DIE wichtigen Funk-Bands für Bassisten?

bloß weil ich alice bin, muß ich noch lange nicht abschwarzern...

"neger" ist für mich kein politisches oder rassistisches buh-wort. "abnegern" heißt also "krassen ghetto-slang sprechen", "einen schwarzen groove vom feinsten hinlegen", "seeeeehr schnell rennen", "coooool aussehen", "tanzen" und so. eben dinge, die nur neger richtig können. das ist bei mir eine art neidbegriff. weil mir kanarienrote sackos nicht stehen, ich nicht "hey yo, dig, brother..." sagen kann ohne lächerlich zu wirken, weil ich die 100m nur in weit über 10 sekunden bringe, und allgemein weder samuel l jackson noch omar sy bin.
 
und für alle die sich nicht entscheiden können, ob brother oder sister...:D
:idee: hier beides:

YEAH
;-)
 
aber WENN ein groove vom feinsten hingelegt wurde, dann meistens von einem wollköpfchen. und mit "groove vom feinsten" meine ich nicht irgendwelche ausgefuchste scheiße, oder etwas, was man so landläufig als "tanzbar" deklariert, sondern stuff, der über die ohren direkt ins untere rückenmark geht und heftigste popo-schwingungen verursacht, egal wo man gerade ist. erdigen shit. etwas, was deine synapsen direkt mit dem schlagenden herzen des universums verbindet. raw funk. down-to-earth funk. es knarzt, es rumpelt, aber es ist wie ein güterzug.
dig, bro:
rocco prestia ist schnell, aber die scheiße kann ich mir nicht anhören. bei der ersten funcadelic ("music for my mother", "i bet you") ist beim ersten ton hitze da, swamp, das delta. das ist lazy, aber zieht dich einfach mit. das ist wie mit meinem geliebten hendrix: das weißbrot hat es nicht gebracht. aber wenn billy cox mit ganzen zwei noten bei "voodoo child" im winterland loslegt, dann wird die muschi feucht. für einen echten groove braucht man jemanden, der das nicht gelernt hat, dafür braucht man jemanden, dessen ganzes wesen und sein rhythmus ist. für mich kommt jeder rhythmus, der es wert ist, daß man dazu den arsch bewegt, aus afrika oder lateinamerika. europa ist für mich auf ewig verschissener langsam walzer. ein weißer hätte nie rock'n roll oder funk oder rap erfinden können, weil wir nicht rhythmus denken und leben. das ist einfach ein kulturelles ding, zumindest ist es gültig für die zeit bis zu den 70ern. carol kaye, duck dunn und bob babbit sind seltene ausnahmen, die kommen schon nahe ran an den real deal.
 
ein weißer hätte nie rock'n roll oder funk oder rap erfinden können, weil wir nicht rhythmus denken und leben. das ist einfach ein kulturelles ding, zumindest ist es gültig für die zeit bis zu den 70ern.
in der ersten auflage von schmidt-joos/graves' rororo-rocklexikon nennen sie es akustische osmose. wenn man lang genug den sound hört färbts ab
 

spannender Thread !!

Kenn mich mit Funk nicht ps gut aus und habe Nachholbedarf
2 Songs die meinen Empfinden nach grooven wie Sau.

Cutis Mayfield - If theres A Hell Below


Marvin Gaye - T plays its Cool
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit fiel auf, daß da noch etwas Mucke fehlt:

diese platte rollt dir die socken runter...:lechz:
nur schon der übergang von "avoid the funk" zu "big bird (au private)" ist eine wucht...;-)
und ja: kim clarke ist cool... ich durfte DEFUNKT in der roten fabrik (zch- wollishofen) geniessen...
als sie auf die bühne kam dachte ich so für mich: mensch, die sieht aus, als komme sie grad vom einkaufen beim seven/eleven... natürlich im positiven sinne (nicht so wie z.b. divinity roxx....)... schlicht, in jeans und t-shirt, stand sie 1 meter vor mir auf der bühne... ihren bass (4- saiter...[¦)]) geschultert stand sie da, und wartete auf das startzeichen von joseph bowie... als das kam, fetzten die los, und ich stand über eine stunde mit offenem mund da... AMAZING...:-O
 

Similar threads


Zurück
Oben Unten