausm amp vor dem EQ abzugreifen und dann die Box zusätzlich zu mikrofonieren. Allerdings meinten dieJungs, dass das total unüblich sei, und mann normalerweise nur das mikro-signal nimmt. Komisch, ich dachte die Leute wollten immer unbedingt das saubere D.I.Signal...
Nach dem ersten sehr guten Durchgang kam dann die Ansage: "Das machen wir nochmal, irgendwas stimmt mit dem bass nich ,der klingt komisch."
Gemeint war die Zerre, und die tatsache, dass ich an meiner Box zwei Zwölfer drinen hab und ein hörnchen, das natürlich wie blöd in das 30cm entfernte Mic ballert. Zuerst wurde dann der gain komplett rausgedreht. Immnoch zu laut und verzerrt. Dann hat man den EQ rausgemacht. Immer noch zu laut und zu verzerrt. Dann nochmal das mic umgestellt und den Volume runtergefahren.
Nach der nächsten Aufnahme gefiels immer noch nich. Nach der dritten hab ich mir den Spass ma angehört. OH SCHOCK! Klang wie ein D.I.Signal mit Raumanteil. Kein Charakter, nur Mumpf und Bass. Ich meiten ich wolle dass jetzt nochmal mit meinen Amp-Eisntellung doppeln, aber dafür blieb keine Zeit. Man habe ja nun alle Frequenzen und würde dann später im Mix den Bass so bearbeiten, dass er gut klingt.
Als die Gitarristen dann aufgebaut haben, kam einer der Techniker zu mir und meinte, ich müsse den Bass neu aufnehmen, weil das übersprechen des Schlagzeugs zu groß war. Aha. Das schlagzeug, dass nebenan in einem schalldichten, entkoppelnden Raum stand, hat meinen Bass übersprochen? NAchdem ich dann den bass wieder angeschlossen hatte und kurz ohne Kopfhörer spielte fiel mir auch sofort auf warum das so war: DER AMP WAR SO LEISE, DASS ICH DIE SAITENGERÄUSCHE LAUTER GEHÖRT HABE ALS DAS WAS ICH SPIELE. Auf dem Kopfhörer das gleiche spiel. der Gag daran war, dass ich ungefähr 3m vom Amp entfernt saß.

Mit den Gitarren lief es dann ähnlich ab, nur dass beide gitarren plus gesang dann folglich noch in ner dreiviertelstunde eingepsielt werden mussten...

Die Sache die ich daraus gelernt habe wäre: Lass dich nich von Studiopersonal einschüchtern. Wenn ich weiß wie mein Sound sein soll, muss der Typ es so umsetzen, und nicht seinen Sound gestalten, schließlich spiele ich bereits 5 Jahre in dieser Band. Ich bin ischerlich kein Überflieger, aber hier gab es einfach grundlegende defizite, die ich als Laie (zumindest bei der Mikrofonierung der Bass-und Gitarrenamps, sowie beim Umgang mit Musikern) einfach hätte optimaler lösen könnte.
 
Das tut mir leid für den Dir bekannten Studenten. Vieleicht hätte man es ihm VOR seiner Abschlußarbeit mal erklären sollen. Ich habe in den letzten 15 Jahren immer DI und Boxensound aufgenommen. Bitte frag doch mal seit wann das total unüblich ist, wenn man nicht gerade Jack Johnson-Zeug aufnimmt.
 
Hallo Mexicola,

ich kann Deine Aufregung ehrlich geasgt nicht verstehen....denn Du nimmst mit STUDENTEN auf, nicht mit fertigen Tontechnikern, die schon 10 Jahre Studioerfahrung auf dem Buckel haben.
Insofern sollte man von solchen Aktionen auch keine Produktionen auf Industriestandard erwarten, sondern bestenfalls einen Tag Spass für Euch, bei dem eine Aufnahme rausspringt, und Erfahrung für die Studiocrew, eben mit allen Problemen und Blackouts, die so eine Aktion mit sich bringt.
 
...ich hab immer 4 Spuren.
Direkt ins Pult
Preamp DI post EQ
zwei Mikros vor der Box mit jeweils anderer Charakteristik

(und diese "drei" Spuren [Pult, DI, Mikro] sind Standard)

Bei den aktuellen Sessions ist noch eine 5te Spur mit an Bord, was das ist, verrate ich aber erst, wenn die Platte feddich is [;-)]

Nach der Aussage mit "Mikro ist Standard und sonst nix" wär ich gegangen. Ehrlich. Und wenn solche Leute nicht mal den Mikrogain im Griff haben, liegt das nicht am Studentendasein, sondern ist einfach nur doof.

Was machen die denn, wenn jemand mit nem AmpegTurm daherkommt. Der klingt doch leise nicht... [ooo]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: lowdown

....denn Du nimmst mit STUDENTEN auf, nicht mit fertigen Tontechnikern, die schon 10 Jahre Studioerfahrung auf dem Buckel haben.
Seh ich genau gleich. Vor einem halben Jahr hatte ich mit der damaligen Band die Gelegenheit, gratis 2 Songs im Studio aufzunehmen. Für den Studiomensch war das Teil seiner Ausbildung.
Mit dem Basssound bin ich überhaupt nicht zufrieden. An manchen Stellen hört man den Bass gar nicht, an anderen nur ein diffuses Gebrummel.
Aber der Mischer ist eben noch in Ausbildung, ist noch unerfahren, und so konnte er sicher etwas dazulernen (er war mit dem Basssound am Ende auch nicht zufrieden).
So lernen wir doch alle ständig dazu, und ärgern würde ich mich erst, wenn ich viel Geld dafür ausgegeben hätte.
 
Also, ein Mikrosignal sauber einpegeln gehört mMn zu den Basics, die son Studi drauf haben sollte, bevor er seinen Fuß zum ersten Mal in ein Studio setzt.
 
Zitat:Original erstellt von: pesche

Zitat:Original erstellt von: lowdown

....denn Du nimmst mit STUDENTEN auf, nicht mit fertigen Tontechnikern, die schon 10 Jahre Studioerfahrung auf dem Buckel haben.
Seh ich genau gleich. Vor einem halben Jahr hatte ich mit der damaligen Band die Gelegenheit, gratis 2 Songs im Studio aufzunehmen. Für den Studiomensch war das Teil seiner Ausbildung.
Mit dem Basssound bin ich überhaupt nicht zufrieden. An manchen Stellen hört man den Bass gar nicht, an anderen nur ein diffuses Gebrummel.
Aber der Mischer ist eben noch in Ausbildung, ist noch unerfahren, und so konnte er sicher etwas dazulernen (er war mit dem Basssound am Ende auch nicht zufrieden).
So lernen wir doch alle ständig dazu, und ärgern würde ich mich erst, wenn ich viel Geld dafür ausgegeben hätte.

Wenn jemand allen Ernstes behauptet, den Bass nehme man nur mit Mikro auf und sonst nichts... das sind wirklich Basics, da würde ich an der Institution zweifeln.
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Zitat:Original erstellt von: pesche
..., und ärgern würde ich mich erst, wenn ich viel Geld dafür ausgegeben hätte.
ich vermute, dass Mexicola es genau deswegen gepostet hat:
das war wohl eine Abschlussklasse eines mehr oder minder bekannten Instituts...
mit anderen Worten: die Spacken findest du in Kürze gegen Bares in freier Wildbahn, mit Ausbildung, Diplom, BlaBlaBla...
oder etwas weiter gedacht: dem Ausbilder geht es um Kohle und sonst gar nix [):] [:D]

Das ist auch, was ich für mich als Erfahrung mitgenommen habe: Sollte sich mal die Situation ergeben, dass ich für teures Geld in ein Studio will, dann ist es ein MUSS, vorher mit dem Techniker zu quatschen und abzuchecken, ob der genug Erfahrung hat, um seine Arbeit gut zu machen. Und irgendein Diplom reicht da nicht als Referenz.
 
Zitat:Original erstellt von: lowdown

Hallo Mexicola,

ich kann Deine Aufregung ehrlich geasgt nicht verstehen....denn Du nimmst mit STUDENTEN auf, nicht mit fertigen Tontechnikern, die schon 10 Jahre Studioerfahrung auf dem Buckel haben.
Insofern sollte man von solchen Aktionen auch keine Produktionen auf Industriestandard erwarten, sondern bestenfalls einen Tag Spass für Euch, bei dem eine Aufnahme rausspringt, und Erfahrung für die Studiocrew, eben mit allen Problemen und Blackouts, die so eine Aktion mit sich bringt.

Mir ist bewusst dass dies Studenten waren, allerdings ging es hier um eine Abschlussarbeit. Und wenn diesen Studenten bekannt ist, dass man ne Kickdrum mit zwei Abmikrofoniert, sollte ihnen zumindest klar sein, dass man den bass auf jedenfall so trocken wie möglich im pult hat. wenn dieser bass dann noch nen speziellen sound haben soll, nimmt man ihn eben weiterhin mit nem mic ab. Und zum Zeitpunkt des Studienabshclusses, sollte man einfach wissen wie man nen Bass korrekt abnimmt, weil das nicht gerade das einfachste Instrument zum mixen ist. Zumindest nen Amp so leise zu drehen, dass ein leises Geräusch mitten im Raum, weit entfernt vom Mic lauter als die eigentliche Schallquelle ist, ist für mich selbst für nen Anfänger fahrlässig. schließlich beginne ich kein studium ohne mich für solche Fragen zu interessieren!

Was ich noch vergessen haeb zu erwähnen, ganz unfähig waren die Jungs nunmal nicht. Die standen natürlich unter Zeitdruck und es ging für sie schließlich um was. Das Problem wäre aber niemals aufgetaucht, wenn sie sich mal mit uns im vorhineien getroffen hätten. Der eine HiWi, welcher beim Mikrofonieren geholfen hatte und erst mit seinem Studium begann, hatte sogar richtig Ahnung, nur auf ihn hat keiner gehört... leider.

Und wenn ich ne Band aufnehme, muss ich mich auf die Band einstellen, Punkt. Wenn da einer sagt er will den Sound, kriegt er ihn. Es sei denn ein dritter, womöglicher, Produzent entscheidet mit der Band dagegen.
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Zitat:Original erstellt von: pesche
..., und ärgern würde ich mich erst, wenn ich viel Geld dafür ausgegeben hätte.
ich vermute, dass Mexicola es genau deswegen gepostet hat:
das war wohl eine Abschlussklasse eines mehr oder minder bekannten Instituts...
mit anderen Worten: die Spacken findest du in Kürze gegen Bares in freier Wildbahn, mit Ausbildung, Diplom, BlaBlaBla...
oder etwas weiter gedacht: dem Ausbilder geht es um Kohle und sonst gar nix [):] [:D]

Blackjack,
lassen wir die Kirche mal im Dorf.....Du wirst selten genug, mit welchem Abschluß von welchem Institut auch immer, gleich nach der Ausbildung in einem KOMMERZIELLEN Studio-Umfeld an kompletten Produktionen arbeiten. Das wird kein Studiobetreiber zulassen.
Und ganz ohne Eigenkapital und Erfahrung ein eigenes Studio aufzuziehen halte ich für ein Kopfschussunternehmen.
Auch hier geht der Weg über Assistenz, Teilbereiche einer Produktion übernhemen hin zur kompletten Produktion. Dann sich selbstständig machen und sich dann für eine Festanstellung einkaufen lassen [:D]Diese Mühle habe ich durchlaufen, genauso wie jeder meiner Kollegen, der ernsthaft im Ton- und Bildbereich arbeitet.

Insofern ist die Gefahr die "Spacken" in Kürze in "freier Wildbahn" zu finden, eher gering bis gegen Null.

Immer unter der Prämisse: ich rede von RICHTIGEN Studios und nicht irgendwelchen Kellerverschlägen in denen ein PC mit nem gecrackten Cubase steht.
Gut, hier kann man unter Umständen auch gute Produktionen realisieren (auch wenn ich Raubkopiererei nicht gutheiße), trotzdem würde ich hier immer zweimal hören und nachfragen.

Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, weshalb gerade bei Tonleuten hier immer so ein Zirkus gemacht wird.
Zum einen, wie gesagt: die Leute sind noch Studenten...
..vielleicht haben sie bei der Einpegelstunde geschlafen, sich mit der Produktion und dem Umfang übernommen.....Vielleicht hat das erste Problem mit dem Monitormix sie so aus dem Konzept geschmissen, dass danach der Rollladen rutnerging. Anyway, Hauptsache sie LERNEN was aus der Session, erkennen Ihre Fehler und machens beim nächsten Mal besser
....Aber auch unter Tonleuten gibt es eben Einserkandiaten und Viererkandidaten.....wie in jedem anderen Beruf auch.....Komischwerweise höre ich solche Statements nie über Radio-Fernsehtechniker oder PC-Service-Techniker...da rennen nämlich auch genug "Spacken" in der Weltgeschichte rum, die meinen Sie könnten am PC fummeln, weil die Arbeitsagentur mal ne Umschulung gesponsort hat, von den Metzgern in der IT mal ganz zu schweigen.
Was ich damit sagen will: in fast jeder anderen anderen Ausbildung lernst Du erst Mal ohne "Kundenkontakt", selbst Medizinier versuchen sich erst Mal an Leichen. Nur eben der Tonbereich braucht immer das lebende Objekt, insofern sollte man sich, wenn man sich als Musiker auf so eine Aktion einlässt, immer auch im Klaren sein, dass so eine Session auch schiefgehen kann und dass man es, Abschlussklasse hin oder her, mit Berufsanfängern zu tun hat.
Da ich öfter mal mit Azubis aus dem Ton- und Bildbereich zu tun habe, kann ich das ganz gut beurteilen. Die Bildleute sind wirklich gegenüber den Tonleuten im Vorteil. Geht da was beim Schnitt schief, schickst Du sie eben wieder an's Final Cut zum Nacharbeiten, bei den Tonleuten wirds dann gleich im Internet plattgetretten und jeder hat geistreiche Tipps auf Lager.

Viele Grüße!
 

Zitat:Original erstellt von: mexicola

Zitat:Original erstellt von: lowdown

Hallo Mexicola,

ich kann Deine Aufregung ehrlich geasgt nicht verstehen....denn Du nimmst mit STUDENTEN auf, nicht mit fertigen Tontechnikern, die schon 10 Jahre Studioerfahrung auf dem Buckel haben.
Insofern sollte man von solchen Aktionen auch keine Produktionen auf Industriestandard erwarten, sondern bestenfalls einen Tag Spass für Euch, bei dem eine Aufnahme rausspringt, und Erfahrung für die Studiocrew, eben mit allen Problemen und Blackouts, die so eine Aktion mit sich bringt.

Mir ist bewusst dass dies Studenten waren, allerdings ging es hier um eine Abschlussarbeit. Und wenn diesen Studenten bekannt ist, dass man ne Kickdrum mit zwei Abmikrofoniert, sollte ihnen zumindest klar sein, dass man den bass auf jedenfall so trocken wie möglich im pult hat. wenn dieser bass dann noch nen speziellen sound haben soll, nimmt man ihn eben weiterhin mit nem mic ab. Und zum Zeitpunkt des Studienabshclusses, sollte man einfach wissen wie man nen Bass korrekt abnimmt, weil das nicht gerade das einfachste Instrument zum mixen ist. Zumindest nen Amp so leise zu drehen, dass ein leises Geräusch mitten im Raum, weit entfernt vom Mic lauter als die eigentliche Schallquelle ist, ist für mich selbst für nen Anfänger fahrlässig. schließlich beginne ich kein studium ohne mich für solche Fragen zu interessieren!

Was ich noch vergessen haeb zu erwähnen, ganz unfähig waren die Jungs nunmal nicht. Die standen natürlich unter Zeitdruck und es ging für sie schließlich um was. Das Problem wäre aber niemals aufgetaucht, wenn sie sich mal mit uns im vorhineien getroffen hätten. Der eine HiWi, welcher beim Mikrofonieren geholfen hatte und erst mit seinem Studium begann, hatte sogar richtig Ahnung, nur auf ihn hat keiner gehört... leider.

Und wenn ich ne Band aufnehme, muss ich mich auf die Band einstellen, Punkt. Wenn da einer sagt er will den Sound, kriegt er ihn. Es sei denn ein dritter, womöglicher, Produzent entscheidet mit der Band dagegen.

Du solltest aber auch nicht vergessen, dass es keinen Studiengang mit Namen "Bass richtig aufnehmen" gibt....Vielleicht können die wunderschöne Geigen aufnehmen [:D] Oder produzieren amtliche Hip Hop-Tracks und wollten sich jetzt mal an einer richtigen Band versuchen....das ist z.B. was, was ich nicht kann...Hip Hop richtig produzeiren, krieg ich nicht hin, mir sind da Gitarre und Bass viel näher.
Zum Thema "Bass richtig aufnehmen": Ein Musikerkollege hat an einer Akadie für Popmusik in der Stadt der Quadrate studiert, Musikmanagment. Die haben dann auch einen "Crashkurs" recording bekommen, wo es in ihren Kursunterlagen zum Thema "Bass aufnehmen" sinngemäß zu lesen war, dass im Studio nur Passivbässe, bevorzugt von der Firma Fender, im Gegensatz zu aktiven Bässen zu bevorzugen seien. [:D]

Aber wie ich schon auf Blackjacks Posting geantwortet habe:
auch bei Tonleuten gibt es Einserkandidaten und Vierekandidaten und eben alles dazwischen. Ihr seit jetzt eben mal an die nicht ganz so Fitten geraten, die noch einiges zu lernen haben. Anyway, abhaken, leben geht weiter.
Verbuchs unter Erfahrung, und wie Du selbst sagst: in Zukunft ist eine gute Absprache die halbe Miete.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt, wirklich sauer war ich nur im ersten moment, deshalb kommt derp st erst zwei tage später. allerdings find ich dass man bei ner abschlussarbeit zumindest grundlagen wie diese beherrschen sollte. ich hab aus der sache sehr viel gelernt, zumindest, dass man vieles auch einfach hinterfragen muss, wenn man mit einigen sachen unklar ist, bzw. etwas anderes möchte. auch auf die gefahr hin, dass man als arroganter musiker daherkommt.
 
Zitat:Original erstellt von: mexicola

wie gesagt, wirklich sauer war ich nur im ersten moment, deshalb kommt derp st erst zwei tage später. allerdings find ich dass man bei ner abschlussarbeit zumindest grundlagen wie diese beherrschen sollte. ich hab aus der sache sehr viel gelernt, zumindest, dass man vieles auch einfach hinterfragen muss, wenn man mit einigen sachen unklar ist, bzw. etwas anderes möchte. auch auf die gefahr hin, dass man als arroganter musiker daherkommt.

Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz. [:D]
 
Nach der Schilderung von Mexicola hatten die Jungs anscheinend keinen Plan, was sie da machen. Alleine die Aussage mit dem 'unüblichen' DI und dann noch die falsche Einpegelung des Mic's disqualifizieren den TT m.E. schon.
Den 'Studenten-Bonus' sehe ich hier auch nicht. Eine Abschluß-Arbeit ist ja nunmal dazu da, sein Können unter Beweis zu stellen. Das hier hatte damit wenig zu tun. Bei sowas wäre ich gründlichst vorbereitet, es ist ja nicht so, daß die Instrumentierung einer Band mit Bass und Gitarren total unüblich ist.
Zu den 'Geigen': wer ein Orchester ordentlich abnehmen kann, hat mit einer Rockband keine Probleme. Wir haben mal mit so jemand im Studio gearbeitet, Gesamtzeit Sound-Einstellungen für die ganze Band: ca. 1 Stunde, davon 30 Min. fürs Drumset.
Mit diesem Abschluß gehen die Leute als (diplomierte!) TT's auf den Studio- und PA-Markt. Wen wundern da noch die viel zu oft zu findenden PA-Matsch-Orgien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: victor9000

Nach der Schilderung von Mexicola hatten die Jungs anscheinend keinen Plan, was sie da machen. Alleine die Aussage mit dem 'unüblichen' DI und dann noch die falsche Einpegelung des Mic's disqualifizieren den TT m.E. schon.
Den 'Studenten-Bonus' sehe ich hier auch nicht. Eine Abschluß-Arbeit ist ja nunmal dazu da, sein Können unter Beweis zu stellen. Das hier hatte damit wenig zu tun. Bei sowas wäre ich gründlichst vorbereitet, es ist ja nicht so, daß die Instrumentierung einer Band mit Bass und Gitarren total unüblich ist.
Zu den 'Geigen': wer ein Orchester ordentlich abnehmen kann, hat mit einer Rockband keine Probleme. Wir haben mal mit so jemand im Studio gearbeitet, Gesamtzeit Sound-Einstellungen für die ganze Band: ca. 1 Stunde, davon 30 Min. fürs Drumset.
Mit diesem Abschluß gehen die Leute als (diplomierte!) TT's auf den Studio- und PA-Markt. Wen wundern da noch die viel zu oft zu findenden PA-Matsch-Orgien.

Merkregel: quatscht der TT zuviel (vor allem über Equipment und EQing), ist meistens 0,0 dahinter.
 
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Merkregel: quatscht der TT zuviel (vor allem über Equipment und EQing), ist meistens 0,0 dahinter.
Mann, find ich geil! Genau über die beiden Themen hat der TT, mit dem ich nicht so gute Erfahrungen gemacht hab, die ganze Zeit geredet!
 
Zitat:Original erstellt von: pesche

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Merkregel: quatscht der TT zuviel (vor allem über Equipment und EQing), ist meistens 0,0 dahinter.
Mann, find ich geil! Genau über die beiden Themen hat der TT, mit dem ich nicht so gute Erfahrungen gemacht hab, die ganze Zeit geredet!

Das ist eine schlechte-Mischer-Krankheit. Hat sich bisher in 99% aller Fälle bestätigt.

p.s. bester Mischer-Satz bisher(war bei nem Gig, also nix mit nem Tag vorher aufbauen oder so): "ich hab gestern schon mal vor-EQ-t".
 
Zuletzt bearbeitet:

Bedenklicher als die Sache mit dem Bassound finde ich die mit dem Kopfhörermix. Gute Sounds hinzubekommen erfordert Erfahrung, aber wozu diese lustigen "AUX" Knöpfe gut sind, sollte zur Grundausbildung gehören und erfordert vom Studierenden auch keinen unangemessenen Lernaufwand.

Das wirft kein gutes Licht auf dieses Institut!

Das Problem ist, dass solche Schulen viele solche Leute auf den Markt lassen, die dann erst mal mit ihren Diplomen wedeln, sich verkaufen müssen und deshalb viel labern (siehe vorige Posts), aber in der ersten Praxissituation an solch elementaren Dingen wie einem Monitorrouting scheitern.
Das zieht dann den Ruf der ganzen Guilde herunter.
 

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