Compressor Empfehlung liebes tieftonvolk

  • Ersteller Ersteller Brummtonteufel
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  • #481
@derBassjung probier mal folgendes: Threshhold so einstellen dass leises bis mittellautes Spiel der Kompressor noch nicht anspricht und erst darüber hinaus, also mit dann stärker werdendem Anschlag die Dynamik komprimiert wird, bei ~4:1 Kompression (oder auch etwas mehr).

Wenn ich dich richtig verstehe, dann spielst du mit Jazzbass/Preci direkt in den Kompressor?
 

  • #482
Hallo Experten-Runde,
sind der Origins Compact Bass und Compact Deluxe eigentlich identisch bis aus den HPF und der Kombination aus Attack und Release?
Danke euch vorab!
 
  • #483
Hallo Experten-Runde,
sind der Origins Compact Bass und Compact Deluxe eigentlich identisch bis aus den HPF und der Kombination aus Attack und Release?
Danke euch vorab!
Ich habe es selbst rausgefunden, war reflex hier zu fragen - entschuldigt. Der Unterschied ist tatsächlich nur der HPF in der Sidechain.
Zu welchem würdet ihr denn greifen? Ist der HPF so relevant, wenn man nur Viersaiter spielt? Gibt es sinnvolle Attack-Release-Einstellungen, die der Compact-Bass-Comiregler nicht abdeckt?
 

  • #484
Kauf Dir die Version für den Bass. Das ist ein Spitzenteil.
 
  • #485
@derBassjung probier mal folgendes: Threshhold so einstellen dass leises bis mittellautes Spiel der Kompressor noch nicht anspricht und erst darüber hinaus, also mit dann stärker werdendem Anschlag die Dynamik komprimiert wird, bei ~4:1 Kompression (oder auch etwas mehr).

Wenn ich dich richtig verstehe, dann spielst du mit Jazzbass/Preci direkt in den Kompressor?
Richtig, ich habe beim Test direkt in den Comp und von da in den Amp bzw ins Interface gespielt. Teste morgen nochmal weiter und geb dann nochmal Feedback
 
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  • #486
Ich habe es jetzt an einem anderen Keeley ausprobiert, genau das gleiche Phänomen. Hab mal ein kurzes Video gemacht, da kann man es ganz gut hören und auch sehen.
 
  • #487
Die Vielfalt der hier vorgestellten Kompressoren macht mich fertig... :bier:

Ich stelle hier mal meine Frage zur Kompressoranschaffung, auch wenn ich weiß, dass ich damit die Büchse der Pandora öffne: ich habe einen 5-Saiter (aber auch einen 4-Saiter JB) und spiele eher so für mich Rock- und seltener auch mal Soulstücke. Ich nehme regelmäßig Bands auf und setze dort für den Bass immer einen Kompressor im Mix ein - dort aber natürlich ein Plug-In in der DAW (gerne z.B. den Red 3 von Focusrite). Mein letzter Kauf war ein GK Plex Preamp, den ich für seine EQ-Funktion gerne vor meinen Combo zuhause hänge (der Combo ist ein TC Electronic BG250-210). Leider ist der Kompressor im Plex unbrauchbar, weil man die Parameter Attack und Release nicht getrennt regeln kann und diese so unglücklich gepaart sind, dass man immer irgendwelche Artefakte beim Regeln hört. Ich finde bei dem Teil keine Einstellung, die mir den Basston anfettet und verdichtet, ohne dass man es sofort hört. Also: ein Kompressor soll her - aber welchen?

Ich habe mich nach viel Lesen und Hören bei YT auf diese drei Modelle eingeschossen:

Diamond Bass Compressor EQ (inspiriert durch ein Video eines älteren Modells hier, dem BCP-1) - ich finde, der klingt super und ist einfachst zu bedienen. Die EQ.Features werden gerne mitgenommen als Mehrwert.

Source Audio Atlas - hier ist es die Dual-Auslegung und die Editierbarkeit bis ins Detail, die mich reizt - das Ding kann man auch mal auf andere Signale im Studio loslassen, ohne geteert und gefedert zu werden (z.B. Overheads der Drums "squashen"). Als Nachteil sehe ich den digitalen Signalpfad (wären dann zusammen mit dem PLEX zwei AD/DA-Wandlungen hintereinander)...

Darkglass Hyperluminal - hier ist es der analoge Signalpfad plus die drei grundsätzlichen Kompressor-Typen, die mich locken. Die Möglichkeit, bei Bedarf im Editor noch feinzujustieren, finde ich vorteilhaft - auch wenn man es wohl nicht dringend braucht, da das Ding so schon super klingt.

Preislich nehmen sie sich alle nicht wirklich etwas (300,- Klasse)... Da stehe ich jetzt mit meinem Latein und überlege, was zu tun ist! Ich könnte alle drei bestellen und testen und den behalten, den ich am besten finde. Am Ende werde ich darum nicht herumkommen, denn es soll ja bei mir zuhause mit meinem Setup gut klingen.

Hat jemand von euch zu meiner Vorauswahl Gedanken, die er/sie teilen mag? Irgendetwas, dass ich übersehe?
 
  • #488
Hey, ich hab gerade den neuen Diamond da und heute bei talkbass recht ausführlich meinen Eindruck geschrieben, vielleicht hilft dir das nochmal weiter. Wenn du ansonsten weitere Fragen zu dem Teil oder auch zum Hyper Luminal hast, antworte ich gern :-)
 
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  • #489
Danke Patrick! Das war informativ und der Punkt des fehlenden Blendreglers neu! Trotzdem klingt das Teil sehr gut, ist das ein mögliches Fazit Deinerseits? Wie würdest Du ihn im direkten Vergleich mit dem HL einordnen - der hat ja auch einen Optical drin, oder?
 
  • #490
Nein, der HL arbeitet nicht optisch. Die Schaltung im HL ist (auch) analog, aber keine optische, sondern basiert auf einem VCA (voltage-controlled amplifier).

Jau, der Diamond klingt sehr gut. Der Darkglass aber auch, sonst hätte ich ja nicht beide ;-)

Zwischen den beiden wäre meine klare Empfehlung für dich der Darkglass: Wenn dich die USB-Möglichkeiten nicht abschrecken, ist der viiiiiiel flexibler (Stichwort Studio), die LEDs sind gerade für den Einstieg ins Thema Kompression superhilfreich und ich hab da noch wenig schlechte Sounds rausbekommen - dafür aber wirklich sehr deutlich unterschiedliche.
 
  • #493
Zwischen den beiden wäre meine klare Empfehlung für dich der Darkglass: Wenn dich die USB-Möglichkeiten nicht abschrecken, ist der viiiiiiel flexibler (Stichwort Studio), die LEDs sind gerade für den Einstieg ins Thema Kompression superhilfreich und ich hab da noch wenig schlechte Sounds rausbekommen - dafür aber wirklich sehr deutlich unterschiedliche.
USB schreckt mich dann nicht, wenn das Gerät auch ohne Rechner vernünftig bedienbar ist. Da empfinde ich z.B. die LED-Kette beim HL als echten Vorteil, weil man dort sofort sieht, wie aktiv der Compressor gerade ist. Im Rechner nützt mir das nichts, denn der steht ja nicht immer daneben. Bezüglich der optischen Kompression weiß ich, dass im HL keine Fotoelemente verbaut sind, aber ich dachte, bei den drei Grundmodellen wäre auch ein LA-2 dabei gewesen. Egal, Hauptsache er klingt gut! Den Atlas finde ich auch reizvoll, aber der hat überhaupt keine Anzeige für die Gainreduction oder den Treshold auf der Oberfläche…
Für Diamond bcp ähnlich mit Blendfunktion kann ich den Alma Lusithand empfehlen.
Das klingt sehr interessant, aber woher bekommt man das Ding hier so, dass man es ggf. auch zurücksenden kann?
 
  • #494
USB schreckt mich dann nicht, wenn das Gerät auch ohne Rechner vernünftig bedienbar ist. Da empfinde ich z.B. die LED-Kette beim HL als echten Vorteil, weil man dort sofort sieht, wie aktiv der Compressor gerade ist. Im Rechner nützt mir das nichts, denn der steht ja nicht immer daneben. Bezüglich der optischen Kompression weiß ich, dass im HL keine Fotoelemente verbaut sind, aber ich dachte, bei den drei Grundmodellen wäre auch ein LA-2 dabei gewesen. Egal, Hauptsache er klingt gut! Den Atlas finde ich auch reizvoll, aber der hat überhaupt keine Anzeige für die Gainreduction oder den Treshold auf der Oberfläche…

Das klingt sehr interessant, aber woher bekommt man das Ding hier so, dass man es ggf. auch zurücksenden kann?
Derzeit gar nicht... Kommt aus England und es gibt nen Händler in Portugal. Händlerliste auf deren Internetseite
 
  • #495
USB schreckt mich dann nicht, wenn das Gerät auch ohne Rechner vernünftig bedienbar ist.
Ist der HL. Für mich eine tolle Kombination aus am Rechner „set & forget“ bzgl. Sidechain und anderer etwaiger Vorlieben und am Pedal selbst viele - aber nicht zu viele - Möglichkeiten, den Bass in den musikalischen Kontext einzupassen.

Bezüglich der optischen Kompression weiß ich, dass im HL keine Fotoelemente verbaut sind, aber ich dachte, bei den drei Grundmodellen wäre auch ein LA-2 dabei gewesen.
Nein, die drei Modelle basieren auf dem Solid State Logic Bus Kompressor („BUS“), dem Darkglass Super Symmetry („SYM“) und dem Urei 1176 („FET“).
Ich würde trotzdem sagen, dass der SYM-Modus eine gewisse Verwandtschaft zum Diamond hat - entgegen des Metal-Marketings der Marke finde ich den Super Symmetry und diesen Modus im HL nämlich ziemlich warm und dick - das könnte für Soul wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passen.

Kann zum Atlas aus erster Hand nichts sagen. Mein Eindruck wäre aber, dass du dich damit ggf. verhebst: Der ist sicher ein tolles Werkzeug, aber für jemanden, der gerade erst in die Welt der Kompressoren eintaucht, vielleicht eine etwas große technische Herausforderung - zumal es eben dann on top auch noch kein Metering gibt.
 
  • #496
Kann zum Atlas aus erster Hand nichts sagen. Mein Eindruck wäre aber, dass du dich damit ggf. verhebst: Der ist sicher ein tolles Werkzeug, aber für jemanden, der gerade erst in die Welt der Kompressoren eintaucht, vielleicht eine etwas große technische Herausforderung -
Das ist vielleicht etwas falsch rübergekommen: ich bin zwar Neuling am Bass und es ist mein erster Basskompressor, aber im Studio arbeite ich seit 30+ Jahren mit Kompressoren. Früher (TM) mit Hardware (u.a. einem Urei LA-22, den ich leider vor ein paar Jahren verkauft habe), später dann mit den Software-Emulationen in der DAW. Auch tief editierbare Teile wir der Atlas schrecken mich daher nicht ab vom Niveau her - ich möchte nur beim Bass nicht stundenlang editieren, sondern mich mit guten Sound auf Bassspiel konzentrieren.
 
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  • #497
Das ist vielleicht etwas falsch rübergekommen: ich bin zwar Neuling am Bass und es ist mein erster Basskompressor, aber im Studio arbeite ich seit 30+ Jahren mit Kompressoren.
Ach so, alles klar :-)
ich möchte nur beim Bass nicht stundenlang editieren, sondern mich mit guten Sound auf Bassspiel konzentrieren.
Na, damit hast du dir doch deine Antwort selbst gegeben ;-)
 
  • #499
Ich habe gerade mal kurz zum Atlas recherchiert, weil mich doch ziemlich gewundert hat, dass ein Gerät mit derartigen Möglichkeiten kein Metering mitbringen soll… Doch doch, tut er, hat er, alles da:

„When the pedal is engaged, the large LED between the Blend and Output dials illuminates green. It can also serve as a gain reduction meter which can be enabled in the Neuro editor or by holding the control button and tapping the foot switch to toggle the LED operation on/off“
(Quelle)
 
  • #500
Das ist gut, obwohl eine LED ja nur sehr rudimentär Auskunft geben kann. Aber besser als nichts! Die Teile sind schon in der Packstation für mich, ich komme aber erst morgen ran! Vorfreude ist die beste Freude!
 

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