Was sollte man als Bassist wenigsten's können ?

4low schrieb:
Komisch - ich weiss nach 3 Minuten, ob ein Drummer und ich zusammenpassen oder nicht...
Zum Vergrößern anklicken....
Da hast du absolut recht, manchmal passt es einfach sofort, wie eben bei unserem aktuellen Drummer, bei der ersten Session war es für mich, als wäre ich "nach Hause" gekommen, die perfekte Komfortzone, da habe ich dann gemerkt wie sehr ich mein Spiel verbiegen und an den alten Drummer anpassen musste. Im Nachhinein, sicherlich eine gute Übung und Erfahrung, aber schöner ist´s, wenn es gleich passt, ich freu mich in jeder Probe mit "meinem" Lieblingsdrummer spielen zu dürfen, denn gerade bei neuen Stücken, die "erjammt" werden läuft es einfach so, dass wir zu 99% an den gleichen Stellen Breaks, Pausen oder Bridges einbauen, ohne dass wir das vorher abgesprochen hätten, das sind dann die Momente, in denen wir das Grinsen gar nicht mehr aus den Gesichtern bekommen.
:m_drummer::m_git1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß nachher mal bewußter auf meinen Drummer hören. Wenn mich die Eierschneider lassen. Ruhig Caty , nicht schon wieder voreingenommen zur Probe fahren. Der Türsteherdrummer (Türsteher gleich Rausschmiss :D) war schon echt gut. Da konnte ich mich super reinhängen. Ich muß heute mal mit die Sache ganz neu mit nem freien Kopf angehen.
 
Wir mal wieder Zeit für neue Weisheiten, um ein "volkommener" Bassist zuwerden. :D
Letztes Wochenende hatten meine Band und ich einen Gig mit drei anderen Bands und das Schöne daran war, mal abgesehen davon, dass unser Auftritt gut gelaufen ist, kein Geschleppe, das Equipment wurde gestellt. Ein
Ampeg Classic V-4B und eine 2x15 Box von FMC, Bassistenherz, was willst du mehr.
Der Gig beginnt.

Band 1: schlechter Basssound
Band 2: der Basssound ist/war der Wahnsinn (O-Ton nach dem Gig der Bassisten der Bands 1,3 u. 4)
Band 3: der Basssound ist einfach nur sch...e
Band 4: der Bass ist kein Bass, eher ein verzerrtes Nichts

Was war also passiert? Bassist von Band 2 (also ich), hatte einen Yamaha BB 415 und ein Klinkenkabel und spielte damit über die oben genannte Amp-Boxenkomination, nachdem er den EQ am Amp seinen Vorstellungen angepasst hatte. Just keep it simple. Fertig.
'Die bassenden jungen Kollegen aber spielten alle drei über einen ganze Reihe von Bodentretern bzw. Stressbretter (da war wirklich das volle Digitalprogramm dabei). Fazit, viele Effekt-Köche verderben den Brei.

Wir vier Bassisten (als Filmtitel: "the old man and the next gen") standen nach dem Gig noch beisammen, haben gefachsimpelt und da war es für mich schon interessant zu hören, dass alle drei Bassisten so gut wie nie mit dem EQ am Amp, egl ob eigener oder fremder Amp, arbeiten, sondern den Basssound ausschließlich über ihre Effektboards modellieren. Einer meinte dann noch, wenn er es nicht selber gesehen und gehört hätte, dass man einen guten Bassound auch ohne Effekte und nur mit Bass, Amp und Box erzeugen kann, er würde es nicht glauben.
Mein Fazit dieses Erlebnisses ist, als Bassist sollte man sich ruhig intensiv mit der EQ-Einstellung befassen, die kann sich durchaus als Wunderwaffe erweisen und so manche Investition in Effekte und "Klangverbesserungswunderkisten" obsolet werden lassen.:bier:


 
Doc schrieb:
Mein Fazit dieses Erlebnisses ist, als Bassist sollte man sich ruhig intensiv mit der EQ-Einstellung befassen, die kann sich durchaus als Wunderwaffe erweisen und so manche Investition in Effekte und "Klangverbesserungswunderkisten" obsolet werden lassen.:bier:
Zum Vergrößern anklicken....

Also ich weiß nicht wie es anderen Bassisten geht aber das ist mit das worüber ich mir am meisten den Kopf zerbreche. Wenn wir im Proberaum stehen bin ich immer angestrengt zu hören wo denn im Frequenzspektrum Platz für mich ist, wo ich Platz füllen muss und wo ich mich eventuell zu stark mit den anderen Instrumenten schneide. Dabei versuch ich mir so gut es geht meinen "Zielsound" vorzustellen.
 
Ich habe auch selten einen guten Basston aus einer Ansammlung von Digikisten gehört...und auch schon oft genug völligen Bockmist von Möchtegernpuristen, die an ihren Bass nur HiEnd-Finger, HiEnd-Kabel und HiEnd-Verstärker lassen.
Der Schlimmste war so ein Fretless-Freak mit ungeheuerem Sendungsbewusstsein in Sachen Purismus und Attitude als Bassist. Herrgott...hat die Band scheiße geklungen. Aber er war der Mann...er hat es durchgezogen.
Der Zweitschlimmste hatte einen Warwick ProFet 3.2 und eine Digitales Multieffektpedal. Das klang wie ein Mückenfurz...und zwar von einer sehr kranken Mücke.

Wenn wir denn nun mal abwerten wollen...

Die nützlichsten und geilsten Töne höre ich immer wieder von Leuten, die sich ganz offensichtlich mehr Gedanken um das Gesamtbild machen, als um sich selbst. Die klingen mit Tretern, die klingen ohne, die klingen mit Plek und die klingen mit Fingern und die Band klingt mit ihnen besser, als ohne sie.

Ich selbst gehöre zur "so wenig wie möglich, so viel wie nötig" Fraktion was Treter angeht. In der Regel nur Zerre und Komp und den EQ am Amp fasse ich nur an, wenn sich räumlich was ändert. Finde ich live etwas vor, was ich nicht kenne, sieht das natürlich anders aus.
Da bemühe ich natürlich den EQ, bevor ich an meinem Treter was ändere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doc schrieb:
Mein Fazit dieses Erlebnisses ist, als Bassist sollte man sich ruhig intensiv mit der EQ-Einstellung befassen, die kann sich durchaus als Wunderwaffe erweisen
Zum Vergrößern anklicken....

Genau! Vor allem sollte man vor Augen haben, dass ein EQ auch rausgedreht werden kann. Das funktioniert auch im Studio.
 
Ich gehöre zu der Faktion "möglichst viele Treter". Wobei ich es nur mache wenn es passt, nutze aktuell 11 Effekte. EQ nutze ich aber ebenfalls, ist ja ein Effekt mehr oder weniger.
 

Hab es auch mal mit nem Oktaver versucht, is nix für mich.
Braucht jemand so ein Teil, gebe es günstig wieder ab?
 
Also ich nutz da schon auch mal etwas mehr, ist bei 3 Instrumenten aber auch mehr Raum zu füllen. Ich wär nur arg darauf bedacht diese Dinge nicht nur als Gimmick zu benutzen sondern nur wenn sie dem Song irgendwie dienen. Einziges Gimmick in dem Sinne ist bei mir die Ravish Sitar, die kommt momentan in einem Song für genau 15 Sekunden zum Einsatz und gut is. Rest hat mit Zerre, Kompression und Zeitmodulation zu tun.
 
Moin @Eliashaugk
Warum machst Dich so rar aufer Parkbank? Hat hoffentlich nix mit dem Gefrozzle zu tue :D
Es tut gut wenn da mal ä bisserl Abwechslung passiert. Bist also gerne eingeladen mal wieder vorbeizuschaun ;-)

Ich habe ein Guyatone Mom 5 Mighty Micro Octaver
Hab den zweimal ausprobiert.
Der ist mir zu hart.
Kommt auf die Mukke an die damit gemacht wird.
Interesse???
Preis werden wir uns einig (Auch ohne Backenzähnekloppen :D)
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten