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Original erstellt von: Korken
Zitat:Original erstellt von: Brassnut
Die neuen Eshs sind super, da habe ich auch 2010 einen Endorsement-Deal gemacht.
Hatte auch alte Eshs. Die meisten waren extrem gut. Die Problemfälle waren erst sehr spät (nach 95) teilweise zu verzeichnen, und die erkennt man auch ohne Probleme an der "robusten" Verarbeitung.
Hi Johannes,
mich würde interessieren wie so ein Endorsement-Deal abläuft, wenn ich fragen darf. Hast du den Bass umsonst bekommen? Oder wie läuft das ab?
Gruß Korken
Das kann ganz unterschiedlich laufen, je nach Größe der Firma und Umfang des Deals, und ob man vom Hersteller direkt supportet wird oder z.B. vom deutschen Vertrieb.
Das Märchen von "Ich mach einen Endorsment-Deal klar und krieg dann erst mal 100 Bässe für lau" ist leider in den meisten Fällen auch eins.
Das schaffen vielleicht ein Bruchteil der Endorsees. Zakk Wylde wird für seine Les Pauls wohl nix mehr zahlen, James HEtfield wird von ESP wohl auch nicht mehr zur Kasse gebeten.
Viel weiter verbreitet sind sogenannte "Prozente-Deals", das heisßt man zahlt einen prozentualen Abschlag, z.B. auf den Listenpreis.
Denkbar ist auch dass Dir ein Hersteller Instrumente und Verstärker als Dauerleihgabe stellt, z.B. für eine Tournee oder für Studiosessions, die Du aber auch irgendwann mal wieder zurückgeben musst.
Auch hier ist durchaus vermischtes möglich, Du kaufst ein rabbatiertes Instrument und erhälst eine Leihstellung (wurde früher von der Firma, in der es hier ursprünglich geht u.a. so gehandhabt).
Dann kommt es eben auch noch drauf an, ob Dich der Hersteller oder der lokale Vertrieb unterstützt.
Die meisten deutschen Bands (unsere auch) die früher z.B. "XY plays Gibson" auf dem CD-Cover prangen hatten, hatten einen Deal mit M&T (dem damaligen Gibson-Vertrieb) und nicht mit dem Mutterkonzern (in Nashville wusste man wohl nicht, dass es uns gab
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Meine Meinung zu Endorsment-Deals:
Es ist natürlich schön, wenn man den Platz im CD-Layout oder auf der Homepage schon mit Hersteller-Logos tapeziert hat (muss man sich keine Gedanken mehr machen, was da hin soll), und es suggeriert dem Nichtwissenden ein gewisses Maß an Professionalität.
Preislich muss es sich aber nicht undbedingt wirklich rechnen.
Oft kriegt man die Instrumente beim großen T-Mann zu ähnlichen Konditionen, wie über ein Vertriebsendorsment.
Denkbar ist auch ein Deal, wie ihn wohl Steve Vai und Joe Satriani haben, die mehr oder weniger in beratender Funktion in die Produktentwicklung "ihres" Instruments eingebunden sind, und "ihre" Marke enstsprechend auf Messen, Clinics etc. repräsentieren.
Ich vermute mal, Thomas Blug wird einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Einkomens eher als Repräsentant für Hughes & Kettner generieren als mit dem Umsatz seiner Alben (was deren Qualität nicht schmälern soll, aber seine mit Hochkarätern besetze Band will ja auch bezahlt werden).
(für alle die sich schon immer gefragt haben, wie man mit Instrumental- und Nischen-Alben übder die Runden kommt. Das sowas auch nach hinten losgehen kann, durfte auch schon der ein oder andere Sideman erfahren haben, der ohne entsrpechendes Polster seinem "Hauptarbeitgeber" in den Hintern getreten hat, um "sein Ding duchzuziehen", nur um dann im Folgejahr die Finger zu heben und den Offebarungseid zu leisten).
Interessant wird es dann aber wieder, wenn Du viel auf Tour bist, gerade auch im osteuropäischen Ausland, da macht ein Endorsment-Deal dann wieder insofern Sinn, wenn Du Unterstützung vor Ort bekommst. Da die Cargo-Kosten immens in die Höhe geschossen sind, kann es nach vier oder fünf Flügen durchaus sein, dass der Bass-Amp doppelt bezahlt ist, mal ganz davon zu schweigen, dass eine 8x10er nicht unbedingt Handgepäck-kompatibel ist.
Da macht es dann Sinn, mit einem Hersteller an der Seite zu gehen, der über ein entsprechendes Netzwerk verfügt, welches dann dafür Sorge trägt, dass dann egal obin Moskau, Kiev oder Malaga Dein bevorzugter Amp mit entsorechenden Lautsprechern bereitgestellt wird.
(angeblich z.b. der Grund, weshalb Billy Sheehan von Ampeg zu Hartke gewechselt ist)
