Wie viele Bässe spielt ihr in der Band?

Die Grundausstattung hat damals gerade mal ca. 100 oder 150 DM (inkl. den Koffern) gekostet. Heute käme man vielleicht mit 100 € hin.
Hat uns aber schon mehr als einmal gewaltige Nervereien erspart. Und auch schon ein paar mal den Hintern gerettet.
Diese Notfallapotheke war auf jeden Fall ihr Geld wert.
 
Moin,

ich habe über 10 Jahre lang fast immer nur einen Bass(Yamaha BB 5er) und einen Satz Ersatz-Saiten auf Gigs dabei gehabt. In der Kombination ist mir auch nie eine Saite gerissen.
Ansonsten ist das bei mir jeh nach Lust und Laune, vor allem Im Proberaum probiere ich gerne mal die Bässe durch - habe aber immer nur Einen mit zur Probe.
Vor dem BB und seit 2008 wieder live Fender JB. Dieses Jahr wird dann ab dem nächsten Gig doch ein zweiter als Soundalternative dazukommen(Aria-Preci mit Flats).
 
Ich habe immer mindestens zwei Bässe dabei. Hauptbass und Backup, einfach des ruhigeren Gefühls wegen. Allerdings hatte ich bisher nur ein einziges mal einen Notfall (Klinkenbuchse defekt) der den Einsatz des Backups erforderte.
In unserem neuen Set wird noch mein Fretless zum Einsatz kommen. Das heißt also in Zukunft, drei Basskoffer im Auto (mindestens).

Ach ja, als ich noch Vollröhrenamps gespielt habe, hatte ich auch immer mein altes Laney ProBass Topteil im Kofferraum. Das kam auch einige male zum Einsatz wenn der SVT wieder mal kränklich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: coloradoklaus
...Verbandskasten...
Dieses System bewährt sich seit gut 20 Jahren.
Solange hab ich noch in keiner Band gespielt. Aber was anderes - den Verbandkasten habt ihr schon mal ausgetauscht? Die Pflaster kleben nicht so lange...
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: Haddock
Was ist ein "Frankenbass"? Einer, der nur einen Franken kostet?
Denk eher an Dr.Frankenstein[;-)] Ein Bass, bei dem nicht alles original ist, anderer Hals z.B. ...
Yepp, danke Chuck! Hatte die Frage übersehen.

Ist ein alter Jazzbass von einem örtlichen Gitarrenbauer. Leider war der Hals nicht mehr zu retten, also hab ich einen Allparts Prezi-Hals (günstig aus der Bucht gefischt) draufgeschraubt. Klingt sehr fein, das Ding, und ist mir gleichzeitig nicht zu schade, um im Proberaum rumzustehen.
 
Ich spiele bei Gigs bis jetzt nur meinen Fender Jazz Bass. Aber wenn ich mal gut genug Fretless spiele, wird auch meine ponlische Fretless Jazz Bass Kopie bei Bedarf, das heisst fuer fretless geeignete Titel wie ruhigere Balladen und so zum Einsatz kommen.

Aber wegen leider noch vorhandener Intonationssprobleme will ich das meinem Publikum noch nicht zumuten.

Es ist mir klar, dass man mit nem Fretless auch anderes als Balladen spielen kann. Aber da wir in meiner neuen Band viel Funk spielen, muss es fuer meinen Geschmack schon meistens der Gebundete sein. Und Funk mit nem Fretless, ich weiss nicht so recht....

 
Ich hatte zwei Erlebnisse - das eine war vor gut 35 Jahren, als ich im Konzert einer Jazzband saß und dem Bassisten gleich bei einem der ersten Stücke die E-Saite riß. Er hatte zwar Ersatz dabei, war aber den ganzen Abend am (Nach-)Stimmen.
Das andere war - ich hatte es hier schon mal erzählt - als ich bei einem grossen Open Air einstöpselte und wusste, dass die Batterie im Ray leer war. Ich hatte noch eine neue eingesetzt, aber nicht mehr gecheckt.
Deshalb hab ich immer einen 2t-Bass dabei.
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: coloradoklaus
...Verbandskasten...
Dieses System bewährt sich seit gut 20 Jahren.
Solange hab ich noch in keiner Band gespielt. Aber was anderes - den Verbandkasten habt ihr schon mal ausgetauscht? Die Pflaster kleben nicht so lange...

Na klar, alle paar Jahre. Kostet ja nicht die Welt.
Unsere Band gibts mittlerweile seit über 25 Jahren, und mit mir sind noch 3 Gründungsmitglieder dabei. Letzten Sommer war "Silberhochzeit", Geburtstags-Open-Air mit ca. 1100 Gästen. Geile Party..
 
Zitat:Original erstellt von: subsonic777
Ach Du Scheiße...wahrscheinlich habe ich dutzende solcher Storys bereits verdrängt.

[:D]
Sowas kenne ich. Aber wenn ich Missgeschicke aus meinem Hirn buddle, haben die bisher nur zwei mal direkt mit dem Bass zu tun gehabt:
zwei mal beim gleichen Jazzy die A_Saite gekillt, aber jedes Mal in der Zugabe beim letzten Stück[:D] - da konnte man halt noch auf dem E weiterspielen.
Ich bin erst später dahintergekommen, das ich ne Runde Trace Sätze mit defekten A Saiten erwischt hatte.

Batterien-Storys kenne ich dank strikter Nutzung passiver Bässe nur von Bodentretern. das war mal im Rahmen eines Wettbewerbes in den Niederlanden besonders peinlich, als ein Fuzz den Geist im Soundcheck aufgab.
Gott sei dank hat ein geistesgegenwärtiger holländischer FOH Mann mit Augenzwinkern einen 9Volt Block rübergeworfen - super!
 
Nein, einen 9V-Block hatte damals keiner für mich. Die ach so coolen Soundleute haben mir nicht mal geglaubt, dass es daran lag. Die haben den Grund für den traurigen Ton in meinem damaligen Amp geortet. Das war anno 83...
 

ich habe bei gigs immer zwei bässe dabei, zum einen als backup zum anderen als soundvielfalt.

bei sessions, die ich in letzter zeit sehr oft spiele, nehme ich nur einen bass mit, meistens meinen preci mit rounds.


bauschi
 
meine Antwort ist neu... ich hab immer 2 dabei einen mit bünde und einen ohne... mit backup wären das dann 4.... wer soll das blos alles bezahlen...
 
subsonic777....ich bin auch nachwievor ein flat string fan......aber auf den sessions ist es mir öfter passiert, dass ich zum slap solo aufgefordert wurde bzw. es auch ein paar geslappte nummer gibt, und das habe ich dann notgedrungen auf meinem preci mit den jamerson flats gemacht...ist halt anstrengender.
der sound kommt richtig schön authentisch old school daher, aber mit den uralten rounds kommt das einfach noch besser...vor allem bei flotten solo passagen funktionuggelt es einfacher. und vor allem perkussiver und definierter.
ist halt auch von der momentanen stimmung abhängig, was ich mitnehme...heute ist´s der motown sound..morgen der fatback oder freddie washington sound.

bauschi
 
ich benutze schon seit mehreren jahren die d´addario EXL-165 (45-105).
das sind nickel-plated rounds und diese haben mich nie im stich gelassen und sind in der fertigung sehr konstant. und relativ günstig sind sie auch.

mir geht es ähnlich, slappen auf flats macht mir kaum spass, und beim preci kann man so schön die höhen dosieren, wenn die rounds noch zu frisch sind.
die d´addario haben´n schönen growl und balls, der gute george porter jr. benutzt die auch seit vielen jahren, habe ich kürzlich gelesen.

bauschi
 
Dann hätte ich einen heissen Buchtipp für dich:
Der Schneeleopard von Tschingis Aitmatow
Könnte mir vorstellen, dass dir dieses Buch noch gefällt...

 
In meiner über 40-jährigen Zeit als Bassist habe ich eine kleine Sammlung von Bässen zusammengesammelt. Zu Gigs nehme ich aber immer nur einen mit. Nur wenn auch ein "unplgged Set" eingeplant ist, habe ich zusätzlich einen fretless Akustikbass dabei.
Ich nehme immer den Bass mit, der gerade mein Lieblingsbass ist, und das wechselt öfter mal. Meine Lieblingsbässe sind im Augenblick ein Yamaha 6-Saiter und ein MM 5-Saiter.
 

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