Der Ewige Chat


So ihr Hohlhoden,
Erstens fahre ich schon seit 2 Jahren höchst zufrieden E-Auto und habe von dem ganzen Kram der ja angeblich so gar nicht funktioniert noch nichts gemerkt … bei jetzt insgesamt 30.000 Km und so zufrieden und (natürlich nach Kauf) kostengünstig bin ich noch nie Auto gefahren.
Meine Lebensgefährtin hat jetzt auch eins (Fiat e500), mehr Auto braucht man fast nie und ist auch völlig begeistert.
Jetzt zu den wissenschaftlichen Fakten:

E-Auto: Verbrauch 14-20KWh auf 100km
Liter Benzin entspricht von der Energie (ihr erinnert euch - Einstein) etwa 8KWh
Ein entsprechender Verbrenner müsste also ungefähr 2-2,5 Liter Benzin verbrauchen - unmöglich!
Übrigens kommt Benzin nicht so aus der Erde, sondern muss aus Rohöl raffiniert werden - Energieverbrauch dabei ungefähr 1,5 KWh pro 1 Liter Benzin, dh. euer so geiler Verbrenner hat schon 12 KWh Strom gekostet, nur um die 8 Liter Benzin zu erzeugen, die er dann verbraucht, was ja auch irgendwann endlich ist (und was meint ihr was die Ölförderung für Umweltschäden hinterlässt, Mannomann…)!
Dann ist Strom was, was wir mittlerweile gut aus regerenativen Quellen, klimaeutral herstellen können…. Und selbst wenn die Batterie noch Bestandteile aus „kritischen Stoffen hat, ist die Gesamtumweltbilanz um Lichtjahre besser. Außerdem gibt es immer mehr Batterien, bei denen diese Bestandteile gar nicht mehr drin sind (wie befinden uns am Anfang der Technologie und trotzdem schon überlegen).
Die Batterien haben übrigens (nach Studien) auch nach über 400.000 KM immer noch eine Leistung von >= 90% und können nach einem erfolgreichen Autoleben immer noch als Industrie oder Heimspeicher benutzt werden.

Lesestoff:

Für die einfach gestrickten:


Wissenschaftlicher:

Selbst vom Automagazin:


Kurz was zu den Akkus:


Achja: und dann noch ich als Elektrotechniker was zum Wirkungsgrad

Verbrennermotor im besten Fall 35-40%
Benzin (oder E-Fuels) da Benzin ja als Erdöl in der Erde (noch) vorkommt 13%
Wirkungsgrade multiplizieren sich : also Gesamt Wirkungsgrad
beim Verbrenner, also aus wieviel reingesteckter Energie kommt wieviel „Fahrenrgie“ raus = 4,5 -5%

Wirkungsgrad Elektromotor 85-95%
Wirkungsgrad Batterie 85-90% (ohne Ladeverluste)
Also gesamt 72 - 90%

Einfach mal nachdenken !!

Gruß Brummpa … äh Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ladezeiten:

mein Auto fährt ungefähr 400 Km mit einer Akkufüllung
an 360 Tagen im Jahr erreiche ich diese Fahrleistung bei weitem nicht.
Wenn ich wirklich mal längere Strecken fahre, muss ich nach 400 Km halt mal eine 20-30 Minütige Kaffee und Pinkelpause machen, mein Rücken iund die Prostata dankens mir, Man(n) wird ja nicht jünger
in 20-30 Minuten kann ich dann wieder mindestens 300 Km fahren (ich rede von Schnellladern -> Gleichstrom 150 -300KHh pro Stunde)
Dss Auto plant übrigens sehr gut die Stops auf der Strecke ein, da muss ich mich nicht sonderlich drum kümmern.
Wo die Politik und er Markt vesagt, ist leider die Regulierung der Anbieter... die müssten sich mal auf gemeinsame Apps / Standarts / einfache und nutzerfreundliche Methoden einigen, da kann es manchmal noch Frust geben, wird aber immer besser und dank Lidl und Aldi (mit eigenen Schnellladenetz an vielen Fillialen) auch immer güsntiger.
Ich selbst tanke zu 95% an der heimischen PV Anlage NUR Überschuss Sonnenstrom, aber selbst bei 35 Cent pro KW wäre ich zuhause immer noch 3-3 mal günstiger als mit einem Verbrenner.
Übrigens 10 Jahre KFZ Steuerfrei und die CO2 Zertifikate kann man gegen Freikilometer oder Geld umtauschen.
Also in der Gesamtkostenbilanz unschlagbar.
Natürlich muss man sich ein E-Auto noch leisten können. wird aber die letzten 12 Monate immer besser - aktuell BYD Dolphin für unter 20.000 Euro -> Knaller !!

....
 

Wahnsinn!! Dann haben ja sämtliche anderslautende Studien Unrecht. Gut zu wissen, ich dachte, da wird ordentlich gepusht, damit die Menschen endlich an E glauben. Ich suche jetzt aber keine Gegenstudien raus, denn wir werden uns eh nicht vom jeweiligen Gegenteil überzeugen. Zumindest könntest du etwas zurückhaltender mit den verächtlichen Äußerungen umgehen, das macht deine Meinung nicht gerade sympathischer. So altklug und von oben herab...kommt nicht gut. Das ist sehr umweltbelastend, das müsstest du doch verstehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, falsch…
Hat nichts mit altklug zu tun…
Du schreibst einfach gefühlte 5 Seiten Text mit Vorurteilen und Meinungsmache, die absolut nichts mit Fakten zu tun haben,
Und da dies in den heutigen Zeiten leider anscheinend normal ist, fühle ich mich halt genötigt, dagegen zu argumentieren.
Wenn du das persönlich nimmst, dein ding..
Aber nur weil es 5000 mal wiederholt wird und viele Leute einfach anscheinend unwissentlich sind, wird es nicht wahrer….
 
Du kannst deine Fakten natürlich für Fakten halten wie du möchtest. Schließlich findet jeder die Studie, die er gerade sucht. (Siehe oben)
"Bild" und Automagazine sind dabei in der Tat eher kurzgestrickte Argumente, das Fraunhofer Institut ist durch die öffentliche Förderung, die es aufrecht erhält, unzweifelhaft bei Strategie und Ausrichtung staatlich beeinflusst (das ist keine Meinung sondern ein so geliebter Fakt, den übrigens niemand bestreitet) und wird daher immer das passende Lied spielen. Und da man das jetzt durchziehen MUSS mit den E-Autos... Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, warum nicht jeder in Deutschland seinen neu erworbenen E-Wagen am Überfluss-Strom der eigenen Solaranlage auf der 45qm Mietswohnung läd. Liegt wahrscheinlich nur am Platzangebot auf dem Dach... 🍸🍾🍸
 
Du kannst deine Fakten natürlich für Fakten halten wie du möchtest. Schließlich findet jeder die Studie, die er gerade sucht. (Siehe oben)
"Bild" und Automagazine sind dabei in der Tat eher kurzgestrickte Argumente, das Fraunhofer Institut ist durch die öffentliche Förderung, die es aufrecht erhält, unzweifelhaft bei Strategie und Ausrichtung staatlich beeinflusst (das ist keine Meinung sondern ein so geliebter Fakt, den übrigens niemand bestreitet) und wird daher immer das passende Lied spielen. Und da man das jetzt durchziehen MUSS mit den E-Autos... Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, warum nicht jeder in Deutschland seinen neu erworbenen E-Wagen am Überfluss-Strom der eigenen Solaranlage auf der 45qm Mietswohnung läd. Liegt wahrscheinlich nur am Platzangebot auf dem Dach... 🍸🍾🍸
Wo sind denn deine Links zu deinen Fakten?
Bisher kam von dir nur heiße Luft.

Und moin ihr Faktenschwurbler.
 
Moin ihr Hasen,
Sorry Ingo, wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, wollte ich nicht.
Aber manchmal kann ich Aussagen halt nicht unkommentiert lassen.

Und irgendwie tun wir uns in Deutschland sauschwer mit Veränderungen. Aus jedem Eck kommt dann jemand, der weiß warum es NICHT geht. Das bring uns halt nicht weiter und erinnert mich immer daran


Und die Weld um uns herum dreht sich weiter, letztes Jahr in London habe ich in Camden E-Autos gesehen, die an Anschlüssen in Straßenlampen aufgeladen wurden, da braucht man kein Dach. Hier werden Anschlussmöglicheiten in Bordsteinen entwickelt.
Ich war mit meiner Holden im Mai ein paar Tage im Elsass mit dem e500 Fiat, da habe ich in Metz zb. Billiger geladen (und dabei geparkt) als wenn ich nur geparkt hätte.
Und Lademöglichkeiten gab es zuhauf.

In China steigen die Zulassungen von E-Autos rasant.
Wenn wir weiter denken, dass wir der Nabel der Welt sind und die Welt auf uns wartet, dann werden wir in 10 Jahren bedeutungslos sein.
Wenn ich dran denke, dass wir in der Solar- und PV Industrie mal führend waren, aber halt lieber Kohle und Agrardiesel subventioniert haben, könnte ich heute noch im Strahl kotzen.

Wenn unsere Automobilindustrie am Ende ist, können wir hier die Tür zumachen

Gruß
 
Moin ihr .... äääh .... Faktoten, Myth-Buster und Akkulanten.

Momentan fällt mir nicht mehr ein,
ich versuche, die ganzen Informationen noch zu verarbeiten.

Ich kann Fakten nicht ausstehen, sie machen das Leben so kompliziert.

Können wir nicht einfach über Titten reden?
 
Moin. Alles gut. Meine Meinung ist hierzu halt:
Dass wir jetzt nicht mehr an "E" vorbeikommen, sehe ich auch so. Es war jedoch eine EU-seitige Entscheidung, die einfach nicht den Willen des Marktes abbildete. Also nix freie Marktwirtschaft. In China geht man schon grundsätzlich anders mit dem Markt um, der Staat kontrolliert dort die strategischen Industrien, das kann man also nicht vergleichen oder sich als Vorbild nehmen bzw. in diesem Falle irgendwie doch. Was ich nicht gut heißen kann.
Dass wir uns in Deutschland als Nabel der Welt sehen, wird beim Alleingang in der Energiepolitik der letzten Jahre sehr klar, die Folgen sind durch die Energiepreise und dadurch, dass und blöderweise niemand auf diesem Pfad folgt, genau die, die du beschreibst... Da sind wir uns einig. Ist bestellt und wird geliefert.
Die Automobilindustrie wurde nicht vom freien Markt kaputt gemacht, ich glaube weiterhin, dass wir durch Entwicklung von noch besseren Verbrennern auf 3L Autos viel schneller gekommen wären, als auf ein Auto, welches mit Heizung und Klimaanlage immer noch 700 Km fährt und in 2 Minuten geladen ist. Die Deutsche Autoindustrie kann jetzt schon nicht mit der Chinas mithalten, weil dort der gemeine Arbeiter keine 15,- Euro die Stunde verdient. Da haben wir unsere Qualität weggeworfen und uns in den Ring mit Asien begeben, wir spielen also gar nicht mehr unser Spiel. Wir könnten preislich eine Chance haben, wenn wir China vom Deutschen Mindestlohn überzeugten...
Die Entwicklung hätte man natürlich trotzdem vornehmen sollen, aber erst mal fertig machen und nicht alles kaputtmachen, was wir im Land an Technik können, ohne das das Neue das alte ersetzt. Toyota macht das ziemlich gut


Für Krsyh: Die Punkte, die ich bereits nannte sind folgende, durch die Einführung einer nicht ausgereiften Technik (100%E) immer noch gegebene:
Aufladedauer / Zeit (noch) nicht akzeptabel, Reichweite (noch) deutlich unterlegen und gerade bei den älteren Gebrauchtwagen nicht akzeptabel, Kaufpreis (noch) für die meisten nicht machbar, neues Umweltdesaster gegen altes getauscht, Stromnetz (noch) ausreichend, aber nicht Volllastfähig.. Alle "Nochs" hätte man (da kann man natürlich anderer Meinung sein..) vor einem Technologiewechsel ausmerzen sollen, sonst findet die Entwicklung (gegen den Willen der Verbraucher) halt auf Kosten der Konsumenten statt UND schließt irrwitziger Weise die Masse der Käufer durch die Preise aus. Und die Tatsache, dass sich einige Menschen mit den gegebenen Nachteilen aus entsprechend guten Lebensumständen heraus arrangieren können, macht die genannten Dinge für die Masse der Menschen nicht wett. Als Außendienstler brauchst du Reichweite und kannst mit langen Ladezeiten nicht arbeiten und in einer Katastrophensituation wie Hochwasser (soll ja öfter vorkommen zukünftig) ist eh klar, dass der blöde Diesel herhalten muss, weil man den z. Bsp. alternativ betanken kann überall. Der letzte Punkt alleine ist schon etwas, dass zu denken geben sollte.

Ich warte jetzt jedenfalls auf die baldige, vollflächige Ausstattung Deutscher Straßenlaternen mit Ladestationen. Kann ja nicht so schwer sein, wenn die Engländer in der Vorzeigestadt London das schon haben :-)
 



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