Bass-Multieffekt zum Kennenlernen

HX Stomp ist den bisher genannten natürlich qualitativ überlegen, aber preislich schon ne Hausnummer, um einfach mal ein paar Effekte zu probieren.
Zum Einsteigen aber nicht unbedingt empfehlenswert, finde ich. Zu teuer, zu aufwändig für einen Einsteiger. Zum Einsteigen empfehle ich eher ein Zoom B1(X)Four oder Boss GT-1B. Beide klingen sehr gut, lassen sich viel einfacher live handhaben und kosten nur einen Bruchteil vom HX Stomp.
 
Beim GT50B lassen sich ja verschiedene Effekte ähnlich wie 3 aneinandergereihte Pedale steueren, ist das beim GT1B ähnlich - oder fungieren die linken zwei treter nur um zwischen den Effekten zu hoch und runter zu wechseln?
Was ich an den Geräten interessant finde: die haben das Expression-Pedal, n bass-wah wollte ich auch testen. Das Zoom x(four) hat ja auch eines, wirkt in der Bedienung aber nicht so intuitiv wie bspw das 50er von Boss... hach wie kompliziert das ist 😂
 
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Vom Helix würde ich für den Anfang auch ganz klar abraten. Wenn man sich das zum rumprobieren holt erschlagen einen die Möglichkeiten und die Anzahl der Parameter. Es ist auch merklich auf Gitarre ausgelegt. Das soll nicht heißen dass es für den Bass nicht auch hervorragend funktioniert. Mann muss beim Helix allerdings schon recht genau wissen was man für Sounds möchte. Man muss auch relativ fit im Umgang mit Effekten sein um rauszufinden welche Basstauglich sind bzw. wie man die Effekte Basstauglich bekommt die es nicht sind.

Beim Zoom B1(X) Four haben die Effekte fast alle vier Parameter. Diese sind gut gewählt und ermöglichen das man sehr schnell gute Ergebnisse erzielt.

Das genannte Boss ME50B kenne ich leider nicht. Es macht auf mich einen sehr praxistauglich und total Robust aus. Boss halt. Allerdings hat es soweit ich das sehe keinen Drumloops und keinen Looper.
Der hieraus resultierende Mehrwert ist immens.
Man kann z.B. einen Loop aufnehmen und dann die dahinter Geschlateten Effekte ausprobieren ohne gleichzeitig zu spielen.
Die Druloops reichen zum spielen im Garten mit Kopfhörern oder im stillen Kämmerlein vollkommen aus und machen schon richtig Laune.

Im Gegensatz zum auch sehr coolen B3 hat das B1(X) Four auch einen AUX Eingang und die Soundqualität hat sich noch einmal verbessert. Zu guter Letzt läuft das Gerät mehrere Stunden mit 4 AA Akkus.
 
Hab mir damals, weil ich auch mal schauen wollte, ein Digitech BP90 gekauft. Das Ding ist nicht schlecht, aber das Fazit lautet: 99 Effekte, davon 10 programmierbar (gut) und von dem Rest 85 Müll ;-)

Da ich jedoch eh nicht mit Effekten arbeite (und wenn dann die Klassiker: Zerre, Chorus, Octaver) reicht mir das BP90 da aus. Hab mir ein paar Settings so programmiert, wie ich sie brauche. Den Rest vergesse ich und ansonsten hatte es mal den Vorteil, dass ich von dort aus direkt in den Rechner konnte. Kann das neue MacBook nicht mehr, von daher...
 
Um Effekte auszuprobieren oder mit dem Kopfhörer zu üben sind die ZOOM Geräte toll. Habe das B1X Four.

Was leider nicht so einfach geht ist Effekte beim spielen kombinieren. Gerade das macht für mich den Spaß aus, hören wie tut das mit dem, mit dem, mit dem.....
Hier muss dir klar sein das das Jammern mit den kleinen einfachen Geräten nicht wirklich gut funktioniert.

Ich glaube das von dir angesprochenen B3 ist da ein guter Mittelweg um sowohl die Effekte zu hören als auch mehrere im Kontext auszuprobieren.
 
Um Effekte auszuprobieren oder mit dem Kopfhörer zu üben sind die ZOOM Geräte toll. Habe das B1X Four.

Was leider nicht so einfach geht ist Effekte beim spielen kombinieren. Gerade das macht für mich den Spaß aus, hören wie tut das mit dem, mit dem, mit dem.....
Hier muss dir klar sein das das Jammern mit den kleinen einfachen Geräten nicht wirklich gut funktioniert.

Ich glaube das von dir angesprochenen B3 ist da ein guter Mittelweg um sowohl die Effekte zu hören als auch mehrere im Kontext auszuprobieren.
Es ist Beim B1X Four möglich beim spielen via Fußtritt einzelne Effekte zu aktivieren oder sich in einem Slot per Fußtaster durch die ganzen Effekte von oben bis unten durchzuscrollen (Ich glaube hierfür musste man sich beim B3 bücken). Es erfordert allerdings mehr als einen Fußtritt. Der einzige Vorteil des B3 ist das es aufgebaut ist als ob man 3 einzelne Fußtreter vor sich hat.
Im B1X Four kann man sich dafür aber Patches bauen und dank der Preselect Funktion im entscheidenden Moment mit einem Fußtritt zum passenden Patch schalten.
Insofern finde ich es sogar etwas Bandtauglicher als das B3.
Ich fand das B3 auch toll und habe damit lange spaß gehabt.

Mit einem B3 macht der TE sicher auch nichts verkehrt. Das gibt's aber nicht mehr neu zu kaufen und testen und zurücksenden fällt damit flach.

Ich muss jetzt fairerweise sagen das ich die Vergleichsprodukte von Digitech, Vox und co. nicht kenne. Ich kriege aber schon die Krise wenn ich ein Display sehe das wie ein Radiowecker aussieht. Ich habe dann gar keine Lust mich mit dem Teil auseinanderzusetzen. Nach meiner bisherigen Erfahrung ist es bei der Bedienbarkeit von Multieffekten von entscheidender Wichtigkeit eine gute visuelle Rückmeldung zu bekommen was gerade vor sich geht und was man einstellt. Nach Möglichkeit mit allen Parametern auf einen Blick. Das machen die Zoom Pedale seit dem B3 ganz gut.
 
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Ich habe auch Boss ME50B. Gebraucht gekauft für einen Hunderter. Schon Volumen Pedale, Stimmgerät und Kompressor rechfertigen die Investition. Vom Rest ganz zu schweigen. Alles sauber verdrahtet, alles passt zueinander. Vieles brauche ich nicht und das weiss ich jetzt, nachdem ich es probiert habe.
 
Wenn es tatsächlich hauptsächlich um Modulationseffekte geht, dann kann ich den TC Nova Modulator empfehlen. Ist kein wirkliches Multieffekt Gerät sondern eines, dass sich auf die Kombination von maximal zwei (dann aber wirklich gut klingenden) Modulationseffekten beschränkt. Und ganz zufällig hätte ich eins zum Superkurs abzugeben… 😆
 
Zoom B3 und andere in dieser Preisklasse hab ich auch mal probiert. Klingen für sich gespielt ganz nett. Aber live hatte ich immer das Gefühl, dass der Sound undifferenzierter und schlechter wird. Zudem sind die Effekte in der Live-Situation kaum zu editieren oder anzupassen. Ganz problematisch fand ich, wenn man nicht nur Effekte benutzt, sondern auch Amp-Modulationen oder EQs. Zu Hause im Proberaum oder gar über Kopfhörer eingstellt und damit dann auf die Bühne mit einer unbekannten PA. Es ist klar, dass das nicht funktionieren kann. Zu Hause auf dem Kopfhörer oder mit dem 10er Speaker ein bisschen mehr Bass? Klingt gut. Aber auf der großen PA fliegt dem Mixer und den Mitmusikern das Gehör weg. Ich komme mit einer Effektkette aus Einzelgeräten viel besser zurecht.
 
Zum Rumpobieren reicht der MS60B völlig aus. Da kann man immer mal schauen, ob der Effekt einem überhaupt taugt. Und dann kann man sich umsehen, wie man das Livetauglich in Szene setzt. Bei einem festen Effekt im MS60B ist das kein Problem. EInzig der fehlende TrueBypass machte mir Probleme. Aber da hat ja der Julian was in Petto.
Bei Effektketten wird's beim MS60B schwieriger, kann er zwar, aber du kannst eher einzelne Effekt nciht steuern oder getrennt ein/ausschalten, das geht immer nur über Presets und dann nur in bestimmter Reihenfolge. Oder du nimmst mehrere MSse. Auch doof. Liveanpassungen sind beim MS60 auch eher schwierig...
Zum Probieren reichts aber.
Wnn du dann später mal einen Livetauglichen Multi probieren willst, kann ich dir die Helixe sehr ans Herz legen. All die Schwächen vom MS60 sind da nicht vorhanden.
Schnell mal eben Subbässe wegmachen, weils dröhnt, mit dem Master EQ kein Problem. Schnell hin, eingestellt, fertig.
Einzelne Effekte ein/ausschalten, wie beim analogen Brett. ✔
Nur voreingestellte Parameter wechseln, ohne Umschaltknacks ✔
Komplette Effektketten zwischen Songs wechseln ✔
Ein bypass, der den Namen verdient ✔
Doch mal schnell einen Parameter vom Effekt ändern, ohne viel Tippen ✔
Aber deine Herangehensweise ist genau richtig. Erst mal schauen, ob das überhaupt was ist. Dafür sind die Zooms ideal.
 
Moin! Ich hab mir ein Boss ME50B aus den Kleinanzeigen geangelt, das sollte demnächt kommen. Für GItarre habe ich auch Einzeltreter, das gefälllt mir glaube ich auch grundsätzlich besser, als ein Multieffekt. Das Gerät soll wie gesagt nur grob zum Kennenlernen von Effekten auf dem Bass sein, wenn mir das alles nicht gefällt, kommts wieder weg. Interesssiert hat mich auch das Expression-Pedal für Wahwah-Kram, daher das Bott und kein Zoom.
Dann besten Dank schon mal für die vielen Tipps! Ich werd noch mal berichten, sobald ich das Gerät getestet hab :-)
 

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