Warwick LWA 500

ich hab schon mehrfach von nutzern gehört, daß man ohne eisen eben keinen ton bekommt, ein verkäufer erzählte mir auch, daß die leichten dinger nach anfänglicher euphorie nicht mehr so gut laufen.

Ist eigentlich ziemlich klar. Markbass Amps, die so richtig eingeschlagen haben wie eine Bombe, und dann auch die anderen gibt es seit gut zehn Jahren mit den richtig leichten Class D Modellen.

Und kaum einer hat es dann als nötig befunden sich nochmal was Neues zu kaufen, nachdem man schon einen Little Mark II (sehe ich noch unglaublich oft) usw. hat.

Entgegen aller Unkenrufe sind die nämlich zum Großteil immer noch in Betrieb.

Da war Warwick eben zehn Jahre zu spät. Mittlerweile ist der Markt übersättigt.
 
Ja, Markbass sehe ich auch schon länger nicht mehr so oft wie noch vor ein paar Jahren. Das hat sich auf alle Hersteller verteilt.

Buuuuuuummmm,
Paul
 
Richtig- und wer dann noch zusätzlich was vom Kuchen ab will, muss richtig liefern oder sehr preiswert sein.
 
Natürlich wird es das. Schließlich wollen die meisten Kunden ja schwere und teure Amps, die im schlimmsten Fall alle paar Jahre zum Preis eines kleinen Digitops neu beröhrt (kann man das so sagen?) werden müssen.
Ja! Hier! Ich! Kann den Digis immer noch nix abgewinnen.
Aber das Gerücht, daß man Endstufenröhren alle paar Jahre wechseln müsste, kann ich auch nicht bestätigen...
 
Ich kenne viele Bassisten und KEINER davon spielt Markbass :D
Och, das Zeug ist noch gut vertreten (und auch über Jahre bewährt und robust), hat sich nur alles gut gemischt.
Der Markt muss halt irgendwie weiter laufen, deswegen wird alle paar Jahre was Neues propagiert. Funktionieren tun doch seit zig Jahren die meisten ordentlichen Amps ohne große Mucken, da wird so ein Markt schnell satt.
 
Class D wird von Herstellern und Nutzern ad acta gelegt? Das höre ich zum ersten Mal.
Ich auch. Bugera Veyron, Fender Bassman 500, Ampeg PF 800, Warwick LWA 500 (;-))...t.b.c.
Schließlich wollen die meisten Kunden ja schwere und teure Amps, die im schlimmsten Fall alle paar Jahre zum Preis eines kleinen Digitops neu beröhrt (kann man das so sagen?) werden müssen.
Schwer muss nich, und teuer schon gar nich, und...
es muß ja nicht immer auf vollröhre rauslaufen. aber ein fetter trafo in einem transenamp wiegt. und klingt.
"Basse braucht Masse!"
Markbass Amps und dann auch die anderen gibt es seit gut zehn Jahren mit den richtig leichten Class D Modellen.
Da war Warwick eben zehn Jahre zu spät. Mittlerweile ist der Markt übersättigt.
Und das wird mehrere Gründe haben. Zum einen...
Entgegen aller Unkenrufe sind die nämlich zum Großteil immer noch in Betrieb.
...oder...
Das hat sich auf alle Hersteller verteilt.
...oder die Geschmäcker sind verschieden und es wird ein Mehr an Gewicht in Kauf genommen für einen entsprechenden Sound. Zudem ist es für Leute mit schmalem Budget durchaus lohnend, sich nach einem guten Amp auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen.
Ich kenne viele Bassisten und KEINER davon spielt Markbass :D
Da sind meine Eindrücke völlig anders, auch wenn es nicht mein Sound ist...

(Jessas, was hab' ich hier jetzt wieder für einen Lindwurm ausgebrütet...:zyklop:)


cheers
us
 
Das irgendwann mal der Markt gesättigt ist, das ist klar.
Das war auch am Handymarkt so als wirklich jeder ein Handy hatte, wurde natürlich weniger verkauft. Gleiches galt für PC, Laptop, Tablet,...
Nach dem rasanten Peak pendelt sich die Nachfrage ein, so reguliert sich der Markt.

Früher hatte Markbass fast ein Monopol auf kleine leichte Tops, heutzutage gibt es zig Hersteller.
Warum sollte Warwick da nicht einsteigen?
Bei Fender, Glockenklang, usw. ... hat das jeder als Bereicherung aufgenommen. Warum sollte also Warwick jetzt keinen ClassD bringen?


that's it. ein knalliger bass mit straffen saiten und dann müssen die deadnotes einschlagen wie bomben. wenn man das gewohnt ist, sind die class-d-dinger immer irgendwie indirekt vom spielgefühl.

Das wäre mir noch nie aufgefallen, aber du wirst schon deine eigenen Erfahrungen gemacht haben. Das glaube ich dir schon.

Ich spiele zwar jahrelang über Transen (aus den 80ern bis 2010), Class-D und in letzter Zeit auch häufig über Vollröhre spiele.
Indirektheit wäre mir da im Vergleich nie aufgefallen.

Natürlich machen Vollröhren grossen Spass, aber am Ende eines Gigs bin ich froh wenn ich meinen Class D in das kleine Täschchen gebe, Notenmappe und Kabelwerk dazu und über die Schulter hänge.
Da braucht man nicht darauf achten, dass sich die Röhren aklimatisieren, keine Biasfummelei, kein regelmässiger Service, keine teuren Röhren die man irgendwoher bestellen muss.
Wenn ich so überfliege wieviele Probleme im Weber- und Bassman- Thread auftauchen, dann bin ich sehr glücklich mit meinen Amps.

Transe ist da einfacher und Class-D darüberhinaus superkomfortabel.
Plug and Play mit gutem Sound, genau das ist mein persönliche Anforderung.
Für mich persönlich ist das kein Kompromiss, sondern das Optimum.
(Zumindest solange ich noch keinen Roadie und LKW habe)
:-)
 
markbass seh ich auch noch ziemlich oft...

allerdings ist das thema digi aus gewichtsgründen bei mir mittlerweile vom tisch... wir stellen bei 90% der gigs alles selbst: von licht bis pa.. da isses am ende ziemlich egal was mein amp wiegt -> schweres zeug schleppen muss ich so oder so... mittlerweile leg ich wieder mehr wert auf robustheit und zuverlässigkeit.. ich trau diesen kleinen kisten was wärmeentwicklung unter stundenlanger volllast angeht nicht mehr wirklich über den weg, seit mein f1 damals ständig ausfälle bei längern gigs hatte...
 
Warwick LWA 500
habe neulich einen Fender Dimension ausprobiert. Verkäufer hat ihn an den Warwick LWA 500 angestöpselt plus 4 x 8 (glaube auch Warwick). Also sorry das war garnix, Das war leider plärrig und ohne Fundament. Habe um umstöpseln gebeten. War dann eine vernünftige Orangecombo (mag ich eigentlich auch nicht) und dann konnte ich wenigstens den Bass gut beurteilen (wertig und eigenständiger Sound - gut gemacht Fender). Das ging mir bei Warwick schon zum zweiten mal so. Vielleicht bauen die für Jazzer oder Zillertaler Schürzenjäger, oder - ich hab keine Ahnung. Also wenn ich da an Fender Rumble oder EBS-Reidmar denke...
 

Ist ja interessant. Wo hast du denn den Amp getestet?

Ich dachte nämlich der LWA 500 wäre noch gar nicht verfügbar ...
 
Er schrieb aber LWA 500. Da der Modellname klar lesbar vorne auf dem Amp steht wird er doch wohl wissen wovon er schreibt ;-)
 
Wenn ich so überfliege wieviele Probleme im Weber- und Bassman- Thread auftauchen, dann bin ich sehr glücklich mit meinen Amps.

also der weber ist mein vierter vollröhrenbassamp. und der erste der mal ein problem macht (von meinen vorherigen amps laufen drei immer noch einwandfrei, bei dem einen weiß ich es nicht, gehe aber davon aus, das auch der noch seine dienste verrichtet), verteilt auf einen zeitraum von 30 jahren. find ich jetzt nicht sooo den wahnsinnig schlechten schnitt. den weber hab ich nun auch schon ein paar jahre und der wurde nicht geschont, geht also in ordnung, wenn er mal schwächelt. den alten eisenschweinen in transistortechnik traue ich ähnliches zu. wenn sie wirklich mal kaputt gehen, dann werden sie zum doktor getragen und dann krieg ich sie heil wieder.

ich bin gespannt wieviel von den digikisten von heute in 20 jahren noch auf dem gebrauchtmarkt auftauchen werden...wahrscheinlich nur ein paar glockenklang...
 
also der weber ist mein vierter vollröhrenbassamp. und der erste der mal ein problem macht (von meinen vorherigen amps laufen drei immer noch einwandfrei, bei dem einen weiß ich es nicht, gehe aber davon aus, das auch der noch seine dienste verrichtet), verteilt auf einen zeitraum von 30 jahren. find ich jetzt nicht sooo den wahnsinnig schlechten schnitt. den weber hab ich nun auch schon ein paar jahre und der wurde nicht geschont, geht also in ordnung, wenn er mal schwächelt. den alten eisenschweinen in transistortechnik traue ich ähnliches zu. wenn sie wirklich mal kaputt gehen, dann werden sie zum doktor getragen und dann krieg ich sie heil wieder.

ich bin gespannt wieviel von den digikisten von heute in 20 jahren noch auf dem gebrauchtmarkt auftauchen werden...wahrscheinlich nur ein paar glockenklang...

Hallo,

Also ich glaube eher, das Digikisten immer bässer werden in der Zukunft. Die Entwickung wird nicht stehen bleiben. Wenn der Sound und die Zuverlässigkeit den alten bleischweren Kästen (ihr könnt sie gerne schleppen, ich mach sowas jedenfalls nicht mehr) ebenbürtig wird, dann war's das für die fetten Ringkerntrafos und pro Stück 20 kg schweren AU'n...

(ätsch!) [¦)]
 
Wenn der Sound und die Zuverlässigkeit den alten bleischweren Kästen ebenbürtig wird

das ist eben die frage...ich hab da meine zweifel, ich sehe das bei einem freund von mir mit alten synthies, da gibt es auch immer mehr die einfach sterben und nicht mehr zu retten sind. zum teil auch, weil es die kleinen siliciumkäfer nicht mehr gibt.

aber klein, leicht, leistungsstark...klar die verlockung ist auch für mich da...
 
Die "Für und Wider" der alten schweren Amps im Vergleich zu ClassD sind doch schon tausend mal diskutiert worden.
Und momentan bleibt es dabei:
die analogen Amps haben vllt. im letzten Quäntchen den festeren und direkteren Ton, sind reparierbar, aber auch teurer und vor allem schwerer. Die ClassD haben dafür den Gewichtsvorteil.
Aber die Technik wird besser - ich höre (vllt. auch durch mangelnden Vergleich) schon nicht mehr, dass die Winzlinge indirekter und schwachbrüstiger daher kommen. Dagegen erfreue ich mich an superleichtem Gewicht (ich lasse den Amp nirgendwo stehen, weil er so transportabel ist) und gutem Ton für akzeptables Geld.
 

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