Elixier Saiten Erfahrungen?

Haben die DR Saiten dadurch Deiner Meinung/Erfahrung nach auch mehr Zug?

Nein, nicht unbedingt.
Die Lo Riders sind vom Zug etwa mit Elixir gleicher Stärke vergleichbar.
Sie sind aber elastischer.
Die Hi Beams sind etwas weicher.

Wie sich das dann auf deinem Bass anfühlt kann ich nicht sagen.
Es kommt immer auch sehr auf das jeweilige Instrument und dessen Setup am.

Die Elixir brauchen 1-2 Std bis sie eingespielt sind.
DR sind quasi sofort am Start.

Mann kann die Saiten schwer miteinander vergleichen.
Das sind schon sehr verschiedene Ansätze.

Beides hat seine Berechtigung.
Soundmäßig sehe ich aber DR ganz klar vorne.

Probieren ist angesagt, auch wenn das in diesem Fall recht ins Geld geht.

Buuuuummmmmm,
Paul
 
Paulito war schneller:

DR Saiten, ich verwende ausschliesslich die Lo Rider Steel, haben für mich vielleicht einen kleinen Tick weniger Zug und wie Paul
schon richtig sagte eine ganz andere Elastizität. Daraus resultiert ein völlig anderes Spielgefühl im Gegensatz zu den doch recht steifen Elixirs.
Ausprobieren, ich persönlich würde, seit ich DR Lo Rider spiele, nie wieder zu Elixir zurückwechseln wollen.
 
Die Steels sind Geschmackssache. Ich hatte sie, weil die Wicklung etwas länger ausfällt als bei den Nickels, eine Zeit auf meinem Ray 5 Classic. Die Nickel - Saiten klingen bedeutend besser, nie wieder Elixir Steels.

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Ich finde bei Elixier nur die Varianten "Nanoweb" und "Stainless". Welches sind denn die von Dir favorisierten Nickel? Ich vermute mal die "Nanoweb", aber sicher bin ich mir nicht
 
Spiele jetzt auch seit einiger Zeit mit dem Gedanken die Elixir-Saiten zu testen. (ganz klar: bei allen folgenden Gedanken bleibt der persönliche Test nicht aus)

Bin prinzipiell ein Nickelsaiten-Fan (also Nickelplated Steel) und für mich definieren 2 Komponenten einer Saite zu gleichen Anteilen ob sie mir gefällt: ihre Haptik (Spannung, Oberfläche) und der Sound. Eine sehr gut klingende Saite bringt mir nichts, wenn ich sie nicht zufriedenstellend bespielen kann - und außerdem definiert die Haptik auch große Aspekte des Sounds der Saite.

Die den beiden Saitentypen die ich bisher immer auf meinem Hauptbass gespielt haben waren eher vom "geschmeidigen" Lager, mit mittlerem Zug und nicht zu rauher Oberfläche. (.45,.65,.85,105)

Und jetzt zum Punkt, warum ich derzeit öfter an die Elixir-Nickels denke:
mittlerweile spielen (leider und gottseidank) die finanzielle und ökonomische Aspekte eine starke Rolle und nach Wochen wie dieser mit 4 Proben und 3 Gigs ist ein erst 2 Wochen alter Saitensatz schon wieder ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.

Man liest hier ja, dass Elixir-Saiten ja eher straffe Saiten sind, was mir eher nicht gefallen könnte ... die Oberfläche hingegen stell ich mir als gut Bespielbar vor und nach den ersten Stunden gleicht sie sicher einer klassischen Nickelsaite, denke dass die Beschichtung nach kurzer Zeit das "Seifige" verliert, oder?

Und wenn die Haltbarkeit das hält was versprochen wird dann würde sich mit den Saiten erstens sicherlich Geld "sparen" lassen und zweitens denkt man sich nicht von Freitag auf Samstag, dass die Saiten doch um einiges anders klingen als noch am Tag zuvor.

Was mich vorallem bei den Elixirs interessiert ist, ob sie neben dem Klang auch die mechanischen Eigenschaften weitestgehend behalten ... Saiten geben irgendwann auf, verlieren die Schwingungseigenschaften, Spannung und brechen somit komplett ein. Sollten die Elixir zwar die berüchtigten Höhenanteile konservieren können, aber mechanisch genau so schnell wie andere Saiten aufgeben, hat das ganze keinen Sinn für mich!

Der Test wirds zeigen, vielleicht passen und klingen sie ja gut....wenn welche gibt, würden mich eure Einschätzungen dazu auch interessieren!
 
meine elixier hab ich im schnitt etwas über ein jahr drauf und dann sind sie noch lange nicht tot. kong wechselt nur noch bei reißen einer saite, sonst hatber auch jedes jahr gewechselt, aber keinen soundunterschied festgestellt, also mechanisch können die ne menge ab. das sie etwas steifer sind fällt mir kaum auf (so hat halt jeder seine sensiblen stellen, bei mir ist es der griffbrettradius), auf dem jazz sind DR hibeams und der unterschied juckt mich nicht. das "seifige" find ich eher angenehm (ich würde es halt "glatt" nennen), ich hab aber auch ziemlich trockene hände.
 
...mein Elixir-Experiment hat ein schnelles Ende gefunden!

ich bin überrascht, wie unterschiedlich die Auffassungen bzw. wie unterschiedlich meine Auffassung bezüglich Ton und Haptik der Saiten sind.



Das Setup vom Bass bezüglich Saitenlage und Halskrümmung wurde nicht bemerkenswert verändert und folgende Kriterien hab ich völlig anders als empfunden als man es hier oft liest:

-der Saitenzug/die Steifigkeit der Saiten ist nicht wirklich stark ... vor allem im Vergleich zu DR Sunbeams/Cocco Nickels. (ich glaube ich hab den Saitenzug vor allem in Kombination mit der glatten Oberfläche sogar als geringer empfunden!)

-die Höhen (die ganz hohen Höhen) empfand ich als mindestens genau so ausgeprägt als bei anderen, frischen Nickelsaiten!



Dafür waren die Saiten nach meinem Empfinden sehr, sehr "gescooped"... will heißen, dass ich viele Mittenanteile im Sound vermisst habe, für die ich sonst so gerne den JazzBass mit Nickelsaiten kombiniere!

Bei einem relativ intensiven Gig musste ich leider feststellen, dass sich die Oberfläche doch sehr rasch von Song zu Song änderte (die Saiten waren schon einige Stunden bespielt..), irgendwann wars dann zu glatt - "glitschig", absolutes Ausschlusskriterium.

Was man den Saiten aber definitiv lassen muss: nach einigen Gigs und langen Proben, also mind 20h intensiver Verwendung konnte ich keine merkbare Veränderung des Sounds und der Haptik vernehmen...und rein gefühlsmäßig traue ich dieses Verhalten den Saiten sehr sehr lange zu! ->ich weiß, das war trotzdem kein wirklicher Langzeittest.

Für mich wars das aber definitiv mit diesen Saiten .. Sound und Haptik gehen sich für mich nicht aus, Haltbarkeit hin oder her - mir hat's nicht wirklich Spaß mit ihnen gemacht, außerdem erwies sich der Sound der Saiten wie erwähnt als nicht wirklich der "meine". :-P


Weiter Einschätzungen zu den Saiten würden mich sehr interessieren...!
 
Ich spiele auf den Jazz Bässen Dadarrio, oder DR Fat Beams, da ich da einen eher knurrigen charakterstarken Sound will. Auf meinem 1994er Vigiers Passion habe ich Elixir Nickel, auf dem Vigier 2004 Elixier Steels für meine ProgRock Band. Die Bässe sind superschnell bespielbar, was die Elixir noch unterstützen. Ich finde den Zug bei den Elixir Nickel weicher als bei den Dadarrios, bei den Steels deutlich straffer. Die Nickel sind etwas wärmer im Klang, die Steel klarer in den Mitten. Die B-Saite klingt bei beiden Sätzen super und ist sehr gut definiert (130er)
So paßt es am besten für mich.
 
Habe die Elixier vor einiger Zeit auch mal probiert. Während ich auf akustischen Gitarren recht angetan bin vom Sound der Saiten und die lange Haltbarkeit zudem ein schlagendes Arbument dafür ist, kam bei den Basssaiten sehr schnell eine Ernüchterung auf... Sehr langweilig bis leblos im Sound habe ich die nach kurzem probieren wieder verbannt. Hatte vorher Cocco's. Da es dort aber gewisse Beschaffungsprobleme gibt wollte ich wechseln. Bin jetzt zumindest erstmal bei Ernie Ball Slikys gelandet und recht zufrieden damit. Mal schauen, wie lange die halten. Aber Bespielbarkeit, Greifgefühl und Sound gefallen mir beidenen recht gut...
 
Ich hab mal einen Ibanez JetKing 300 gekauft (ein sehr guter Bass, übrigens...), da waren ab Werk Elixir-Saiten drauf. Die habe ich 1 Jahr lang gespielt, jedes Wochenende mehrere Stunden und die waren frisch wie am ersten Tag. Ich hab sie dann irgendwann (ohne Not!) runtergenommen. Es ist allein eine Frage des Preises für mich, sonst würde ich nur noch solche Saiten kaufen. Da ich aber glücklicherweise kaum an den Händen schwitze, bleiben alle Arten Saiten bei mir recht lange sauber, so daß ich sie nicht oft tauschen muß. Eigentlich putze ich die immer so nach einem halben Jahr im Ultraschall-Bad und tausche sie dann nach einem weiteren halben Jahr.
 

Noch ein ergänzendes Resumée, nachdem ich nun wirklich seit Jahren die Elixir auf einigen Bässen (6-Saiter) spiele (ansonsten meist DR Fat Beams oder Daddario).
Wie @mike_bass finde ich, dass die Elixir nicht sehr steif sind oder anders gesagt: sie haben mir ewas zu wenig Zug, schlapp wäre übertrieben, aber ich mag es gern, wenn die Saite beim Anschlag mehr Widerstand bietet. Dann hab ich das Gefühl, das die Saite nicht so 100% direkt anspricht, wie eine gute Nickel Round. Ich weiß nicht, ob ich leblos sagen soll, unauffällig, eher ohne ausgeprägten Charakter. Und ja, wohl etwas scooped, oder sagen wir gleich, etwas zurückhaltend in den Mitten.
Positiv: ich kann einfach keine Ermüdungserscheinungen bei den Saiten feststellen, sie halten ewig und klingen nahezu unverändert. Da seifige Gefühl ist inzwischen nicht mehr ganz so ausgeprägt, wie ich es am Anfang empfand. Da hat Elixir auch mal was verändert, wenn ich mich richtig erinnere. Das passt für mich schon, mal gleitet halt leichter über die Saiten, was ich ganz angenehm empfinde. Beim Lagenwechsel bin ich einfach einen Tick schneller.
Nachdem ich jahrelang 100% auf die Saiten geschworen hab, wegen ihrer positiven Seiten, bin ich inzwischen eher geneigt, auch mal wieder etwas charakterstärkere, lebendigere und straffere Saiten zu probieren. Die Elixir hat ihre Daseinsberechtigung, aber sie ist ganz und gar nicht alternativlos...
 
Habe die Elixier vor einiger Zeit auch mal probiert. Während ich auf akustischen Gitarren recht angetan bin vom Sound der Saiten und die lange Haltbarkeit zudem ein schlagendes Arbument dafür ist, kam bei den Basssaiten sehr schnell eine Ernüchterung auf... Sehr langweilig bis leblos im Sound habe ich die nach kurzem probieren wieder verbannt. Hatte vorher Cocco's. Da es dort aber gewisse Beschaffungsprobleme gibt wollte ich wechseln. Bin jetzt zumindest erstmal bei Ernie Ball Slikys gelandet und recht zufrieden damit. Mal schauen, wie lange die halten. Aber Bespielbarkeit, Greifgefühl und Sound gefallen mir beidenen recht gut...

Genau die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht !Die Elixier Saiten haben mir überhaupt nicht gefallen.Hatte sie auf meinem ehemaligen Hot Wire Bass drauf,klangen recht charakterlos und ohne genug Höhen,für mich jedenfalls.
 
Was @5Bässer und @42childrensay an den Elixirs nicht so gut finden, sagt mir hingegen zu. Mir passt der Saitenzug und die „superspritzigen“ Höhen drehe ich sowieso raus.
Allerdings ist es mal wieder Zeit für meinen alljährlichen Wechsel auf Flats für das nächste halbe Jahr. In dem Turnus wechsle ich komischerweise zwischen Flats und Rounds. Mal die einen, dann wieder die anderen.
Wird Zeit, dass ich mal mein Effektboard zum lange geplanten Finale bringe und dann mein Geld für einen weiteren Bass sparen kann. Dann entfällt das lästige, halbjährliche Umspannen und ich kann auch häufiger wechseln.

Grooves
H.
 
Aber antizyklisch: Profil im Sommerhalbjaht, Slicks im Winter... :D
Macht ja auch Sinn ... im Sommer spritzige Funk-Sounds und im Winter mollige Blues Töne :D
Elixirs sind scho interessant, aber für mich unbrauchbar, weil zu kurz und keine knalligen Höhen. Und das, obwohl sie meiner Meinung nach gut zu modernen, aktiven Bässen passen.
 
Für mich sind die Saiten rausgeschmissen Geld, da ich für den Preis 3-4 Sätze anderer Hersteller bekomme und damit besser fahre, auch klanglich.
 
ich spar mit elixier ordentlich geld. halten bequem ein jahr und wenn die börse zwickt kann ich sie auch noch 1-2 monate länger drauf lassen ohne das es doof klingt. auf dem preci passen sie mir auch vom klang 1a. auf dem jazzbass hab ich stahltrossen. die konnten mich von elixier nicht überzeugen. da sind es dann DR hibeams geworden. die klingen toll und halten für eine unbeschichtete saite auch recht lange (und altern sanft)
 
Ein Jahr? Da komme ich lang nicht hin. Nicht Mal ein halbes Jahr, dann ist die E-Saite durch.
 

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