Erfahrungen mit Viking Pickups?

Ja der gibt nen preci ne moderne note, für eher mittenbrett wäre z.b dimarzio model P ein klassiker.
 
Hallo Leute,

interessante Diskussion hier!!!
VIKING Pickups werden definitiv nicht in China gefertigt, aber eben schon in östlicheren Gefilden.
Sie wurden von den SBB-guitars Jungs persönlich in Deutschland entworfen, bevor ich welche bestellt habe, wurde das von mir abgeklärt, das sind Metalheads und die auf YOUTUBE befindlichen soundfiles wurden vom Entwickler selbst eingespielt. Auf die Gefahr hin, dass alles durch Ampmodelling und Effekte aufgepumpt, oder die VIKINGS in ein extrem gutes und teures Instrument verbaut wurde habe ich mich darüber ebenfalls bei den Jungs kundig gemacht und die Nachfrage lohnt sich, Stefan gibt jedem gerne darüber Auskunft....

Die Dinger sind eben für Metal entworfen und es sind keine ARTEC Pickups, aber die Rohmaterialien dafür, wie auch die Kappen kommen wohl von ARTEC, auch diesbezüglich kann sich jeder an sbb-guitars wenden.

Ein Bild vom Klang konnte ich mir uafgrund der Beschreibungen auf der vikinseite nicht machen, weshalb ich auch diesbezüglich nachhakte. Ich paste das einfach mal:

"Gemeinsam haben sie alle, dass sie mehr drücken als bekannte baugleiche/ähnliche Prec/Jazz bass PU. Das war auch unser Ziel.

Archer: im vergleich zum amerikanischen Original deutlich bessere Ansprache, Transparenz und auch Leistung, Insgesamt knurriger als man es von Prec Bass PU’s gewohnt ist.

Pounder: Schöner druckvoller PU, löst gut auf und hat ordentlich Pfund, bestens für Metal geeignet

Shaft: Feiner und weicher im Klang als der Pounder, nicht so “grob” aber auch kein leisetreter, definitiv auch ein Rock PU. durch die double pole pieces natürlich sehr gute Abnahme auch bei hartem Spiel mit großen Saitenschwingungen. Nebenbei erwähnt hab ich den Shaft auch in meinem Bass drin, am vielseitigsten.

Klingen tun sie alle drei, nur positives Kundenfeedback, und mein 6 Saiter fretless spielender Bassfreund (der auch bei der Entwicklung geholfen hat) ist auch sehr zufrieden, und der ist ja fast noch kritischer als ich."

Viel output haben sie und klingen tun sie einfach nur genial, liefern sattes Bassfundament, kernige, knurrige Mitten und gehen verzerrt richtig ab.

Als Vergleich habe ich leider nichts Gleichwertiges, lediglich einen YAMAHA BBG5S mit aktiven Soapbars, sowie einen Epi Thunderbird, die beide im Proberaumgefüge eher untergehen und mehr Soudgefummle brauchen als die VIKINGS, die sind einfach deutlicher hörbar und gehen mit Verzerrung gut um und liefern mir die Frequenzen, die ich im groovigen, oftmals synchron gespielten und geshreddeten Deathmetal brauche.

Bei den Gitarrenpickups ist es nicht anders. Spasseshalber habe ich zwei Viking Berserker in eine Billiglespaulkopie aus Erle geschraubt und damit meinem DEAN mit EMG81/85 spielenden Gitarristen mehr als nur ein Staunen ins Gesicht gezaubert. Dass die Dinger dermaßen gut mit auf B! gestimmten fetten Michael Amott Saiten umgehen, so brutal und klar und differenziert klingen hätte keiner Erwartet.

Also ich kann sie nur empfehlen.
 

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