Zwei 2x10 vs eine 4x10

f.the.c

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Bassix
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Guten in die runde
Überlege eine ältere FMC 4x10 mit eminence speakern in zwei 2x10 umzubauen.
Das volumen soll erhalten bleiben. Die 2x10 wären also je halb so gross wie die 4x10.
Verändert sich dadurch der sound des gesammtpakets?
die 4x10 ist einfach zu schwer…
 
Wenn Volumen und Abstimmung erhalten bleiben sollte das vom Sound gleich klingen.
Die beiden einzelnen sind natürlich geringfügig schwerer und grösser. Wäre das eine flatterige Billig 4x10 könnte die 2x2x10 Komib etwas "tighter" bzw. weniger dröhnig/flatterig klingen, erwarte ich bei einer FMC aber nicht.
 
Keine Ahnung. Vermutlich kann das ein Moderator wie @Mac_News.
 
Zur Sache: wenn die 410 mit Ferritlautsprechern bestückt ist, könnte man mit Neodym-Lautsprechern etwa 6 bis 10 Kg einsparen.
Wenn Du den Aufwand nicht scheust, zwei neue Gehäuse zu bauen, würde ich mir überlegen, gleich neue Lautsprecherchassis zu kaufen, und die FMC zu verscherbeln, wie sie ist.
Welche 410 ist es denn?
 
Welche 410 ist es denn?
Ui das weiss ich nicht genau? Ist älter und hat ein Gehäuse aus OSB-Platten! Es sind Ferrit Speaker.
Der Sound gefällt mir sehr gut. Deswegen will die Speaker behalten und das Gehäuse neu bauen. Dabei kam mir die Idee, die Kiste zu halbieren. Als Material schweben mir 19 mm Leichtbauplatten von Garnica vor. die ich an den Stirnseiten mit Leisten verstärke. (https://www.bauhaus.info/sperrholzplatten/garnica-ultralight-leichtbauplatte-fixmass/p/27698200)
Falls jemand Erfahrung mit dem Material hat, bitte her damit.
 
Die Platten würde ich mir erst in natura anschauen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Biegesteifigkeit nicht ausreichend ist. Das Gehäuse soll ja möglichst steif sein, damit möglichst wenig mitschwingt.
Wie meinst Du das mit den Leisten an den Stirnseiten?
Auf jeden Fall wird viel Versteifung innen nötig sein.
 
Klingt hochinteressant, allerdings, ich würde sagen, wenn das überhaupt taugt, würde das imho nur lohnen, wenn Du auch auf Neodym-Systeme gehst. Bei Ferrit ist das irgendwie nicht konsequent. Da würde ich bei Pappel bleiben. Schallwand würde ich ohnehin nicht aus den Verbundplatten machen.
 
Danke! Ähnliche Überlegungen habe ich auch.
Ich hab mir ein Muster gekauft und ein bisschen dran rumgeschraubt.
Das Material ist auf die Fläche gesehen recht steif/leidlich fest und scheint akustisch eher einen dämpfenden Charakter zu haben, so schreibt auch der Hersteller.
Das Problem ist, man kann die Einzelteile nicht so ohne weiteres über Eck verschrauben, -dübeln, leimen. Ist ja der Schaumkern in der Mitte. Also den Schaumkern an der Stirnseite ca. 2 cm tief ausgestemmt/gefräst - bissl Sauerei - und das ganze mit einer passenden Leiste (8-9 mm Dicke) wieder aufgefüllt. In dieser Leiste halten dann die Schrauben und Dübel.
Bei Schrauben helfen dann breite Unterlegscheiben, weil die äußeren Sperrholzwände sind recht weich. Sicher gibts da noch andere Ideen, das fest zu machen.
Zur Biegefestigkeit. Bei einem großen Gehäuse sehe ich das Problem. Bei kleineren Gehäusen eher weniger. Aber da muss ich schauen. Die vordere Schallwand würde ich auf jeden Fall versteifen. Ev. auch einen Balken von vorne nach hinten setzen.
@ whitewater
Es geht mir nicht darum die leichteste Box der Welt zu bauen. Ziel ist, eine gut tragbare Variante einer sehr gut klingenden Box zu bauen, die momentan nur unter mittleren Risiken alleine zu bewegen ist. Heißt, wenn die 2x10er je um die 20 kg wiegen, ist das Ziel erreicht. Außerdem hab ich jede Menge Asche gespart, kann die in Drogen anlegen und mir so meine Eigenbaubox noch schöner trinken....
 

Danke! Ähnliche Überlegungen habe ich auch.
Ich hab mir ein Muster gekauft und ein bisschen dran rumgeschraubt.
Das Material ist auf die Fläche gesehen recht steif/leidlich fest und scheint akustisch eher einen dämpfenden Charakter zu haben, so schreibt auch der Hersteller.
Das Problem ist, man kann die Einzelteile nicht so ohne weiteres über Eck verschrauben, -dübeln, leimen. Ist ja der Schaumkern in der Mitte. Also den Schaumkern an der Stirnseite ca. 2 cm tief ausgestemmt/gefräst - bissl Sauerei - und das ganze mit einer passenden Leiste (8-9 mm Dicke) wieder aufgefüllt. In dieser Leiste halten dann die Schrauben und Dübel.
Bei Schrauben helfen dann breite Unterlegscheiben, weil die äußeren Sperrholzwände sind recht weich. Sicher gibts da noch andere Ideen, das fest zu machen.
Zur Biegefestigkeit. Bei einem großen Gehäuse sehe ich das Problem. Bei kleineren Gehäusen eher weniger. Aber da muss ich schauen. Die vordere Schallwand würde ich auf jeden Fall versteifen. Ev. auch einen Balken von vorne nach hinten setzen.
@ whitewater
Es geht mir nicht darum die leichteste Box der Welt zu bauen. Ziel ist, eine gut tragbare Variante einer sehr gut klingenden Box zu bauen, die momentan nur unter mittleren Risiken alleine zu bewegen ist. Heißt, wenn die 2x10er je um die 20 kg wiegen, ist das Ziel erreicht. Außerdem hab ich jede Menge Asche gespart, kann die in Drogen anlegen und mir so meine Eigenbaubox noch schöner trinken....
Jo, dann bist Du mit Pappel schon fett im Zielgebiet, es sei denn Du hast so Speaker wie EVM 10M mit 8,2kg das Stück. Das geht halt mit weniger als der Hälfte. Da sind mit Neodym-Magneten locker 15kg drin, ohne daß man sich sowas wie die garnicas antun muss.
Btw.: ich würde dann wohl auf Gehrung schneiden, Kantenleisten einziehen und Federn einsetzen. Also alle paar cm die Kante einsägen und ein dünnes Brettchen einsetzen. In jedem Fall würde ich etwas schwerer im Bespannstoff reingehen, also kein dünnes Tolex, eher schon Tweed oder Filz. Das relativiert dann schon die Gewichtsersparnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewichtstechnisch ist das Zeug kaum zu schlagen, gut halb so schwer wie Pappelsperrholz. Die Idee mit den Kantenleisten finde ich sehr gut.
Ich würde aber auch bei einer "kleinen" 210er innen etwa 5 cm breite Streifen als Verstärkung hochkant einkleben. Zusätzlich Streben mittig zwischen allen Wänden (längs, quer, vertikal) einkleben, dann sollten kaum Biegeschwingungen auftreten.
Die Eminenzen dürften deutlich weniger wiegen als ein EVM10, damit sollte man schon deutlich unter 20 Kg pro Box landen.
 
An Boxen habe ich mich bisher nicht dran getraut. 4 1x10 wäre was die Mobilität angeht sicher auch cool. Dann bräuchte man noch ein Stecksystem, mit dem man die Boxen wahlweise als Quadrat oder Säule anordnen kann oder als 4 Einzellautsprecher mit Kabel dazwischen...
 
Das Problem ist, man kann die Einzelteile nicht so ohne weiteres über Eck verschrauben, -dübeln, leimen. Ist ja der Schaumkern in der Mitte. Also den Schaumkern an der Stirnseite ca. 2 cm tief ausgestemmt/gefräst - bissl Sauerei - und das ganze mit einer passenden Leiste (8-9 mm Dicke) wieder aufgefüllt. In dieser Leiste halten dann die Schrauben und Dübel.

So macht das Dietmar Kammler bei seiner Leichtbau-Version ... bei ihm ist aber auf der Innenseite immer noch ne Versteifung mit dran, auch bei den normalen ohne Schaumkern.

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Gruß
Martin
 

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