Xarfai rüstet seine Preci Kopie auf

So, der nächste Schritt stand die letzten Tage an. Die neue Elektronik ist da. Und jetzt hab ich das Ding erstmal auseinandergenommen. Nach abnehmen des Halses ergab sich dass der Bass von 1997 ist. Schonmal gut zu wissen. Und dann hab ich in drei mühsammen Nachmittagen den Korpus abgeschliffen. (2 verschiedene Farben) Der Korpus ist offensichtlich aus drei Teilen zusammengeleimt, merkwürdig für den guten Klang, finde ich. Vielleicht weiß ja jemand von euch was das für ein Holz ist?

http://xarfai.xa.funpic.de/abschleifen_1.JPG
http://xarfai.xa.funpic.de/abschleifen_2.JPG
http://xarfai.xa.funpic.de/abschleifen_3.JPG
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Jetzt wird der Bass schwarz mit ner Airbrushpistole grundiert, und dann bekommt er ein super individuelles Design von meiner Freundin. Und zwar in Blau ;-)

Falls es interessiert: ich mach erst normale Grundierung für Acryl. Danach kommt mit Airbrush ein Acryl schwarz (matt). Und dann malt meine Freundin mit Blau (akryl) ein Muster drauf. Danach wieder mit der Airbrush so viele Schichten Klarlack (acryl -nicht matt) bis man das Muster nicht mehr spürt beim drübergehen.
 
so sah mein Yamaha auch mal aus ich hab ihn dann spontan so gelassen... sieht aber echt gut aus und das mit dem Lack hört sich auch gut an
 
guter klang bei drei korpusteilen ist eigentlich gar nicht merkwürdig, das ist sogar recht üblich! haben viele fender-bässe (zb. mein japan 51er reissue) und auch bässe mit durchgehendem hals, wie mein rick, haben ja zwei angeleimte korpusteile..
es kommt halt darauf an, wie gut verleimt wurde, also wie dick die leimschicht bei welchem leim ist.
was das holz ansich angeht, schwer zu sagen, könnte esche sein, aber sicher bin ich mir nicht, ahorn wär auch möglich.
 
Aber ist es nicht besser wenn der Korpus aus 2 Teilen oder noch besser einteilig wäre? warum verbaut dann Fender dreiteiler?

Zum Tonholz, ich glaub mitlerweile von der Masserung her fast des is Abachi
 
nein, muss nicht besser sein. ein zweiteilger korpus mit dicken leimschichten zwischen den teilen hat schlechtere schwingungseigenschaften als ein dreiteiliger mit dünnen, gut zusammengefügten leimschichten.
es kommt auch auf die sorte leim an, die verwendet wird. das gleiche gilt natürlich auch für sandwich-korpusse, also zb. mit mahagony-kern und aufgeleimter decke aus zb. wölkchenahorn oder sowas.
 
Wie Esche sieht das nicht aus, eher wie Abachi. Das müsstest du aber spüren, weil Abachi recht weich ist, also unter dem Fingernagel sofort Kerben bildet. In diesem Fall wäre alleine wegen der Dauerhaftigkeit eine dicke Lackschicht besser.
Gruss Jam
 
jup, ist ziemlich weich. ich glaub auch nicht dass für eine Billig Fender Kopie echtes Ahorn verwendet wird
 
Vorschlag:
Wäre 'ne gute Gelegenheit, in den Hals vernünftige Gewindemuffen einzusetzen, damit man mit dem Korpus per Gewindeschrauben InbusM5 eine schöne, kraftschlüssige und soundträchtige Verbindung herstellen kann.
;-) jam_bass
 
Das sind Metallteile mit Innengewinde zum Reinsetzen ins Holz, so dass man dann Gewindeschrauben verwenden kann. Es gibt unterschiedliche Formen und Materialien. Im guten Bastel- oder Schreinerbedarf. Einfachere mit Aussenschneide zum Reindrehen in vorgebohrte Löcher findest du auch im Baumarkt.
Gruss
jam_bass
 

Ich habe bei meinen Um- und Selbstbauten immer Gewindeschrauben zur festen Verbindung von Hals und Body benutzt. Ist etwas knifflig beim Einsetzen, aber dafür kann man wirklich kräftig verschrauben, ohne dass die Schrauben durchdrehen.
 
@tooltimer: bist du dir sicher das der Korpus aus Linde ist? Ich hab noch einen Bass in Linde da und der Klingt wirklich nichtmal ähnlich
 
mein Bass ist aber von 97 und aus ner ganz anderen Serie. Ich dachte du hättest anhand des Fotos das Holz erkannt. Ich tippt doch auf Ahorn als Holz. Klingt einfach zu wuchtig für Linde
 

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