Welches Kabel

Zitat:Original erstellt von: Basspekoe

Der Blintest ist zwar eine gute Idee, aber gerade live werden Kabellängen jenseits der 2m verwendet, was sich wesentlich deutlicher bemerkbar macht.
Längen von 6m sind normal (und mit True-Bypass-Effekt dazwischen gerne auch 9-12m).

Schon klar, aber erstens hatte ich diese zu vergleichenden Kabel nur in der Länge und zweitens würde ich mal vermuten, dass sich mit zunehmender Länge die klanglischen Unterschiede potenzieren.
Aber egal, habe vor, das ganze nochmal mit einem Reamping Aufbau zu vergleichen. [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: dbass

einziger nachteil: das lyric ist ein solid core kabel und extrem steif, das geht eigentlich nur auf kleinen clubbühnen oder im studio gut...
So was hab ich für ein Instrumentenkabel noch nicht gehört.
 
Also ich schwöre auf Cordialkabel mit Neutriksteckern:
Gute Qualität und nicht sehr steif zu einem bezahlbaren Preis, ausserdem lebenslange Garantie wenn ich das richtig im Hinterkopf habe (habs nähmlich noch nie gebraucht ;-)). Soundtechnisch sollte es ja bei meinen aktiven Bässen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.
Gibts aber auch verschiedene Qualitätsstufen.
 
Zitat:Original erstellt von: dbass

Zitat:Original erstellt von: TomM

Zitat:Original erstellt von: dbass

einziger nachteil: das lyric ist ein solid core kabel und extrem steif, das geht eigentlich nur auf kleinen clubbühnen oder im studio gut...
So was hab ich für ein Instrumentenkabel noch nicht gehört.
deswegen hab ich den link zur homepage hinzugefügt. unter produkte bei Lyric HG nachzulesen: solid core conductors
Über den Grund wüsste ich gerne mehr, denn ein steifer Innenleiter geht normalerweise für eine flexibles Kabel aus Prinzip nicht. Wozu hat bloß Jemand Litze erfunden ? Leider bestätigt sich auch hier das Naturgesetz der Instrumentenkabelindustrie: Je teurer das Kabel verkauft werden soll, desto absurder die physikalische Begründung für die Konstruktionsmerkmale.
 
Ich lass mir von meinem Händler Schulz und Cordial an Neutrik-Stecker löten, einen geraden, einen 90°-Gewinkelten. Auf manchen Kabeln steht aber nur "Profi Unsymetrisch Noisless". Ist scheinbar Seine Hausmarke.... [:D]

Die Dinger halten viele Jahre, ich hab in jedem Gigbag / Koffer für jeden Bass 2 Kabel, 1 x 12 m, 1 x 3 m, Mein Effektweg geht nur vom Bass zum Stimmgerät und in den Amp.

Nur zuhause und für Recording hab ich 2m - Kabel, dann sind aber auch Effekte bzw. ein Looper dazwischen. Dann natürlich Patchkabel, die ich mir auch vom Händler aus den gleichen Komponenten wie die Instrumentenkabel löten lasse.

Bass - Visual Sound Jeckyl and Hyde - EBS Bass IQ Envelope Filter - Boss OC 3 Octaver - Boss RC 20 XL Loop Station - Amp

Über Kabel hab ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht, da ich sie nur im Proberaum und im Studio benutze. Live benutze ich seit 25 Jahren Wireless-Systeme. Die Kabel sind 12 m lang, damit ich im Falle eines Notfalles dann auch mit dem Kabel genug Bewegungsfreiheit hab. Erst seit ungefähr 10 Jahren, seit wir damals The Crossed Bones gegründet haben, spiele ich mit einem Gitaristen zusammen, den ich als Sound-Fetischisten bezeichnen möchte. Trotzdem hat er sich in der Zeit zu einem meiner besten Freunde entwickelt, obwohl er von der Eierschneider-Fraktion ist.

Boutique-Amps, Vintage.Gitarren oder alte Tokai-und Edwards-Strats und Paulas, Warmoth-Bausätze, alle von einem alten Gitarrenbauer zusammengebaut, verdrahtet und mit vintage Orange Caps und Klopmann-Pu's versehen, Boutique-Effekte und Kabel, natürlich. High Gain -Sound und superteure Kabel.

Wobei ich denke, dass das mit The Snake genau so "sägt" wie mit Vovox. [:D]
 
Habe alle 3 genannten Sommer Kabel im Einsatz und habe selbst gelötet.

Meine Erfahrung:
Sommer Cable SC-Classique: Schönes Kabel. Wenn man selbst lötet, ist es etwas fummeliger, weil der Stoffmantel etwas franzt...aber einmal fertig, paßt es perfekt. Liegt im Vergleich zu den beiden anderen nicht so gut flach am Boden, jetzt nach 2 Jahren, wenn man oft drüber geht, fusselt der Stoffmantel etwas...(das ist aber bei allen anderen Stoffmantekkabeln wie z.B. Fender auch so), klanglich sehr gut.

Das Sommer Cable The Spirit XXL hat im Vergleich zum normalen The Spirit eine härteren PVC Außenmantel, fühlt sich ganz anders an als das Spirit (das Spirit fühlt sich wie die meisten anderen Marken (Cordial, Klotz) an...das Spirit ist etwas elastischer, beide sehr gut, beide liegen schön flach am Boden, beide halten jetzt schon das 3. Jahr. Das XXL wirkt aufgrund des härterem PVC Mantel widerstandsfähiger.

Insgesamt sind alle 3 Kabel von Sommer klanglich sehr gut.

Empfehle bei den Neutriksteckern auch die Silent Variante:
https://www.thomann.de/de/neutrik_np2_rxausilent.htm
Super Qualität, kein lautes Klacken mehr beim Abstecken während Ampbetriebes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Silent-Stecker haben allerdings gerne mal so ihre Tücken: sie sind 1/10 mm zu dünn. Daher gibt es durchaus gerne mal Kontaktprobleme, besonders in Stereoklinkenbuchsen. Bisher habe ich diese Murphy-mäßig erlebt: daheim alles prima. Im Seminar, auf dem Gig dann Probleme. Jedenfalls wenn ich kein Ersatzkabel mit normalen Steckern dabeihabe...
 

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