Custom Shop gegen Original

Ich hatte mal bei PPC einen Kastenschop in der Hand (ohne es vorher zu wissen, Preis stand auch nicht dran, dachte erst es war ein gebrauchter)

Der ging mir irgendwie nie richtig aus dem Kopf. Das war mit Abstand der bestklingenste Jazz Bass im ganzen Laden......Als es mich einige Monate später überkam und ich drüber nachdachte evtl. 2 meiner Bässe zu verkaufen um mir diesen einen zu leisten, war er leider w e c h. Ich hatte ja die Hoffnung das ein Bass jenseits der 2K nicht so schnell über den Tresen geht.

Pustekuchen


Ja, das ist doch mal eine positive Meinung zum Custom Shop.
Und ja, es soll wieder ein Fender werden.
Habe schon überlegt, mal zu den Nachbarn zu fahren, Pauls Bass Matters hat ein paar Custom Shop Bässe vorrätig...

Achja, der Bass auf dem Profilbild ist mein Lieblingsbass - ein Fender American Vintage 63er Preci! Von dem würde ich mich nie trennen.
Und so schlecht sind die Mexikaner natürlich nicht, aber das Geld wächst nicht auf den Bäumen als junger Familienvater. 😉
 
Pauls Bass Matters hat ein paar Custom Shop Bässe vorrätig
Paul ist super fit was Bässe angeht, das lohnt sich dort mal hinzugehen.

Ein guter CS 2nd Hand gekauft ist die wirtschaftlichste Lösung, da man den dann doch nicht unerheblichen Wertverlust eines neuen CS Basses tragen muss - falls er dann doch nicht so sehr gefällt.

Ansonsten einfach alles Mögliche und Unmögliche anspielen. Mein letzter echt guter Kauf ist ein etwas abgeschrammelter aber klanglich toller Highway1 Jazz Bass.
Der bekommt noch bessere Tuner(die MiM Standard, die er drauf hat sind echt nicht soo toll) und schon ist der top.
Der stand da zwischen diversen Multitausend Euro Vintage Bässen und wollte unbedingt mitgenommen werden.
 
Also ich habe schon viele gute Custom Shop Bässe in der Hand gehabt, wenige schlechte Bässe aus dem CS. Die Frage ist halt vor allem, wieviel dir der Unterschied wert ist und ob Du bereit bist, da so viel Geld für hinzulegen. Ich war es bislang nicht, aber auch weil ich bei meinen AVRIs Glück hatte und die sich nicht vor einem CS verstecken müssen
 
@mudskipper: Ja, ich denke gebraucht wäre echt wohl gut.

@french: Danke, das ermutigt. Und ich weiß im Moment wirklich nicht, ob ich wahnsinnig viel für einen Vintage Bass ausgeben will. Ich würde mir zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall keinen Originalen 63er für 8 Riesen kaufen. 😂 Evtl einen frühen 70er.
Ich denke, ich teste erstmal CS...
 
Station Music im Süden direkt an der A8 hat ziemlich viele CS vorrätig. Jazzbässe habe ich da noch nicht angespielt, aber mal locker 10 CS-Precis.
Für mich ( und das kann bei Dir ganz anders ein) waren drei bis vier wirklich Ausnahmeinstrumente und bei einem davon hätte ich eventuell den nicht nachvollziehbar hohen Preis bezahlt, wenn ich denn die Kohle gehabt hätte. Da stimmte einfach alles: Farbe, Relic, Haptik, Sound. Aber: @Mudskipper hat Recht! Der De Gier und der K-Bass, die ich kenne, spielen beide mindestens auf gleichem Niveau. Und zumindest beim De Gier bist Du deutlich unter CS-Preisniveau, soweit ich weiß bei Knut Reiter auch.
 
Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mich von meinen Mexikanern (Fender) zu trennen und dafür etwas aus der höheren Liga zu nehmen.

Wenn es um Geldanlage geht: nimm einen Vintage-Fender (Vorsicht beim Kauf, es gibt viele Fälschungen und auch Gurken).

Wenn es um Sound geht: was fehlt dir an deinen Mexikanern?

Wenn es darum geht etwas vermeindlich Angeseheneres zu kaufen: dann mach das.

Habe nun von einem sehr erfahren und geschätzten Kollegen gehört, dass die Fender Custom Shop wohl nur 60 % von dem seien, was die Originale sind und Custom Shops ja eh bei den meisten irgendwann wieder gehen...

Das halte ich für ein Gerücht.
Es gibt Instrumenten-Jäger, die in einem halben Jahr mehr Bässe kaufen und wieder verkaufen, als ich in knapp 20 aktiven Bassjahren hatte und je haben werde.
Da wird die Suche eben zum eigenständigen Hobby.

Es ist doch so: bevor man sich etwas zulegt, setzt man doch die ganze Hoffnung hinein.
Ansonsten würde man ja auch nicht kaufen.
Irgendwann merkt man dann doch, dass die eine oder andere Kleinigkeit stört und die Geräte doch nicht zu 100% zusagen.
Das ist bei CS genauso, wie bei Mexiko, Japan oder Vintage.

Bei Vintage kommt noch erschwerend hinzu, dass die Geräte richtig kaputt sein können (vor allem unspielbarer Hals ist kritisch).
Klar kann man sich vielleicht noch Mängel wie unspielbare Saitenlage schön reden mit "Charakter" oder "besonderem Sound", aber irgendwann macht sich Ernüchterung breit.

Vintage kann also toll sein, muss es aber nicht zwangsläufig sein.

Klar, es gibt ja schlechte Custom und Vintagebässe, aber wie sind da eure Erfahrungen?

Die Mehrheit an Vintagegeräten, die ich in der Hand hatte waren eher problematisch.
Teils Kleinigkeiten, teils unspielbar.

Ein Gitarrist hat sich zum 40er eine gestrippte Strat gekauft und um hunderte von Euros wieder herrichten lassen. In Summe wäre das ein Kleinwagen gewesen.
Ein schönes Instrument, aber klanglich war da seine Mexiko-Strat mit gepimpten PUs mindestens ebenbürtig.
Aber er war glücklich und konnte es sich leisten, also warum nicht?

Der bestklingenste Jazzbass, den ich je in der Hand hatte, war übrigens ein Mexikaner.


Was lernen wir aus meinem ganzen Geschreibsel?
Testen, testen, testen!!
 
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Alternative wären Road Worn Bässe.
Old Style und merklich verbesserter Sound gegenüber neuen Bässen.
Mein Fender Flea Jazz Bass hat einen Sound zum hin knien, gepaart mit einer super Saitenlage.
Ebenso mein 50's Fender Preci, knochentrocken im Sound und super Spielgefühl.
Ich würde tatsächlich eher in die Richtung gucken und oder viele Bässe ausprobieren.
 
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..habe zwei CS Precis, einen Teambuild und einen Masterbuild by D.Galuska, der Unterschied ist eher marginal und Geschmackssache.
Auf jedenfall halten die Qualitativ mit anderen, zum Teil teureren "Edelbässen" wie Sadowsky und Suhr locker mit.
Allerdings habe ich die schon ein paar Jahre und mittler Weile sind die Preise ja voll durch die Decke gegangen.
 
Allerdings habe ich die schon ein paar Jahre und mittler Weile sind die Preise ja voll durch die Decke gegangen.
Das ist das Ding, die aktuellen Kurse stehen ja in keinem Verhältnis mehr. Unter 4k geht da nicht mehr viel - und das sind dann gerade mal die Teambuilt Instrumente.
Masterbuilt dürfte mittlerweile erst ab 7k losgehen.
 
der normale Custom Shop, von einem Team hergestellt: einer den Hals der andere den Body usw.
Bei Masterbuild machts angeblich immer alles der Meister.

... genau da kommt mir in Gedanken, dass ich selbst manche Dinge besser kann als andere.
Ich kann ganz gut löten, aber miserabel lackieren.

Wenn jeder das macht was er am besten kann, wäre mir so gesehen Teambuilt sogar lieber...
 

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