Welche Jazzbass Pick Ups für fetten Dub Sound

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan


grundsätzlich denke ich auch eher an pu-justage (natürlich..[¦)])
wobei weiter raus nicht mehr höhen sondern mehr mitten bedeutet, allgemein, aber kommt auf den ausgangspunkt an, und weiter rein weniger mitten, wodurch bässe und höhen deutlicher hervortreten.
da ist fingerspitzengefühl gefragt.

ich wollte dem meister nicht vorgreifen :-)

und das stimmt. mit dem justieren kann man von bäähhhh bis oh wie geil alles aus einem bass rausholen, besser als so manch anderer kram.

fingers noch ein bischen trainiert, flats drauf und ende.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan


...
wobei weiter raus nicht mehr höhen sondern mehr mitten bedeutet,
...

eh klar!![xx(]
tante edith meint, wegen dieses verschreibers, notierst du 100 mal:
"höher raus bringt mitten!"

also:
|:"höher raus bringt mitten!":|x100
 
Löte dir nen stärkeren Kondensator an die Höhenblende (47nF+X), Zupfe mit dem Daumen nahe am Griffbrett und drehe je nach Geschmack entweder nur den vorderen oder beide PU voll auf. Alternativ einfach Flats benutzen, diese müssen aber ein paar Stunden/Wochen eingespielt werden.

Für tiefbassigen Sound die PUs etwas weiter von den Saiten entfernen (Dank an Oli).
 
..übrigens hängt ach der output mit der Saitenhöhe zusammen. Veileicht kannst Du die Delanos doch noch etwas besser hinbekommen, wenn Du sie weiter von den Saiten weg stellst.

Ansonsten sollen auch die einfachen Lindy Fralin Pus nen schönen old school sound bringen...
 
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

..übrigens hängt ach der output mit der Saitenhöhe zusammen. Veileicht kannst Du die Delanos doch noch etwas besser hinbekommen, wenn Du sie weiter von den Saiten weg stellst.

Ansonsten sollen auch die einfachen Lindy Fralin Pus nen schönen old school sound bringen...

Dann ändert sich auch der Ton und wird bassiger. [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Forum-Newbie

Leider kann ich bei meinem Ampeg SVT die Eingangslautstärke nicht regeln. Es hilft nur das Volume Poti des Basses.
Hast Du schon einmal über einen Equalizer (evtl. auch externen Preamp) nachgedacht? Damit hast Du ein paar Möglichkeiten mehr, die Frequenzen nach Wunsch herauszuholen oder zu filtern und kannst überdies die Eingangslautstärke für den SVT regeln. Ein Boss GEB-7 z. B. kostet auch nicht mehr als ein Satz PUs.
 
Ich widerhole mich mal: in den 60/70ern hatten die Bassisten nicht die Auswahl wie heute und ein Equipmentoverkill bringt den sound denn auch nicht, ganz abgesehen davon, daß ich nicht zufriedenb waere, wenn ich den gewünschten Ton nicht mit meinem Bass bekommen kann, und zwar spieltechnisch. Und im Rahmen des möglichen des vorhandenen Materials.
 
so is et! habt ihr euch mal bilder aus dem studio von lee perry angeschaut, mit was der den sound geschraubt hat? da hast man mit musicmaker warscheinlich mehr möglichkeiten.

fürs dumpfe, ich habe auch schon von leuten gehört, die sich kurz vor die brücke ein streifen schaumstoff oder taschentuch oder dergleichen reingeklemmt haben. habs selber aber noch nicht probiert.

ich sach nur: flats, daumen und mit dem handballen auf der bridge (bzw kurz davor) dämpfen und fädisch is der dubsound. da brauchts kein externen kram dazu.
mensch, du hast nen svt, davon träumen die meisten reggaemenschen, autentischer geht doch gar nicht. hast doch alles was du brauchst, außer pups natürlich :-)

ich hab die standart usa dinger drin, und damit gehts prima.

off toppic an:

Lee Perry war, oder ist, oberdurchgeknallt, vielleichts liegts daran :-)
der hat mal bei einer session in london in einem studio die bandmaschine mit rasierklingen beworfen, weil er meinte, da wären ein dämon drin, danach hatt er sich haare ausgerissen und in die fader des pultes gesteckt, damit der vibe stimmt :-) die haare hat der soundmannnie wieder komplett rausbekommen, ein fader funktioniert seitdem nicht mehr richtig...
machs doch auch so, erst den bass mit rasierklingen beschmeißen, dann haare ausreißen und um die , dann wohl neuen, pups wickeln, mal sehen, obs dann dubbiger wird :-)
off toppic off
 
Bei der Gelegenheit frage ich mal was, das mich schon länger interessiert:

WAS IST EIGENTLICH "DUB" ??

Danke und Gruß,
Jerry

 
na ja, eine definiton weiß ich nicht genau, kann dir aber sagen, was sich dahinter verbirgt. früher wurde es so gemacht:

beim reggae wird ein lied eingespielt, ein sogenannter riddim.
danach singen diverse künstler darüber, bei einer reggaeparty liegt es jetzt am dj, quasi aus den einzelliedern live einen remix zu mixen, kann natürlich aber auch einzeln gespielt werde. (nur am rande)
dann werden die spuren genommen, ohne die künstler. dieses material wird dann noch zusätzlich durch div. hallefekte (meistens) gejagt. dazu wird beim bass noch mehr tiefbass dazu, und mitten weggeschraubt. wenns fertig ist kommen noch einige zusätzliche soundefekte dazu, vögel, sinustöne, hupen, was gefällt. auch mit viel hall. am schluss kommen die gesangsspuren drann, da werden meist stücke weggeschnitte und durch hallfahnen anschließend wieder verlängert, das et passt.

so, schaust, oder besser hörst du hier, ganz gutes beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=rDOmXKZ-EdI

oder als soundsystem: http://www.youtube.com/watch?v=O0yjcgxfbC8&feature=related

ist sehr spacig das ganze und ültra bassig. ich habe schon leute gesehen, die auf dubpartys extreme kreislaufprobleme bekommen haben, wegen dem bass.
wenn du die möglichkeit hast, mal ein altes soundsystem, was dub spielt, live zu erleben, mach das. sowas erlebt man nirgends wo anders. gelegentlich sind hier soundsystems aus england unterwegs.
es gibt natürlich auch bands, die sich darauf spezialisiert haben, und dub live spelt. die brauchen dann aber einen gutem mischmann, der ist in diesem fall auch ein richtiges bandmitglied, spielt nur hinter dem puplikum am mischpult mit, wegen den ganzen efekten. beim soundsystem machen das die djs, die auch gleichzeitig chatten, singen, wie man es auch nenn möchte, ride di riddim an pull up selecta...

 
da war ich wohl etwas langsam :-)

dann nenne ich einfach mal meine story teil 2, und die von black jack als 1.
 

ich dachte immer nur, dass Dub von Reggae kommt (ist ja auch so) und dabei tiefe Bässe eine Rolle spielen, dazu alles noch langsamer und chilliger aufgebaut ist. Aber, dass das Ganze mit Overdubbing zusammenhängt wusste ich nicht. Danke für die nette Einführung. [:-)]
 
Und wieder was dazugelernt [:!!].

Vielen Dank Black Jack und lenni [:-)].

Gruß, Jerry

 
so ... nun mal Schluss mit den Dub Eskapaden ... ich habe den Rat von Nymi befolgt und mir die Seymour Duncan Antiquity II gekauft. Das Ergebnis hat mich umgehauen!!! Das sind wirklich die besten Pick Ups, die ich mir vorstellen kann. Wärme Wärme Wärme schöner erdig fetter charmanter Charakter. Jeder der hier im Forum behauptet, Pick Up Tausch würde nicht so viel bringen, hat keine Ahnung, was er da sagt. Ich habe jetzt die originalen Fender, Bartolini, Dimarzio Model One, Delano JMVC 4 FE/M2, billig PUs aus nem koreanischen Fenix und schließlich die Antiquities in ein und dem selben Fender Jazz Bass drin gehabt und der Unterschied war jedesmal sehr enorm. Der SD ist unglaublich gut und man könnte meinen der Bass hat jetzt sogar eine Seele.
 
stell doch mal ein soundfile rein, tät mich auch mal interessieren, wie die klingen, im vergleich zu den originalen.
 
ein soundfile habe ich bislang noch nicht aufgenommen. ich glaub auch nicht, daß ein soundfile ALLES aussagt, was einen sound ausmacht. das gefühl, welches du vor der box hast lässt sich nicht in mp3 umkonvertieren. die beschriebene "Seele", oder "Soul" wie Jazzmatezz es meint, kann man nicht digitalisieren. es ist mehr ein gefühl. schon allein die luft die aus den speakern kommt berührt mich auf eine gänzlich andere art, als bei allen anderen pick ups. klingt vielleicht sogar schon etwas nach esotherik. aber na und ... andere leute geben ihren gitarren reiki, damit sie besser klingen. ich nehm lieber die antiquities für meinen jazz bass;-) und Jazzmatezz lieber Häussels für seinen P Bass. Wahrscheinlich sind die Häusel Jass Bass PUs auch sehr charismatisch.
 

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