Bass Box - Ohm schaltbar?

Hat der Amp vielleicht nen Aktiv-Eingang (-10dB), den du benutzen koenntest um das Eingangs-signal schon herabzusetzen?

Spielst Du mit nem Aktiven Bass? Dann vielleicht mal (wenn's gehen sollte) mal passiv ausprobieren?
 
Der SVT-CL geht nicht kaputt, wenn man nur eine 8 Ohm-Box dranhängt und der Amp auf 4 Ohm steht . Das ist definitiv Bullshit! Was man nur nicht machen darf, ist keine Boxen dranhängen.
Wenn die beiden Boxen, die oben genannt wurden (Mesa Power House 15" und H&K Quantum 4x10") jeweils allein dranhängen, passiert gar nichts. Beide sind sehr hoch belastbar. An 8 Ohm liefert der Ampeg sowieso etwas weniger Output, aber ich schätze mal 200W clean sind es immer noch. Auf jeden Fall ohrentodmäßige Lautstärken. ):
 
Stimmt, es ist natürlich die 410er! Da hab ich nicht richtig gelesen.

Ansonsten einfach so machen wie Stratitis vorschlägt. Ich bin kein Röhrenspezialist aber ich kanns mir auch nicht vorstellen dass der CL Schaden nimmt wenn man an den 4 Ohm Ausgang eine 8 Ohm Box hängt.
 
Der SVT-CL geht nicht kaputt, wenn man nur eine 8 Ohm-Box dranhängt und der Amp auf 4 Ohm steht . Das ist definitiv Bullshit! Was man nur nicht machen darf, ist keine Boxen dranhängen.
Wenn die beiden Boxen, die oben genannt wurden (Mesa Power House 15" und H&K Quantum 4x10") jeweils allein dranhängen, passiert gar nichts. Beide sind sehr hoch belastbar. An 8 Ohm liefert der Ampeg sowieso etwas weniger Output, aber ich schätze mal 200W clean sind es immer noch. Auf jeden Fall ohrentodmäßige Lautstärken. ):
1+
 
Einen Röhren-Amp killt man nur wenn man ihn ohne Last richtig aufreisst.. nach dem Motto ich hör nichts und dann erstmal Volume auf Maximum und gib ihm !!! .. bevor man feststellt, dass das Boxenkabel nicht eingesteckt ist.. :-(
Dann entstehen bei offenem Ausgang so hohe Spannungsspitzen, dass es zu Überschlägen in den Endröhren oder schlimmer noch im Übertrager kommen kann. Mir ist noch kein Fall bekannt, wo ein Röhrenamp bei Fehlanpassung mit der "falschen" Impedanz kaputtgegangen ist. Bei Gitarrenamps lohnt es sich sogar, bewusst mit Fehlanpassung zu experimentieren. Solange da eine Last von 16 Ohm und niedriger dranhängt, passiert nix.

Ein weiterer Irrglaube ist, daß ein Kurzschluß am Ausgang dem Röhrenverstärker nix ausmacht... Auch falsch. Er stirbt nur langsamer als ein Transistorverstärker. Unteranpassung (z.B. 2 Ohm Last an 4 Ohm-Ausgang) führt zu einem erhöhten Endröhrenverschleiss.

Fazit: Alles im Lack. 8 Ohm-Box an 4 Ohm-Output ist o.k.
 
Weil eine Umschaltung von 4 auf 8 Ohm technisch nicht machbar ist (es sei denn, man baut einen dicken Transformator ein)
Bei Boxen mit 2 8 Oh- Speakern kann man manchmal die Verschaltung umschalten (serie/parallel). So könnte man sie zu 4 Ohm (parallelschaltung) oder 16 Ohm verschalten, oder zu 2x 8 Ohm für getrennte Endstufen, bzw. Stereo-Setup, aber nie zu 1x 8 Ohm.

Das Thema ist gar nicht so kritisch, wie manche das immer gerne hätten. Hauptsache, man unterschreitet bei Transistoramps nicht die zugelassene Mindestimpedanz. Röhren-Amps haben oft sogar eine wählbare Impedanz. Die Befürchtung, daß man an einem 4 Ohm-Amp mit einer 8 Ohm-Box weniger Schalldruck erreicht , kann man getrost vernachlässigen. Beispiel: Ich habe einen Amp mit 500W 4 Ohm bzw. 300W / 8 Ohm. Hätte ich nun die Auswahl zwischen einer Box mit 4 und einer baugleichen Box mit 8 Ohm, würde die 4 Ohm-Box dem Amp die volle Leistung abfordern. Das sind auf dem Blatt Papier 200W mehr, aber in den seltensten Fällen kann diese Mehrleistung überhaupt in Schalldruck umgewandelt werden. Membranfläche und Hub setzen dem ganzen nun mal Grenzen. In der Praxis macht das im bestmöglichen Fall nicht einmal 2dB aus. Ein Transistor-Amp wird es Dir auch durch weniger Wärmentwicklung danken.
Dann lieber die Box mit der höheren Impedanz verwenden und wenn es mal nicht mehr reichen soll, noch eine zweite Box parallel schalten. Das steigert den Wirkungsgrad allein schon um 3dB durch das Stapeln + Vollauslastung des Amps.

Jup, genau so is es.

Habe auch mit dem fetten Transformator den Glockenklang anbietet experimentiert.
Das bringt viel weniger als man meinen würde.

Buuuuummmm,
Paul
 
In einem anderen Thread hat jemand vorgeschlagen - nimm doch einfach ein paar Endstufenröhren raus => weniger Leistung ... hört sich gut an, aber geht es auch gut?

Gibt es noch einen Amp bei dem man die Röhrenleistung schalten kann außer dem Mesa Prodigy? Bei Gitarrenamps gibts da ja viele...
 
Der neue Bassman kann das 100 auf 25 watt
Geht bei meinen Reußenzehn auch (Leistung wird halbiert).
Bei mir wird eher der Sound anders, an der Lautstärke ändert sich sehr wenig.
 
...und was wird beim Sound genauer anders?
Das find' ich mal interesting...

cheers
us
 
Wenn ich beim Reußenzehn auf "Half" schalte
wird der Sound insgesamt etwas schlanker (der Unterschied ist jetzt nicht dramatisch).

Ich benutze den Schalter aber eigentlich nicht, weil er keine wirkliche Lautstarkeabsenkung bringt
und weil der Sound mir bei "Full" besser gefällt. Außerdem ist der auch nicht so laut, dass man das brauchen würde...

Wie das beim Bassman ist kann ich nicht sagen...
 

Dochdoch, Leute - es gibt umschaltbare Boxen mit 4 Ohm und 8 Ohm. Die Epifani D.I.S.T Boxen bieten das an. Coole Sache das - wenn man's braucht...
 
Dochdoch, Leute - es gibt umschaltbare Boxen mit 4 Ohm und 8 Ohm. Die Epifani D.I.S.T Boxen bieten das an. Coole Sache das - wenn man's braucht...
Es tut mir ja leid, aber wenn z.B. von Epifani eine 1x12" Box mit umschaltbarer Impedanz zwischen 4 & 8 Ohm verkauft wird, dann ist das einfach Bauernfängerei. Natürlich kann der Hersteller mit entsprechend vorgeschalteten Widerständen die Gesamtimpedanz auf diese Werte hinbiegen. Am Chassis selbst kommt dadurch aber kein Watt mehr an. Es ist ein Nonsense ohnegleichen, aus dem Verstärker die doppelte Leistung rauszuholen, um dann davon die Hälfte in passiven Bauteilen gleich wieder zu verheizen.
Und wer dann noch glaubt, diese Umschalterei wäre klangneutral, liegt völlig daneben.
Gruß FF
 
Von Hartke gibt es auch etwas ensprechendes: Hartky Hydrive 112.
Verbaut ist dort ein "1x12" Neodym Hybrid Cone mit Spulenanzapfung 4/8Ω"

Zum Klang kann ich nichts sagen, ist mir nur beim lesen des Threads wieder eingefallen, dass ich da mal was von gehört/gelesen habe...
 
Das ist im Prinzip ein Doppelspulen- Chassis. Natürlich kann man bei Mittelabgriff auf 4 und 8 Ohm kommen: wenn beide Spulenhälften einzeln je 8 Ohm haben, kommt man per Parallelschaltung auf 4 Ohm. Haben die Spulen einzeln je 4 Ohm, kommt man per Reihenschaltung auf 8 Ohm. Allerdings fehlt dem Chassis dann die Hälfte der Antriebskraft, wenn nur eine der beiden Spulen geschaltet wird. Damit verändern sich auch die Chassisparameter vollständig, was zum Ergebnis führt, dass die Boxenabstimmung für eine der Schaltereinstellungen nicht mehr passen wird.
Gruss FF
 
Von Hartke gibt es auch etwas ensprechendes: Hartky Hydrive 112.
Verbaut ist dort ein "1x12" Neodym Hybrid Cone mit Spulenanzapfung 4/8Ω"

Zum Klang kann ich nichts sagen, ist mir nur beim lesen des Threads wieder eingefallen, dass ich da mal was von gehört/gelesen habe...


Hallo,

Ich habe 2 Hartke HyDrive Hx112. Ja, die sind umschaltbar zwischen 4 und 8 Ohm. Und mir gefällt der Sound, ich finde ihn sehr ausgewogen. Nicht zu weich und nicht zu hart-knallig. Mit einem kräftigen Amp befeuert, wackelt mit den Dingern auch ordentlich die Bude!
Mit einem Amp, der mit 2, 4 und 8 Ohm am Ausgang belastet werden kann, kann man mit 2 von diesen Boxen seine Anlage haarfein auf den für einen Raum gewünschten "Bumms" einstellen (da man bei klassischer Parallelschaltung zwischen 3 resultierenden Gesamtimpedanzen wählen kann) und mit einer Box allein für Clubs, Akustik-Gig etc. hat man immerhin noch 2 Möglichkeiten.
 
Yoe, das sind die bisher einzigen Boxen von Hardkey die mir gefallen haben.
2 davon mit zusammen 4 Öhms sind echt eine Überlegung wert...


cheers
us
 
@Basseman3, Du schreibst kräftiger Amp ? Der Wirkungsgrad scheint dann ja nicht so hoch zu sein? Wenn eine normale 8 Ohm Box den Wirkungsgrad der Hartke in 4 Ohm Stellung hat ist die 4 Ohm Schaltung auch schon wieder sinnlos. Ich will die Hartkes nicht schlecht machen. Mir ist klar dass Dir der Sound gefällt, das ist ja auch das wichtigste. Ich muß mir das wirklich mal anhören.

Ist die Box denn im 4 Ohm Betrieb wirklich lauter? Klingt sie in 4 Ohm anders als in 8 Ohm Stellung. Wenn uns sie Physik eines lehrt, dann ist es die Tatsache dass man sich keinen Vorteil ohne Nachteil erkaufen kann.
 
  • Like
Reaktionen: FF
@Basseman3, Du schreibst kräftiger Amp ? Der Wirkungsgrad scheint dann ja nicht so hoch zu sein? Wenn eine normale 8 Ohm Box den Wirkungsgrad der Hartke in 4 Ohm Stellung hat ist die 4 Ohm Schaltung auch schon wieder sinnlos. Ich will die Hartkes nicht schlecht machen. Mir ist klar dass Dir der Sound gefällt, das ist ja auch das wichtigste. Ich muß mir das wirklich mal anhören.

Ist die Box denn im 4 Ohm Betrieb wirklich lauter? Klingt sie in 4 Ohm anders als in 8 Ohm Stellung. Wenn uns sie Physik eines lehrt, dann ist es die Tatsache dass man sich keinen Vorteil ohne Nachteil erkaufen kann.


Hallo Hans,

Ich betreibe die beiden Boxen "nur" mit einem G-K MB 150 SIII-Topteil und mir reicht das auch völlig (bin aber auch kein Rocker!). Der Master-Regler geht dann allerdings schon mal auf 12 Uhr. Bei meinem Bass-Prof haben wir mal eine (und zwar nur in 8 Ohm-Position) an einen G-K 400RBIV gehängt - das Ding war saulaut und der Sound war ziemlich mächtig. War mir trotz eingesetzter Gehörschutzfilter schon fast zu viel.

Ich habe mal auch mit "Bordmitteln" einen Lautstärkevergleich zwischen einer, zwei Hartkes und meiner alten H&K BassBase 210er Box (die hat 4 Ohm fix und verträgt 300W, Wirkungsgrad "ähnlich" wie die Hartkes) gemacht. Zwischen 8 Ohm und 4 Ohm-Stellung mit einer HyDrive allein konnte ich einen deutlichen Unterschied im "Bumms" messen und bei 4 Ohm war die eine HyDrive fast genauso laut wie die 210er.

Zwischen 4 und 8 Ohm habe ich keine riesigen Unterschiede in der Soundquali feststellen können, aber ein deutlich "geschulteres Ohr" als meine(s) würde da vielleicht etwas heraushören.
 

Zurück
Oben Unten