Zoom 2.1u

[OldSlapperhand]

Moinsen,
ich habe mir vor einiger Zeit dieses Ding gekauft und bin irgendwie zwiegespalten. Kurz meine Eindrücke: Über meine Combo (ein Gerät der Firma , die sicherlich keine Referenzabhöre ist, klingt das Teil durchwachsen. Über Kopfhörer oder direkt über den Mixer (Stereo) sieht das schon anders aus. die Stereoeffekte finde ich ganz brauchbar. Die Werkssounds (besonders die Flanger, Phaser) sind etwas aber übertrieben ausgelegt, finde ich. Die eingebauten Amp/Speakersimulationen kann ich nicht überprüfen. Man kann jedoch 40 Presets selbst gestalten. Das erscheint mir allerdings recht umständlich, erinnert mich ein bisschen an ganz frühe Moog Synthesizer, nur, dass man keine Patchkabel umstecken muss. Deshalb habe ich das noch nicht gemacht. Außerdem sind die Beschriftungen auf dem Ding so klein gehalten, dass man schon sehr genau hinsehen muss, was man macht. Trotzdem werde ich mich mal ans Experimentieren machen.
Das Teil hat einen USB Anschluss und es wäre schön gewesen, wenn man die Effekte über einen Computer editieren könnte. Das geht AFAIK nicht. Schade. (oder geht das doch????)
Das Pedal funzt ganz ordentlich, ist vielfach belegbar. Wenn es aber um die Lautstärke geht, bin ich konservativ: Ich drehe lieber den Poti am Bass.
Gehäuse und Fußschalter sind aus Metall, man kann ordentlich darauf herumtrampeln.
Das integrierte Stimmgerät ist sehr gut! Sehr gut ablesbar und unkompliziert. Allerdings kriegt man Stimmgeräte auch schon wesentlich billiger.

 

[rabarvek]

Ums selber editieren wirst du wohl nicht herumkommen. Werkssounds von digitalen Effektgeräten sind leider oft darauf ausgelegt, potentielle Käufer im Geschäft zu beeindrucken und nicht, um in einem musikalischen Gesamtkontext Sinn zu machen.
Es gibt sicher Geräte, bei denen die Programmierung intuitiver möglich ist, es gibt aber auch entschieden fummligere.

Ich hab neulich eine ganze CD über das Teil eingespielt, (direkt ins Pult über den XLR out) mit selbst editierten Presets, die allerdings praktisch nur aus Ampsimulationen und ein wenig Kompression und EQ bestehen. An dem Sound gibts nichts zu meckern.
Da ich die klassische JB schaltung mit zwei Lautstärkepotis an meinem Bass habe und ich bei einem Song den Effekt benötige, den man bekommt, wenn man die Saite bei geschlossenem Volumen anschlägt und dieses dann aufdreht, bin ich über das Volumenpedal froh.

 

[OldSlapperhand]

Zitat:Original erstellt von: rabarvek


Ums selber editieren wirst du wohl nicht herumkommen. Werkssounds von digitalen Effektgeräten sind leider oft darauf ausgelegt, potentielle Käufer im Geschäft zu beeindrucken und nicht, um in einem musikalischen Gesamtkontext Sinn zu machen.

Ich denke, dass Du den Nagel auf den Kopf getroffen hast. Es ist im ersten Augenblick beeindruckend, wie vielfältig dieses Multieffektgerät ist. Wenn man es dann aber konkret einsetzen will, muss man im Prinzip gleich mit Editieren anfangen.

Zitata ich die klassische JB schaltung mit zwei Lautstärkepotis an meinem Bass habe und ich bei einem Song den Effekt benötige, den man bekommt, wenn man die Saite bei geschlossenem Volumen anschlägt und dieses dann aufdreht, bin ich über das Volumenpedal froh.

Klar, dafür ist das Pedal ein Muss! Wenn ich aber so spiele und nur ein wenig nachregeln muss, bevorzuge ich den Poti am Bass. Da habe ich je nach Knopfstellung ein Bild vor Augen und weiß schon vorher, was dabei herauskommt (annähernd zumindest). Bei einem Pedal ist das eher nicht der Fall, auch lässt dort die Feinfühligkeit zu wünschen übrig.
Ansonsten bin ich aber mit dem Zoom und dessen Soundqualität nicht unzufrieden. Ich glaube auch, dass es wesentlich teurer und umständlicher ist, sich diese ganzen Effekte einzeln zu kaufen.

 

[RockinCharly]

Nu ja, inzwischen benutze ich das B2.1u nur noch zum Üben und für Recordingsachen direkt am PC. In Band kommt das BOSS ME-50B zum Einsatz.

 

[OldSlapperhand]

Zitat:Original erstellt von: Charly

Nu ja, inzwischen benutze ich das B2.1u nur noch zum Üben und für Recordingsachen direkt am PC. In Band kommt das BOSS ME-50B zum Einsatz.

Joh! Aber das Teil kostet gut einen Hunni mehr. Das ist dann so wohl nicht mehr ganz einfach vergleichbar.

 

[machti]

Ja die Persetptches sind großteils übertrieben, ich selbst find die bedinung nicht so schwer auch das eddieren der Patches find ich geht auch ganz leicht.

Was homerecording angeht hab ich was ganz gutes und billiges zuause.
Kaputtes Kopfhöhterkabel aufgeschnitten uns dann mit Krokoklemmen mit Basskabel verbinden und das Ganze dann in den Input[] oder mic Eingang am Pc. Funkt Toll is billig und mit dem Richigen Progi(ich verwend Audacity) kann man super Aufnahmen machen.

Wer kein Krokohlemmen kennt das ist so ein kabel mit so Klemmen am Ende.

 

[OldSlapperhand]

Ich habe jetzt mal ein bisschen damit gearbeitet. Ist wirklich halb so wild. Sind wohl eher meine Berührungsängste vor so vielen Knöpfchen.