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RAGE

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Bassix
ß83
Guten Tag,

ich suche einen EQ für meine Bässe. Derzeit benutze ich einen Behringer EQ 700 von unserem Gitarristen. Damit kann ich schonmal die 100 Hz anheben um mehr Punch zu bekommen. Aber ich hab habe auch einen 5 saiter auf A herunter gestimmt. also will ich einen speziellen für bass.

gefunden habe ich dazu:
behringer BEQ 700 (billige verarbeitung)
Boss GEB 7 (hochwertiger aber soll rauschen)
Harley Benton BEQ-1 (günstig)
MXR M 108 (10 Band, fängt bei 31 Hz an, hat aber nicht direkt 100 Hz sonder 61 und 125. der teuerste aber größte)

welcher wäre der bässte?
 
Hi,

der boss und der HB sind so gesehen identisch. hab den von HB aber nutze ihn nur um minimal zu boosten oder absenken.
hatte mal aus spass auch den behringer... der rauschte bei mir sehr. schon leichte anhebung klang schlecht. Und kein True Bybass.
 
also ich booste einzelne frequenzen schon sehr stark. aber anders kommt bei dem behringer EQ 700 auch nichts raus. die behringer scheinen wirklich nicht gut zu sein.
beim mxr bin ich mir nichtmal sicher, ob der überhaupt für bass gedacht ist.
 
Versuch, einen semiparametrischen EQ zu bekommen (Boss PQ 3 oder 4 oder Presonus EQ ... leider alle nur gebraucht zu bekommen), da kannst du dir die Frequenz einstellen und bist nicht auf die fixen Bänder vom Graphic EQ angewiesen.

Nochwas: Selbst, wenn du deinen Bass auf A stimmst, 31 Hz gehören gesenkt! Etwas Boost auf 60 Hz gibt dem low A den richtigen Schub (aber nur, wenn du nen leistungsfähigen Amp und viel Membranfläche hast, sonst kommt nur heiße Luft)
 
Ich nutze den Boss GEB-7 um die Bässe etwas anzuheben und die Höhen zu cutten für´s Plekspiel.
Und da rauscht nix!!
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich benutze einen 15" zoll amp mit 300 watt zu hause und im proberaum zwei 4x10" mit 600 watt.
der mxr hat ja die 62,5 Hz das wäre fürs low A ja nicht schlecht oder?
ich halte mal aussschau nach den PQ 3 oder 4. aber sollte ich die nicht bekommen, wäre dann das mxr pedal für mich richtig oder doch ein anderes?
 
Wenn man vorhat, Bässe um 60Hz zu boosten, dann ist ein richtiger 10-Band-Eq auch nicht von Nachteil, weil ich dann die Möglichkeit habe, die Frequenzen um 32Hz, die dem Speaker gefährlich werden können, wieder abzusenken, sonst entstehen bei FInger-Bass-Sounds oder speziell beim Slappen mehr spür-als hörbare Subfrequenzen, die enorm Leistung kosten und die Boxen, sofern der Amp nicht über einen Subsonicfilter verfügt, schnell zum Anschlagen bringen. Also: Der MXR ist der richtige, alles andere ist für die "Eierschneider"
Das gefährliche beim Soundeinstellen ist, daß es sich zwar zuhause unheimlich fett anhört, wenn da so ein Low-End-Hosenflatterschub dazukommt, aber in der Band ist die Bassdrum in dem Frequenzspektrum zuständig. Das gibt nur Interferenzen und Dröhnmatsch, wenn mn hier was boostet. Hier bringen die Frequenzen von 60-150Hz den Bass nach vorne.
Bei den EQs sagt es übrigens nicht viel aus, wie die Regler stehen. Während man an einem Studio-EQ jede filigrane Änderung hört, sit es bei vielen Bodentretern und leider auch bei meinem Hartke-Amp so, daß sich von der Mitte ausgehend erst mal lange Zeit nix tut und das meiste sich dann in den letzten paar Millimetern des Regelwegs passiert. Die technisch sauberste Lösung ist für sowas aber immer ein parametrischer EQ. Hier ist TC das Maß aller Dinge, aber leider sind diese Teile nur gebraucht und auch relativ teuer zu bekommen. Ein Para-EQ ohne stufenlos einstellbare Filtergüte ist auch nur halbgar. Vollparametrik bedeutet Frequenz, Filtergüte und Pegel frei wählbar... Wie beim TC. Ein Zweiband Parametric-EQ kann geschickt eingestellt mehr erreichen als manches 31-Band-Monstrum. Wenn Du extrem fette Basssounds mit sehr dominantem Tiefbass anstrebst, schalte am besten noch einen Micro-Thumpinator in den Signalweg. Das ist ein sehr steilflankiges 30Hz-Hochpassfilter, was nicht nur die Speaker schützt, sondern auch durch Wegfiltern der sowieso unhörbaren Subfrequenzen mehr Leistungsreserven und somit auch Druck und Durchsetzungsvermögen schafft.

Trotzdem befürchte ich fast, daß Du mit dem EQ etwas kompensieren möchtest, was in deiner Signalkette verloren geht. Wenn ich mir so ein Teil wie den Fender TBP-1 anschaue.. der produziert mit seiner doch sehr einfach gehaltenen Klangregelung eine Mcht im Tiefbassbereich.
Was auch eine Option wäre (und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen!) wäre ein Tech 21 VT-Bass2 (der mit der abschaltbaren Speaker-Emu) und den vor den Amp setzen. Der EQ dadrin ist für den Bass sehr sounddienlich und greift da, wo es sein muss. Ein leichter Dreh am Character-Regler nach links und es enstehen gewaltige und druckvolle Tiefbässe, etwas nach rechts und dich brüllt ein hochmittig aggressiver Rockbass an. Man kann dieses Teil sehr subtil einsetzen. Es klaut auch nix aus dem Signalweg, wenn man das möchte.
Bei Drive auf Links, Level auf Rechts und allen anderen Reglern in der Mitte ist das Teil flat und fügt auch keine Verzerrungen hinzu. Im Gegensatz zu vielen EQs reichen schon kleine Bewegungen der Potis für Veränderungen, sodaß auch sehr krasse Sounds möglich sind.
Bevor Du zum MXR -EQ greifen würdest, probier das Teil einfach mal aus. Wichtig ist halt die Version, wo man die Speaker-EMU ausschalten kann. Die brauchst Du nur, wenn du direkt in die PA gehen willst und es etwas mehr vintage klingen soll oder Du die Zerre nutzt.

Gruß
Stefan
 

Was hast du denn für einen Amp? Hast du die Möglichkeiten des EQs im Amp ausgeschöpft?

 
ich habe eine warwick combo. ist eine aus den 90ern. ist ein warwick ccl 115. der hat 250 oder 300 watt. den EQ am amp habe ich nach langer zeit endlich so hinbekommen, dass ich mit den viersaitern zufrieden bin. aber beim 5 saiter (ein passiver warwick fretless) bekomm ich das nicht so hin. Ich will einen richtigen punch mit ein bisschen growl. durch das runterstimmen sind die saiten ein wenig lockerer und schlagen/schnarren manchmal aufs griffbrett. ich weiß das klingt jetzt für fretlessspieler furchtbar, aber diesen ton versuche ich dann in den höhen wieder zu boosten. das bekomme ich mit dem amp kaum hin. man kann den mittenbereich einstellen, aber bei den tiefmitten scheint es, als wenn er kaum etwas boostet.
 
In diesem Fall ist es wirklich besser, einen VT-Bass davorzuhängen. Ich kenne zwar den CCL115 nicht, kann aber von einem Warwick Sweet15 Combo berichten und dort war das Problem ähnlich gelagert. Der Amp war an sich o.k. aber irgendwie wie mein Hartke im Grundzustand ein bisschen langweilig. Da kann ein VT-Bass oder evtl. der Leeds (wenn Du auf Hiwatt statt Ampeg stehst) erheblich mehr ausmachen, als EQ-Gefuddel. Ein gebrauchter GP-Lightstone Tube Bass Preamp könnte auch eine Menge bewirken.

Gruß
Stefan
 

um nochmal auf den eq zurück zu kommen.....
ich habe das harley benton beq pedal. soll ja angeblich das innenleben vom boss bass eq pedal beherbergen.

also für gut 25 schleifen tut das pedal für MEINE zwecke überzeugend seinen dienst.
ich splitte in ein cleanes und ein verzerrtes signal, und setze den eq dazu ein um den cleanen bass im bereich von 120-400hz etwas zu boosten und 4.5-10khz runterzuziehen.
rauschen tut da auch nix, es sei denn man reißt jetzt die hochmitten und höhen auf wie verrückt. aber für jede moderate einstellung is der treter echt gut!
einziges manko für den preis: der treter gibt leider doch ein arg hörbares schaltgeräusch ab beim schalten.
macht aber bei nix, weil bei mir alle pedale eh immer ON sind.
 
Also der CCL Combo von Warwick klingt ziemlich gut und hat auch ganz ordentlich Leistung für einen Combo. Er hat auch semi-paramtrische Mitten.
Ein gelungnes Gerät, wie ich finde.

Der beste EQ ist meiner Meinung nach der Empress para EQ.
Klingt sehr gut und hat sogar pro Band 3-fach schalbare Flankensteilheit (Q).
Schaltbaren Boost gibt's auch noch dazu[8D]
Ist nicht billig aber ein EQ fürs Leben….

Link:
http://www.empresseffects.com/paraeq.html


Buuuummmm,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn einem der Empress zu teuer ist und einem ein gebrauchter Presonus EQ3B übern Weg läuft: sofort kaufen [;-)] (hab mir gleich zwei besorgt, man weiss ja nie [:D])
 
Ich verwende seit Jahren den Harley Benton BEQ-1.
Tut genau was er soll (andere EQ-Einstellung beim Wechsel von Ebass auf Kontrabass).
Das Ding tut genau was es soll und ist sehr robust gebaut.
 

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