Eliashaugk
Well-Known Member
In jüngster Vergangenheit hat sich Alice wesentlich einsichtiger und vernünftiger gezeigt als einige andere Zeitgenossen 
Chuck
MusicMan
In jüngster Vergangenheit hat sich Alice wesentlich einsichtiger und vernünftiger gezeigt als einige andere Zeitgenossen
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
Danke für die Aufmunterungen! 
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
P.
Wieso lesen?!
Die Frage ist doch:
Kann er ihn noch sehen?!
Chuck
MusicMan
Warum nicht?Nö!
ich hab da so ne vermutung, was ein "bibbel" ist... und darüber brech ich keinen vom zaun.
da breche ich eher in schallendes gelächter aus.
In jüngster Vergangenheit hat sich Alice wesentlich einsichtiger und vernünftiger gezeigt als einige andere Zeitgenossen
das war ich nicht!!! die russen haben meinen acount gehackt!!! mein nick ist ab morgen "olga123", mein lieblingsgetränk wird von rum zu vodka wechseln und dieser putin... was für ein mann! ich will ein kind von ihm und ich habe nicht mal einen uterus... das soll hier jetzt keine propaganda für homosexualität sein, aber wie kann man putin nicht lieben? außerdem finde ich es geil, wenn ostdeutschland wieder russisch werden würde wie die krim.
nastarowje!
G
Gast68070
Guest
Chuck
MusicMan
dacht ichs mir doch
In jüngster Vergangenheit hat sich Alice wesentlich einsichtiger und vernünftiger gezeigt als einige andere Zeitgenossen
Wieso "in jüngster Zeit"?
Wieso "in jüngster Zeit"?
antworten auf die wichtigen fragen des lebens hab ich jetzt mal outgesourct. olga, übernehmen sie:
olga123 schrieb:
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
sie ist wieder hier... ich hatte sie so vermisst....
Zurück zum Thema - hier mal meine jüngste Erfahrung im Hinblick auf den Thread-Titel:
Ich hab vor zwei Monaten in ner Profiband (Progrock) vorgespielt, die seit > 1 Jahre einen Basser suchen und wohl auch schon einen Auditions mit Kandidaten hatten. Diese Band spielt seit über 20 Jahren zusammen, der Drummer und Basser sind dann raus, der Rest ist neu durchgestartet, ein neuer Profidrummer ist seit 8 Monaten dabei. Eine Reihe von Bassern hätten sich schon vorgestellt, seien dann aber am Material mehr oder weniger gescheitert oder hätten aus anderen Gründen nicht gepasst.
Das MP-3 Material, was sie mir kommentarlos zur Vorbereitung sandten hatte es tatsächlich in sich. Auweia. Häufige Dynamik- und Chordwechsel, orchestrale Bridges, Metal-Passagen (noch nie gespielt) und vor allem: ungerade Rhythmen. 15/16 (ging noch), 7/8, 13/8, 11/16 und vielfach 5/4tel. Dazu kamen 16tel.-Passagen bei 130 BPM, die Songs waren von der Form (Struktur) tw. recht komplex.
Ich hatte bis dato nur gerade Taktarten gespielt und nach dem ersten Durchhören war ich klar der Meinung: LASS ES! Du gehst da komplett unter. Andererseits erinnerte ich mich an den Spruch eines befreundeten Musikers, der mal sagte, am meisten lernst Du, wenn Du als schlechtester Mitmusiker in ne gute Band kommst und den Ehrgeiz hast, sie als bester wieder zu verlassen....
Ich wollte dann wissen, ob ich in meinem fortgeschrittenen Alter noch irgendwie lernfähig sei und machte mich dann an die Erarbeitung des Materials. Es war extrem viel Arbeit, saubere Leadsheets zu schreiben, und noch mehr, die kritischen Passagen (insbesondere ungerade Taktarten und schnelle Passagen/Bridges) zu lernen, die ersten Tage war ich extrem frustriert und arbeitete viel, in dem ich die kritischen Loops verlangsamte, um alles gut herauszuhören. Ausserdem merkte ich, das ich mir die Form der Songs nicht merken konnte, zu komplex, und ohne Leadsheets nix ging.
Ich war supererleichtert, als sich das erste Vorspielen um 2 Wochen verschob, sodaß ich noch etwas Luft zum üben hatte. Üben: jeden Tag bis zu 60 Minuten.
Beim Vorspiel war ich supernervös. Im Proberaum war alles professionell aufgebaut, der Bass ging über die PA. Ohne grosses Vorgeplänkel oder Kennenlernen wurde dann gleich losgelegt. Wir spielen jeden Song 2-3 x durch, eine Pause gabs auch und dann hieß es, ich krieg bescheid. Meine Wahrnehmung war, dass ich besser spielte, als ich mir dies anfangs überhaupt zugetraut hatte, aber zu schlecht für die Band. Ich merkte jede Unsicherheit beim Timing, wenn ich nicht genau drauf war, denn die andern waren nämlich ganz genau drauf und hatten die Form komplett im Kopf. Bei der Probe gab es dann diverse Ansagen wie z. B. "bitte ab Takt 17 bis zur zweiten Bridge", bitte "stärker auf die 2", bitte Dynamik beachten...
Ich krieg bescheid, hieß es dann am Ende. Überraschenderweise wurde ich nach ein paar Tagen dann zu einer zweiten Probe eingeladen und man meinte, dass sei alles "fürs erste Mitspielen ganz ordentlich" gewesen, was ich nicht als Kompliment empfand.
Nach der zweiten Probe, die deutlich besser lief, da ich nicht mehr so nervös war, hatte ich das Gefühl, es könnte doch was werden. Dann kann der Anruf, dass sich bei denen ein absoluter Profi-Basser gemeldet und in einer spontan eingelegten Zwischenprobe super präsentiert habe, und quasi ohne Vorbereitung, und man müsse neu nachdenken, ich bräuchte erstmal bei der nächsten Probe nicht zu kommen, da sei dann der neue Basser dabei.
Ich hakte das Thema (fast etwas erleichtert über die Klarheit) ab und riet denen zu, sie sollten sich für den Besten entscheiden, sei doch klar, ich sei da ganz easy etc. Am vorabend vor der zweiten Probe mit dem Superprofi bekam ich einen Anruf, dass man diesen wieder ausgeladen hatte und dass ich ab sofort der Basser der Wahl sei. Ich war extrem überrascht. Die Band meinte dann, dass es nicht nur um Perfektion ging, sondern dass das Team passe, dass man Spaß habe und sich jeder auch voll einbringe, ausserdem hätte ich ein paar brilliante Licks (hä????) reingespielt, die den Songs richtig gut getan hätten.
Inzwischen weiß ich, dass man für meine Audition die anspruchsvollsten Songs der Band herausgesucht hatte, die die Band seit 15 Jahren rauf und runter gespielt hatte und dementsprechend für die supereasy war - und für mich halt das Testmaterial.
Inzwischen ist auch klar: auch dort wird nur mit Wasser gekocht. Bei der Erarbeitung neuen und unbekannten Materials tun sich die Jungs schwerer als erwartet. Als ich dann 2 Songs von Dream Theater zur Vorbereitung vorschlug, hieß es "vielleicht später..."...
Naja, ich bin jetzt dabei und hab die Chance, viel dazu zu lernen und mich deutlich zu steigern. Und jetzt machts mir auch richtig Spaß, und den andern offensichtlich auch.
Dies mal als kleine Ermutigung für alle, die wie ich nicht zur drastischen Selbstüberschätzung neigen...
Ich hab vor zwei Monaten in ner Profiband (Progrock) vorgespielt, die seit > 1 Jahre einen Basser suchen und wohl auch schon einen Auditions mit Kandidaten hatten. Diese Band spielt seit über 20 Jahren zusammen, der Drummer und Basser sind dann raus, der Rest ist neu durchgestartet, ein neuer Profidrummer ist seit 8 Monaten dabei. Eine Reihe von Bassern hätten sich schon vorgestellt, seien dann aber am Material mehr oder weniger gescheitert oder hätten aus anderen Gründen nicht gepasst.
Das MP-3 Material, was sie mir kommentarlos zur Vorbereitung sandten hatte es tatsächlich in sich. Auweia. Häufige Dynamik- und Chordwechsel, orchestrale Bridges, Metal-Passagen (noch nie gespielt) und vor allem: ungerade Rhythmen. 15/16 (ging noch), 7/8, 13/8, 11/16 und vielfach 5/4tel. Dazu kamen 16tel.-Passagen bei 130 BPM, die Songs waren von der Form (Struktur) tw. recht komplex.
Ich hatte bis dato nur gerade Taktarten gespielt und nach dem ersten Durchhören war ich klar der Meinung: LASS ES! Du gehst da komplett unter. Andererseits erinnerte ich mich an den Spruch eines befreundeten Musikers, der mal sagte, am meisten lernst Du, wenn Du als schlechtester Mitmusiker in ne gute Band kommst und den Ehrgeiz hast, sie als bester wieder zu verlassen....
Ich wollte dann wissen, ob ich in meinem fortgeschrittenen Alter noch irgendwie lernfähig sei und machte mich dann an die Erarbeitung des Materials. Es war extrem viel Arbeit, saubere Leadsheets zu schreiben, und noch mehr, die kritischen Passagen (insbesondere ungerade Taktarten und schnelle Passagen/Bridges) zu lernen, die ersten Tage war ich extrem frustriert und arbeitete viel, in dem ich die kritischen Loops verlangsamte, um alles gut herauszuhören. Ausserdem merkte ich, das ich mir die Form der Songs nicht merken konnte, zu komplex, und ohne Leadsheets nix ging.
Ich war supererleichtert, als sich das erste Vorspielen um 2 Wochen verschob, sodaß ich noch etwas Luft zum üben hatte. Üben: jeden Tag bis zu 60 Minuten.
Beim Vorspiel war ich supernervös. Im Proberaum war alles professionell aufgebaut, der Bass ging über die PA. Ohne grosses Vorgeplänkel oder Kennenlernen wurde dann gleich losgelegt. Wir spielen jeden Song 2-3 x durch, eine Pause gabs auch und dann hieß es, ich krieg bescheid. Meine Wahrnehmung war, dass ich besser spielte, als ich mir dies anfangs überhaupt zugetraut hatte, aber zu schlecht für die Band. Ich merkte jede Unsicherheit beim Timing, wenn ich nicht genau drauf war, denn die andern waren nämlich ganz genau drauf und hatten die Form komplett im Kopf. Bei der Probe gab es dann diverse Ansagen wie z. B. "bitte ab Takt 17 bis zur zweiten Bridge", bitte "stärker auf die 2", bitte Dynamik beachten...
Ich krieg bescheid, hieß es dann am Ende. Überraschenderweise wurde ich nach ein paar Tagen dann zu einer zweiten Probe eingeladen und man meinte, dass sei alles "fürs erste Mitspielen ganz ordentlich" gewesen, was ich nicht als Kompliment empfand.
Nach der zweiten Probe, die deutlich besser lief, da ich nicht mehr so nervös war, hatte ich das Gefühl, es könnte doch was werden. Dann kann der Anruf, dass sich bei denen ein absoluter Profi-Basser gemeldet und in einer spontan eingelegten Zwischenprobe super präsentiert habe, und quasi ohne Vorbereitung, und man müsse neu nachdenken, ich bräuchte erstmal bei der nächsten Probe nicht zu kommen, da sei dann der neue Basser dabei.
Ich hakte das Thema (fast etwas erleichtert über die Klarheit) ab und riet denen zu, sie sollten sich für den Besten entscheiden, sei doch klar, ich sei da ganz easy etc. Am vorabend vor der zweiten Probe mit dem Superprofi bekam ich einen Anruf, dass man diesen wieder ausgeladen hatte und dass ich ab sofort der Basser der Wahl sei. Ich war extrem überrascht. Die Band meinte dann, dass es nicht nur um Perfektion ging, sondern dass das Team passe, dass man Spaß habe und sich jeder auch voll einbringe, ausserdem hätte ich ein paar brilliante Licks (hä????) reingespielt, die den Songs richtig gut getan hätten.
Inzwischen weiß ich, dass man für meine Audition die anspruchsvollsten Songs der Band herausgesucht hatte, die die Band seit 15 Jahren rauf und runter gespielt hatte und dementsprechend für die supereasy war - und für mich halt das Testmaterial.
Inzwischen ist auch klar: auch dort wird nur mit Wasser gekocht. Bei der Erarbeitung neuen und unbekannten Materials tun sich die Jungs schwerer als erwartet. Als ich dann 2 Songs von Dream Theater zur Vorbereitung vorschlug, hieß es "vielleicht später..."...
Naja, ich bin jetzt dabei und hab die Chance, viel dazu zu lernen und mich deutlich zu steigern. Und jetzt machts mir auch richtig Spaß, und den andern offensichtlich auch.
Dies mal als kleine Ermutigung für alle, die wie ich nicht zur drastischen Selbstüberschätzung neigen...
G
Gast74883
Guest
Gratuliere!!! Übrigens, der Profi nennt sich nur deshalb so, weil er davon leben muss
kemm47
Well-Known Member
@5Bässer: ............. Gratulation zu Deiner neuen Band und vor allem bezüglich ausführlicher Schilderung Deiner Eindrücke/Empfindungen, die vlt. so manchem Neuling/Verunsicherten beim Bandvorspielen/Erstlings-Jams hilfreich sein könnten. Ich kann etliche von Dir geschilderten Eindrücke/Empfindungen aus eigenen Erfahrungen "voll unterschreiben"..........
Also (Hobbymukker): lasst Euch nicht beim erstmaligen Vorspielen entmutigen!!! Überall wird nur mit Wasser gekocht! Wichtig ist vor allem die "Chemie" zu der Band und deren Bandmitgliedern; wenn's untereinander passt, dann kann man vieles regeln/organisieren/anpassen........
Also (Hobbymukker): lasst Euch nicht beim erstmaligen Vorspielen entmutigen!!! Überall wird nur mit Wasser gekocht! Wichtig ist vor allem die "Chemie" zu der Band und deren Bandmitgliedern; wenn's untereinander passt, dann kann man vieles regeln/organisieren/anpassen........
G
Gast68070
Guest
Prof-A.(Lodderleder Inc.)
Gr1f v1n L7dd3rl3d3r-Gr!mm - l1 b5thchd1 n7n h7nk
...Aha...
...Soso.... - angemessener Name...
...wobei: Watismid "Natascha110"......P.
Eine kluge Frage.Ich hoffe Dir gefällt die Musik
Ich entstamme noch der Genesis/Pink Floyd/Marillion Generation, habe aber selber bisher nur groovebetontes Material gespielt.
Die Energie kommt beim ProgRock nicht aus dem Groove, sondern aus präzisem kraftvollen Spiel und dynamischen Umsetzung des musikalischen Themas. Echte Herausforderung und Lernerfahrung. Die Musik gefällt mir, die Herausforderung ist im Moment für mich noch eher handwerklich und intellektuell als emotional...
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