Suche richtige Octaver-Einstellung

KingKastrator

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ß781
Hola,

ich hab mir vor kurzem den MXR M288 Bass Octaver Deluxe gekauft, da ich von ihm viel gutes gehört habe. Nun suche ich eine Octaver Einstellung die den Octaver nicht so in den Vordergrund drängt, sondern eher im Hindergrund arbeitet. Der Sound soll einfach nicht penetrant sein und dann wenn man ihn wieder ausschaltet dem Zuhörer auffällt, dass der Octaver fällt.

Habt ihr zufällig eine Einstellung oder selber das Problem gehabt?
 
ist doch eigentlich ganz einfach. direktanteil auf 12 uhr, und dann regelst du den octaveranteil langsam hoch, bis es fetter wird ohne dass die suboktave zu sehr im vordergrund steht.

such dir der einfachheit halber erstmal eine der beiden octaverstimmen aus, die dir am unaufdringlichsten vorkommt und lass die andere komplett zugedreht. der mxr hat ja unabhängige suboktaven. eine klingt charakterstärker (richtung boss oc-2), die 2. eher wie der ebs octabass (cleaner).

lass den mid boost ausgeschaltet.

den rest machst du über den grundsound des basses/anschlagsposition usw. der mxr machts einem ja extrem einfach, weil er sehr gut im tracking und bzgl. anschlagsposition und lagen unkritisch ist, im gegensatz zum alten oc-2 z.b.).

wichtig für einen guten subbass ist auch, dass die anlage den sauber übertragen kann. ansonsten gehen die subtilen subbässe unter und tiefmitten treten zu sehr in den vordergrund, zerren vielleicht sogar und es erscheint dann penetrant.
 
Ich hab einen Boss OC3 und hab es auch so gelöst wie Dumbo sagt.

Ich habe mit wenig Oktaveranteil begonnen und mich dann langsam an den Punkt herangetasten an dem noch ordentlicher Druck (also Dry-Signal) da ist, aber dennoch der Oktaver wahrnehmbar ist.

Für mich macht das am meisten Sinn, da es durchaus banddienlich ist.
Andere spielen mit voller Oktave.

Das ist natürlich - wie alles im Leben - eine Frage des persönlichen Geschmacks.
 
Ich benutze meinen Ocatver (den im Boss ME-50B) als leichten Bosst, deswegen hab ich das Dry-Signal zwischen 12 und 13 Uhr. Ich hab den Ocatver mal mit einem befreundeten Tontechniker eingestellt, der mir bei dem Soundcheck vor nem Gig zum Glück noch mitteilte, dass mein Octaver ziemlich brachial wäre. Zu dem Zeitpunkt hatte ich Dry- und Octaver Signal so beides um 12 Uhr. Inzwischen steht das oktavierte Signal auf 11 Uhr und ich fahre damit ganz gut. Ich denke, wenn du für deine Einstellung das trockene Signal noch auf 12 Uhr zurückfährst, wirst du so auf das gewünschte Ergebnis kommen.

LG
 
Ich habe auch den MXR 288er. Zum leichten andicken passt der rechte Knopf(girth) mit dem EBS-Charakter sehr gut, rantasten wie Dumbo es rät ist die bässte Methode. der growl Knopf bringt da mehr die schmutzige synthartige Variante ins Spiel. Der midboost könnte in der 400hz Einstellung und den trimmer auf dezent eingestellt schon je nach Bass gut das andicken unterstützen, habe aber damit noch wenig probiert, da ich meinen Octaver aktuell nur als plakativen Effekt einsetze um entweder ein Orgel-Basspedal Sound zu imitieren oder mit allen Reglern auf 12Uhr+high mid boost+Overdrive richtig auf den putz zu hauen.
 
Für mich darf man den Effekt (was auch immer) auch wirklich hören. Wenn es musikalisch ins Konzept passt gibt das oft ein ganz anderes Level. Früher wollte ich dass sich alles eher sanft einfügt, gerade noch so für mich hörbar. Das hatte dann mehr mit dem eigenen Spielgefühl zu tun als mit dem Sound der draußen ankommt. Inzwischen sehe ich das anders. Wenn man irgendwo drauftritt stelle ich mir dann eher ein anderes Instrument vor dass unter Umständen eine andere Spielweise benötigt. Also vielleicht weniger oder eben mehr 16el oder alles staccato etc... Hier ein gelungenes Video über krasse Einstellungen:
 

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