Zeigt her Eure Bässe

Beides sehr schöne Exemplare und wahrscheinlich noch älter wie meine ('84 und '87
Ja, schon etwas älter...Wobei der Pro1 Reissue ein Jahr jünger ist als dein Jüngster, 1988. Aber der Pro2e ist echt alt und hat auch eine Geschichte: er wurde 1978 für Geoff Kelly gebaut und von ihm in der aufstrebenden Liverpooler Band "Afraid of mice" gespielt. Diese Ausführung mit dem ash/mahogany body und dem John Gustafson headstock gibt es nur drei mal! Geoffs, also meiner, John Gustafsons und der des leider kürzlich verstorbenen John Giblin in fretless. Auf so einem Bass wurde z.B. Baboushka gespielt. Those were the days...
 
Ein Bass mit Geschichte? Ok, dann möchte ich mal den Wal Pro2e mit der Nummer W1120 vorstellen. Vorab möchte ich dem Walinteressierten Leser mal den Wal History Blogspot von Trevor Ragatt empfehlen, der zu den großen Wal-Fachleuten zählt und nichts mit dem Hersteller Electric Wood zu tun hat, sondern ein Fan ist! Um hier nicht zu ausführlich zu werden, bitte dort nachsehen:
http://walbasshistory.blogspot.com/
Was ist nun die Geschichte bzw. das Besondere dieses Basses? Nun, dieser Bass wurde in dieser Ausführung, mit dem Mahogany/Ash/Mahogany Body, nur drei Mal hergestellt und zwar für drei, seinerzeit und auch heute noch, sehr illustre Bassisten. Wie die nachstehende handgeschriebene Auftragsliste, die sich wie das „who is who“ der 70er-80er Jahre Bassheroes liest, von Ian Waller (Wal) und Pete (the fish) Stevens verrät, wurde der erste dieser drei Bässe für John Gustafson, von der Ian Gillan Band und später u.a. Roxy Music, gebaut. Dieser bekam die Nummer JG 1111 (JG für John Gustafson, nach dem die erste Serie benannt war). Nach dieser Liste bekam mein Bass, der für Geoff Kelly von Afraid of Mice (https://en.wikipedia.org/wiki/Afraid_of_Mice) gebaut wurde, die geplante Nummer JG1120. Daraus wurde dann W1120 als der „JG Bass“ Name, der Bezeichnung „Pro Bass“, für Production Line, weichen musste. Um das Wirrwarr der Wal Serien Nummern zu verdeutlichen, hat der aufmerksame Leser sicher schon erkannt, dass John Gustafsons Bass eigentlich mit der Nummer JG 1112 dort vermerkt ist. On top kommt jetzt noch John Giblins fretless, der überhaupt nicht auf der Liste auftaucht, aber zeitgleich mit seinen Geschwistern gebaut wurde, nämlich 1978, mit der Nummer W1116.
JG_list_cropped.JPG

Der John Gustafson Bass JG1111
Wal HQ ca um 2010 Foto von Frank Strokap.jpg

JG1111.neckplate.jpg

Der John Giblin Bass
john giblin.jpg

Goeffs/Mein Bass heute
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John Giblins Bass heute
Jeremy Paul Carroll2.jpg


Leider hat mein Bass nicht so viel Geschichte geschrieben, wie seine beiden berühmten Geschwister. Trotzdem ist er ein tolles Instrument und hat genau den Sound dieser Ära.
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So ein komplett schwarzer Preci hat was :-)
Komplett schwarzen Preci kann ich auch. Hier zwei Schnappschüsse von meinem LTD Surveyor 87´. Einmal direkt nach der Ankunft noch mit Schutzfolie (der musste am Abend gleich bei der Probe ran, deshalb war die noch drauf.) und einmal ohne Schutzfolie... Ich stelle den bei Gelegenheit mal vor...

:-)
IMG-20230504-WA0023 2.jpgIMG-20230507-WA0000.jpg
BTW, der Jaguar und der schwarze Preci: sind das Bässe aus dieser Blackoutserie?
 
Anhang anzeigen 693313
Von oben nach unten:
- Human Base Roxy B5
- Yamaha BBN5II
- Fender Precision MiM (rounds)
- Fender Precision MiJ (flats)
- Fender Jazz MiM
- Fender Jazz MiJ
- Frankenstein Jazz mit P-Hals
- Fender Mustang
Das sind tolle Farben.
Bei mir nicht soo viel anders von den Farben her. Von oben nach unten:
-Gibson SG mit Babizc Bridge und der einzige mit Flats
- Fender Player mit Babizc Bridge und Relentless PU (knurrt und faucht gewaltig)
- Fender 75th Anniversary Com. JB, keine Mods
- Lakland Skyline Custom, keine Mods
- Spector NS JH5, Webster Sattel und Resolite Mechaniken.

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Am meisten Auftritte hat der Lakland, gefolgt vom Spector.
 

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