Aktive Elektronik mit nur 2 Knöpfen?

Was ist ein Q-Filter?

eigentlich ein wah-wah.
du erzeugst eine resonanzspitze, die du vielfältig bearbeiten könntest. in der regel wird aber nur diese resonanzspitze verschoben, also die fußwippe des wah-pedals als poti rausgelegt.

sowohl die alembic-elektronik als auch die wal-elektronik sind die beiden schaltungen, die nicht wirklich als preamp oder in einem normalen verstärker zu haben sind. von alembic gibt es deren basselektronik in form eines normalen preamps, das ding ist aber sehr selten. alles andere gibt es als fußtreter oder rackkiste oder im amp.

überleg dir mal, was du wirklich nutzen würdest. die wenigsten schrauben beim gig zwischen den songs am eq rum, verdammt, die wenigsten ändern am jazzbass während dem gig was an der pickupmischung...
so was abgefahrenes wäre also noch am ehesten was. da ist selber löten angesagt und man muß sich klar sein darüber, daß solche elektroniken auch viel scheiße produzieren können.
ich hab an meinem westone eine aktive tonwippe. das ding kann eben nur bässe oder höhen boosten, am meisten effekt hat das ding auf die extremfrequenzen und von der mittelposition aus wird es in beide richtungen eben auch konsequent lauter... für mich komplett unbrauchbar.
was mich eher anmachen würde, wäre in einen meiner bässe (den jaguar zum beispiel) parametrische mitten einzubauen. in der praxis dann eben wieder: ein feststehendes wah.
 
Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass es so was mal von Status gab.
das war ein Ein Knopf EQ, der zur einen Seite je mehr links/rechts(weißichnichmehr) moderner knackiger und zur anderen mittiger aber auch oldschooliger wolliger wurde.
Das ist natürlich nichts für fuchsige Eingriffe in EQ Bänder aber als "Schnell-EQ" schon interessant.
Aber bitte nicht fragen wie das technisch umgesetzt wurde.
 
hört sich an wie ein kompensierter mittenregler, der zwischen badewanne und buckel umstellt.
 
Moin,
mich bewegt derzeit die Frage, ob es eine aktive Bass-Elektronik mit nur 2 Knöpfen gibt.
Also ein gestacktes Volume-Poti für aktiv/passiv-Umschaltung und ein Tone-Poti, was sowohl aktiv als auch passiv wirkt.
Hat einer von euch eine Idee?

Kann denn nicht einfach eine aktive Tonblende wie bei passiver Elektronik gebaut werden?

Wenn Du nur Volume und eine Tonblende benötigst, wozu soll das Ganze dann aktiv sein? Ist der Pickup aktiv? Siehe EMG. Die werden auch mit passiver Regelmimik ausgeliefert, was völlig ausreicht.

Mir persönlich ist irgendwann aufgefallen, dass ich auch bei aktiven Klangregelungen nie etwas anhebe. Schon gar keine Höhen. Also ist eine passive Höhenblende auch bei aktiven Tonabnehmern für mich völlig ausreichend.
 
Das was eine aktive Klangregelung kann, kann auch jeder gute Amp oder externe hochwertige EQ. An Deiner Stelle würde ich den Bass so lassen wie er ist und mir einen externen EQ wie z. B. den Empress Para EQ holen.
Mompf. Ich muss gestehen, daß ich mir das einfacher vorgestellt habe, so in der Art wie: "Ey klar - guckst du hier, guckst du da!" Aber so ist es offenbar nicht. Iwie ja auch beruhigend, dann bin ich also nicht ganz so dumm und unwissend wie gedacht ;-).
Der Empress ist wohl eine ordentliche Lösung, mit 289€ aber auch kein Schnapper :O! und bei der externen Lösung hat man halt keine Möglichkeit, direkt am Bass was zu ändern. Aber nun gut, Tretminen sind nicht undenkbar.
Oder den Nachbau vom Yamaha NE1, den @lazarus_04 anbietet.
Hmm, der macht eher so eine Badewanne? Da weiß ich nicht so recht, außerdem bin ich kein guter Löter, wahrscheinlich brauch nich ein halbes Jahr, um die Kiste zusammenzufrickeln. Trotzdem interessant... .
 
ich mag das wie es bei meinem
Marleaux geregelt ist. Push/pull/Volume Porto, Pickup Potti, passive Toneblend (nur im passiven Modus aktiv) und den geteilten Bass, Höhen Potti der nur im aktiven Modus geht. Wenn ich jetzt mal den Pickup Potti ignoriere habe ich im passiven oder im aktiven Modus nur zwei pottis. Ich spiele ihn eigentlich nur passiv und somit sind die Einstellungen sehr simpel.
 

hat man halt keine Möglichkeit, direkt am Bass was zu ändern.
Lass mich mal andersrum fragen: wieviele Sounds brauchst Du denn so im Normalfall bei einem Auftritt?
Lässt sich das nicht vielleicht auch anders, ohne Batterie, realisieren?
Verschiedene Pickup-Mischungsverhältnisse, Tonblende auffer oder zuer (ein mächtiges Werkzeug sie ist!), verschiedene Anschlagpositionen ...

Hinzu kommt, dass so eine aktive Klangregelung eher fummelig zu bedienen ist, insbesondere mit Doppelstock-Potis. Wenn man dann noch gleichzeitig singen will, gibt's schnell graue Haare. ;-)
 
Wenn Du nur Volume und eine Tonblende benötigst, wozu soll das Ganze dann aktiv sein?
Damit's bässer klingt, is doch klar ;-)! Das Bässere ist nun mal der ärgste Feind des Guten.
Lass mich mal andersrum fragen: wieviele Sounds brauchst Du denn so im Normalfall bei einem Auftritt?
Lässt sich das nicht vielleicht auch anders, ohne Batterie, realisieren?
Verschiedene Pickup-Mischungsverhältnisse, Tonblende auffer oder zuer (ein mächtiges Werkzeug sie ist!), verschiedene Anschlagpositionen ...
Hinzu kommt, dass so eine aktive Klangregelung eher fummelig zu bedienen ist, insbesondere mit Doppelstock-Potis. Wenn man dann noch gleichzeitig singen will, gibt's schnell graue Haare. ;-)
Naja, wenn man schon vorhat sich einen Bass bauen zu lassen, dann will man ja auch alles aus der Kiste rausholen was geht, oder?
Mehr als 2 oder 3 verschiedene Sounds brauche ich live nicht. Es soll definitiv nur 1 Pickup werden. Tonblende soll schon was taugen, klar, soll auch mit an Bord. Verschiedene Anschlagpositionen sind schon schwieriger zu realisieren, bin körperlich gefordert, außerdem muss ich mich beim Spielen gut fühlen, ich mag's nicht besonders.
Und die aE soll ja eben schlank und übersichtlich gehalten werden, damit die Haare nicht zu schnell ergrauen [¦)]!
 
bei nur einem PU würde ich bei NOll anfragen. doppelpoti vol /passive höhenblende doppelpoti höhen/bässe, sollte es machen.

p-retro is auch schon gefallen, finde ich aber ziemlich tricky und schon etwas unübersichtlich.

die alte westone aktive mit einem regler is mir persönlich auch zuviel schnick schnack gewesen.

ich würde vielleicht mal bei dem schaltungskatalog von cadfeals reinschauen, vielleicht kommste da auf ganz andere gedanken. rein passiv versteht sich.

ich nutze mittlerweile eine ausgangsposition: beide PUs zusammnen seriell auf einen vol poti und dann ein tone poti. ja nach stück voll rein oder abgemildert. vol immer voll auf. der rest ist hand und spielweise.
 
ich hatte an meinem preci ne zeitlang nur den EMG VMC als einzige reglung drin

http://www.emgpickups.com/media/productfile/E/M/EMG-VMC.pdf

war dann irgendwann so ein kopfding. eine batterie im bass hat mich irgendwie nervös gemacht, ist rational nicht zu erklären. das teil an sich ist gut, bei extremen Boost rauscht es ein bisschen. hab mich dann nach einer passiven alternative umgesehen und bin auf das hier gekommen:

http://www.gitarrenelektronik.de/produkte/soundschalter/c-switch-fuer-e-baesse

am Anfang war mir der Effekt zu stark, bis ich mit Hilfe hier im forum drauf gekommen bin, das ich parallel noch einen Widerstand schalten muss, da ich ja kein lautstärkepoti hab. hab mir dann für 40 cent drei verschiedene Widerstände so um 250-500 ohm (k-ohm?) besorgt und rumprobiert. weiß nicht mehr welcher es geworden ist. ist aber jetzt perfekt für mich.

von den 6 schalterstellungen nutze ich 3. Stellung 0, 3 und 4. hatte es aber auch schon auf einem konzert das ich beim soundcheck gemerkt hab das sich die Positionen 1,4 und 5 besser anfühlen, aufgrund des hallensounds.

klar könnte man sagen, man beraubt sich der ganzen zwischenstellungen. aber die nutze ich nicht, mir reichem die festen Einstellungen. und der Vorteil ist, sie sind quasi "gespeichert" und immer wieder exakt abrufbar.

nur so als Idee...
 
Das war jetzt diese Status-Sache, nicht wahr? Klingt nicht uninteressant. Hmm, vllt bei Cadfael nachschlagen...
 
Ich hab mal gelesen, die Glockenklang gibts nur mit passiver Höhenblende, wenn das Höhenpoti allein ist (kein Doppelstock) ... weiß nicht, inwieweit sich Höhenblende in ein Doppelstock Poti einbauen lässt.

Wenn dir eh nur ne Höhenblende reicht, dann würd ich aktive Pickups (EMG und Seymour Duncan sind ziemlich gut) nehmen, Vol + Tone und fertig ist die Laube. Mir fällt auf, dass ich bei meiner 3bd die Mitten minimal geboostet habe und sonst den Regler nicht anrühr. Bässe und Höhen braucht man schon mal, wenn die Saiten alt werden etwas Höhen boosten, wenn man mit Plektrum spielt, etwas Bässe boosten.

Achtung: Ein C-Switch funktioniert nur mit passiven Tonabnehmern! Ich persönlich finde es schade, dass es keinen fertigen Bufferamp für zum direkt in den Bass einzubauen gibt (quasi einmal aktiv machen nach der passiv-Elektronik). Da ist selbst basteln angesagt.
 
Damit's bässer klingt, is doch klar ;-)! Das Bässere ist nun mal der ärgste Feind des Guten.
Was sagt Dir denn, dass aktiv "besser" klingt, als passiv?
Primär unterscheiden die beiden sich erstmal darin, dass man passiv nur absenken kann, aktiv auch anheben.
Sprich: passiv kannst Du vorhandene Höhen oder Bässe nur rausdrehen, aktiv auch zusätzliche reindrehen.

Sekundär kommt noch dazu, dass Du bei einer aktiven Elektronik einen niederohmigen Ausgang hast, was Kabeleinflüsse minimiert.
Eine passive Elektronik verliert mit längerem Kabel immer mehr Höhen, der aktiven ist es scheißegal, wie lang die Strippe ist.

Ansonsten klingen aktiv und passiv erstmal gleich, wenn die aktive Elektronik etwas taugt - wenn nicht, klingt es aktiv sogar gerne auch mal schlechter.

Ich habe bis heute keine aktive Elektronik gehört, die 100% klangneutral ist, alle Bässe, die ich umschalten kann, klingen passiv besser.
Egal ob das Noll, Delano, Glockenklang oder Marleaux waren. Die neutralste davon war noch die Marleaux.

Warum verbaut man dann überhaupt aktive Elektroniken?
Weil es einem mehr 1. Möglichkeiten bietet, auf der Bühne live seinen Sound anzupassen, ohne an den Amp rennen zu müssen und 2. (bei billigen Teilen), weil man damit Schwächen im der Basis des Basses schön kompensieren kann und den Sound eindrucksvoll aufpusten.

Eine aktive Elektronik ist nichts anderes, als ein Batterie-getriebener Preamp im Bass.
Eigentlich bräuchte man dahinter gar keinen Amp mehr, sondern nur noch eine Endstufe.

Ich habe meinen Marleaux verkauft, mein neuer wird rein passiv, dafür aber mit gesunder Holzbasis und anständigen PUs.
Das soll jetzt nicht heißen, dass die Hölzer im Marleaux nix getaugt haben - im Gegenteil!
Aber er hatte eine sehr gute semiparametrische 3-Band-Klangregelung und ich habe ihn trotzdem immer nur passiv gespielt...
Somit verbleibt nur noch 1 aktiver in meinem Fundus, ein Maruszczyk Hellwood, den ich nur deswegen in aktiv genommen habe, weil er gerade auf Lager und ein wenig günstiger war. Und den schalte ich zu 90% passiv, obwohl die Glockenklang Elektronik durchaus zu den Guten gehört.
 

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