Welchen Bass & Tuning für Djent (Drop-G)?

@schubi83 verstehe nicht was das tiefe tuning soll, wenn man dann doch nur die oberwellen hört.
Man tut alles um mit dem Bass möglichst tief zu kommen und der Rest des Equipment versucht alles mögliche um im Hochmittenberei zu klingen.
Hört sich für mich wie ein Widerspruch an.

Soll kein Angriff sein, hab keinen Plan wie man Djent spielt.
Der Punkt ist der: Selbst, wenn du nur die Oberwellen ab der zweiten Oktave hörst, dein Gehirn erkennt den Grundton und du hast das Gefühl, den richtig tiefen Ton zu hören und zu spüren. Wichtig für den "richtigen" Sound ist auch, zwischen Bass-Drum und Gitarren richtig Druck reinzubringen. Man mag zwar den Bass vielleicht nicht so gut hören, aber wenn er weg ist, ist der ganze Druck vom Sound auch weg. Ich könnte auch genausogut fragen, warum manche Leute Flats und Ampegs spielen, weil der Sound dann total muffig und undifferenziert wird. Ist halt alles eine Frage des Kontextes. Mal hier so ein Beispiel, was nicht gerade Periphery oder TesseracT ist :D


Edith sagt: Die spielen auch in Drop G ;-)
 
Über Sinn oder Unsinn von Djent zu diskutieren gehört hier definitiv nicht hin!
An den TE kann ich nur zwei Tipps geben: Sich grundsätzlich mit dem Knowhow von Nolly / Periphery beschäftigen (auch wenn ich seinen Sound persönlich nich sooooo cool finde) und Schubi konsultieren. Der Mann ist ein Genie auf dem Gebiet, wie sein Post auf Seite 1 zeigt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Drop Pedal???
Ein Bekannter hat mal das Whammy DT ausprobiert, das soll zwar funktionieren, aber anders klingen, weil ein Teil des spezifischen Sound eben von dem Schwingverhaletn der dicken Dinger kommt. Aber günstiger als Dingwall und Darkglass...
 
Interessant vl auch und ich werde nun sicherlich dafür gesteinigt, das zum Bsp der Basser von Meshuggah nicht mit runter auf das Fis der Klampfer (8 Saiter) geht sondern das für ihn "hohe Fis" spielt.
Falls ich da was falsch verstanden habe bitte korrigieren ;-)
 
Interessant vl auch und ich werde nun sicherlich dafür gesteinigt, das zum Bsp der Basser von Meshuggah nicht mit runter auf das Fis der Klampfer (8 Saiter) geht sondern das für ihn "hohe Fis" spielt.
Falls ich da was falsch verstanden habe bitte korrigieren ;-)
Hast du richtig verstanden. Bei einigen Songs spielt der Meshuggah Basser tatsächlich in der gleichen Tonlage wie die Gitarristen. Allerdings gilt auch hier: Die Klampfer sind im Sound unter etwa 200 Hz radikal beschnitten. Bei manchen Songs spielt der Meshuggah Basser allerdings auch tiefer ;-)

und Schubi konsultieren. Der Mann ist ein Genie auf dem Gebiet, wie sein Post auf Seite 1 zeigt.
Zuviel der Ehre:II:II:II

Der Rig-Rundown von Nolly ist auch recht informativ. Ach ja: @chimaira: Falls du mit Plektrum spielen solltest, teste die circleKstrings aus. Die klingen mit Plek bassiger als die Pyramid stainless steel.

Nochwas: Generell gilt, erstmal auf einen guten clean-Sound hinarbeiten. Wenn dann Zerre gewünscht ist, möglichst eine mit Blend-Funktion nehmen (oder eine, die erst ab den Mitten verzerrt). Zerre vorsichtig dosieren. Nolly feiert den Darkglass B7k ab ... zu Recht ;-) Ich hab den B3k .. alleine gespielt vielleicht nicht gerade Liebe auf den ersten Ton, aber mit Band geht die Post ab :-)8D

Ganz wichtig: Am besten zusammen mit den Gitarristen den gemeinsamen Sound austüfteln.
 
Drop Pedal???
Ein Bekannter hat mal das Whammy DT ausprobiert, das soll zwar funktionieren, aber anders klingen, weil ein Teil des spezifischen Sound eben von dem Schwingverhaletn der dicken Dinger kommt. Aber günstiger als Dingwall und Darkglass...
Klingt interessant ... inwieweit das aber sauber klingt, sei mal dahin gestellt (das müsste wer testen ...)
 
Interessant vl auch und ich werde nun sicherlich dafür gesteinigt, das zum Bsp der Basser von Meshuggah nicht mit runter auf das Fis der Klampfer (8 Saiter) geht sondern das für ihn "hohe Fis" spielt.

Stimmt das wird in einem Meshugga Rig Rundown auch erklät, zumindest bei den neueren Songs ist es so dasd Gitarre und Bass dan die gleiche Note spielen. Bei Meshugg tue ich mir auch schwer Gitarre und Bass auseiander zu halten weil sie so einen gut aufeinander abgestimmten Sound haben und der Bass mehr für Attack sorgt und eher wenig Bass hat.

Irgendwo gabs auch ein Demo vom line6 M? wo der Detune effekt gezeigt wurde und was ich mich erinnern konnte klang das recht überzeugend.
Hat eingentlich jemand es schon mit einem guten Octaver/Whammy+ Hochstimmen versucht? Gerade wenn dahinter dicke Gezzerrt wird kann ich mir vorstellen dass, das Funktionieren könnte und man kaum unterschied zwischen Realem und Digitalem Detuning merkt.
 
Der Kemper Profiling Amp hat ein Plugin, welches das auch kann. Ich habs in Aktion gehört. Kaum wahrnehmbare Verzögerung beim digitalen Detuning einer Gitarre von D auf A. :O!
 
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Der Kemper Profiling Amp hat ein Plugin, welches das auch kann. Ich habs in Aktion gehört. Kaum wahrnehmbare Verzögerung beim digitalen Detuning einer Gitarre von D auf A. :O!
Uuuh ... fett! Würde das auch gerne mal in Aktion hören :lechz:
 
Shavo Odadjian von SoaD spielt zwar nur in Drop C, aber auch er verlässt sich für die tiefen Frequenzen lieber auf den massiven Sound des Gitarristen. Wenn man ihm zuschaut, ist er tatsächlich immer um den 7. Bund herum unterwegs und spielt somit in der selben Tonhöhe wie der Gitarrist.

Wenn man es hört: Es funktioniert. :D

Man muss eben die Frequenzen verteilen. Egal wie.
 

ich traue dem digitalem runterstimmen nicht so recht...wenn 16tel fix durchgetackert werden dann muss das tight sein. da merkt man auch eine kleine latenz. aber getestet hab ich es noch nicht.
 
Rein aus Neugier ... Würde nicht ein oktaver den Job erfüllen wenn man die Finger von der b-Saite lässt... Und somit ein runterstimmen überflüssig machen? Als ich heute mal meinen oktaver angeworfen habe fand ich das über eine potente Box schon ganz nett
 
Rein aus Neugier ... Würde nicht ein oktaver den Job erfüllen wenn man die Finger von der b-Saite lässt... Und somit ein runterstimmen überflüssig machen? Als ich heute mal meinen oktaver angeworfen habe fand ich das über eine potente Box schon ganz nett
Aus diesem Grund - und der Tatsache, dass ein Octaver nie wirklich so sauber klingt, wie eine einzeln gespielte Note:
ich traue dem digitalem runterstimmen nicht so recht...wenn 16tel fix durchgetackert werden dann muss das tight sein. da merkt man auch eine kleine latenz. aber getestet hab ich es noch nicht.

@lordbasstard: Genau hier hab ich auch so meine Bedenken. Es müssen nichtmal "durchgetackerte" 16tel sein, es reicht, wenn man ein vertracktes Pattern spielt (so mit 16tel off-beats, eingeworfenen Triolen, Polirythmen und ähnlichen Schweinereien) ...
 
ich spiele in meiner Band (djent/tech metal/irgendwas) ein drop-A tuning... Bis vor kurzem hab ich das ganze auf nem 5er Jazzbass(34") gemacht mit ner 130 als oberste Seite. Das ging soweit auch recht gut, solange man immer schön am bridge pu spielt.... am neck pu wirds meiner meinung nach schnell matschig und labberig. Ich hatte jedoch das Problem das dem Jazzbass die Durchsetzungskraft fehlt. Deshalb hab ich zusätzlich den neck pu etwas runtergedreht um halbwegs hörbar zu sein. Leider ging mir dadurch ne ganze Menge deep end verloren, womit ich recht unglücklich war.
Die Lösung hat mir ne üble GAS Attacke gebracht...:-) Spector Rebop 5 DLX...mit einer 35" Mensur und einer 125 als oberster Seite. Selbst auf Drop A klingt die oberste Seite schön tight inklusive Bundklackern (was erwünscht ist), allerdings spiele ich nach wie vor überm Bridge Pu. Beide Pu´s voll auf und das Ding knurrt alles weg. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das slappen auf der tiefen A-Saite. Dadurch das die Seite weniger Spannung hat, hat man weniger ...hm, nennen wir es "Rebound"...allerdings gewöhnt man sich nach einer Weile daran, sodass auch 16tel slaplines drin sind.

Ich will damit sagen das da zeimlich viele Faktoren mit reinspielen (PU Konfiguration, Aktiv-Passiv, Mensur, Saitenstärke und Art, Amp u. Boxen, Spieltechnik usw...). Ich denke drop G kann durchaus funktionieren, jedoch sollte man da schon ziemlich hochwertiges Gear haben (siehe genannte Faktoren). Über die Musikalität derartiger Tunings kann man natürlich streiten...
 
Die Lösung hat mir ne üble GAS Attacke gebracht...:-) Spector Rebop 5 DLX...mit einer 35" Mensur und einer 125 als oberster Seite.
Das Teil ist hammergeil! War selber damals ganz ganz knapp davor, den zu kaufen. Habe dann für 200 EUR mehr einen gebrauchten Covette $$ geschossen, der nochmal ein halbes Level höher liegt.
 
Au jaa... schönes DIng, so einen hatte ich auch im Auge. Nur leider hätte das mein Budget komplett gesprengt. ....Also...das Budget war eigentlich gar nich vorhanden 8D.
 
Gibt's zu dem Threat schon ne Lösung?

Werde das am Freitag bei der Probe mal ausprobieren ;-) wir spielen auf Drop A#
 
Gibt's zu dem Threat schon ne Lösung?

Werde das am Freitag bei der Probe mal ausprobieren ;-) wir spielen auf Drop A#
Eine Lösung vom Thread Ersteller gibt es bisher nicht, er hat sich auf dieser Seite noch nicht gemeldet. Zu deinem Tuning: Drop A# geht mit einem "stinknormalen" Fünfer-Satz ohne G-Saite (ich nehme an, du spielst Viersaiter in A#-E#-A#-D#). Würde an deiner Stelle zu einem Satz greifen, der maximal 100-80-60 für die drei hohen Saiten hat und mindestens 125 (besser 130) für die tiefe Saite. Da gibt es noch genug Auswahl.

Das A und O ist eine saubere Einstellung des Instruments, insbesondere die Saitenhöhe hat hier einen immensen Einfluss auf den Sound (hat sie eigentlich immer, aber je tiefer man geht, desto stärker macht sich das bemerkbar).

Oder hast du etwa ein tiefes F unter dem A#? Da braucht es MINDESTENS eine 175er Saite und die Anforderungen an den Bass sind nochmal ein ganzes Stück größer (siehe mein Post auf der ersten Seite) ...
 

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