Fretless Home (Bundlose Bässe)

Moin,
jaaaa der Fretless kann eben nur jammern und weinen B)




Moin Jacky,
ja der Fretless ist ein vollwertiges Instrument und ich spiele schon seit längerem ausschließlich fl, auch mit rockigen Songs. Metttääälll geht auch, siehe oben, Slappen geht auch. Es klingt ein bischen anders, aber es geht. Okay, ich hab auch einen Bundbass, den ich ab und zu mal Gassi führe.
Das "Problem" ist eben nur: es geht nicht von heute auf morgen, also Bundbass in die Ecke und den Fl genommen und los geht's.
Fang nicht an beim Üben auf Linien auf dem Griffbrett zu schauen, denn dann "drückst du nur Töne", egal ob sie passen oder nicht. Das Gehör muss du beim Lernen schon schulen.
Geeignet ist immer nur das Instrument was zu dir passt. Im Metal wird auch Jazzbass gespielt, nicht nur Dingwall. Aktiv/passiv ist erst mal wurscht und sowieso eine Glaubensfrage.
Such dir einen Laden wo Du deine Auswahlbässe in die Hand nehmen kannst. Häng sie dir auch um, um zu checken, ob Du sie auch im Stehen spielen kannst. Spiel einfach drauf los, fühle dich nicht an Tonleitern gebunden, achte nicht auf richtige oder falsche Töne, fühle einfach nur den Hals und das Instrument. Mach das am besten auch ohne Amp, denn dann hörst Du das Instrument. Einige werden erst durch den Amp aufgepimpt. Wenn der Bass aber schon akustisch schön strahlt und laut ist hast Du eine gute Basis. Teste auch vom selben Modell mehrere Bässe, sie werden nicht alle gleich klingen, höchstens wenn sie alle gleich tot sind.
Nimm auch mal etwas unerreichbares in die Hand, nur um zu schauen ob die Preisdifferenz überhaupt gerechtfertigt ist.
Wenn du zwei gefunden hast die dir gut in der Hand liegen kannst du den Stecker reinstecken und hören was sie am Amp können. Alles was mit Strom zu tun hat kann man tauschen, die Holzkonstruktion nicht.
Das hilft dir alles nicht weiter ;-) I know, aber da wirst du nicht drum rum kommen.
Das schlimmste was du machen kannst ist einen Bass zu kaufen der cool aussieht, mit dem Du aber nicht klar kommst. Dann ist es zum Scheitern verurteilt.
So far von meiner Seite...
Alsdenne
 
ich komm von dem hier... 36" fretless, dem hab ich noch einen Piezo-Pickup verpaßt, da Abnahme mit Mikro doch relativ schwierig
sanxian quer.jpg

Darauf hatte ich 2 Jahre lang Einzelunterricht, 2x die Woche. Da lernt man das absolut korrekte Greifen.
Ich wollte deshjalb zu etwas in dieser Richtung hier - Ibanez BTB405. Auch fretless hat er Fret-Markierungen.
btb405.jpg


Der Distributor sagte mir Ibanez macht aktuell kein Fretless, der BTB845F bzw SRF700 waren die letzten. Es werden aktuell keine mittelpreisigen Fretless Modelle in die EU importiert und man möge sich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Mit der Sanxian hatte ich schon Auftritte, deshalb auch der Piezopickup dran aber der Klang ist von Natur aus knackig und wird auch mit Plektron oder einer Stifthülle gespielt. Mit dem Fretless den ich hab bin ich bisher nicht aufgetreten, deshalb mag ich meine Einstellung zu passiv/aktiv vielleicht noch mal revidieren...
 

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neulich mal mein HumanB zur Bigband probe mitgenommen.... land unter
noch viel üben ich muss an meiner intonation
Oh ja. Das Gefühl kenne ich, allerdings als Überraschung. Hatte einmal vergessen, dass ich meinen Fretless mit zur Bandprobe hatte und habe mir die übliche Tasche für die Bigbandprobe gegriffen.
Ich habe ziemlich geschluckt als statt des Fender Jazz mein Rockinger Fretless auf dem Gigbag kam.
Aber außer ein paar strafende Blicke und auch Lob für den schönen Sound habe ich es unbeschadet überstanden, aber auch nicht wiederholt.
Das fühlte sich zum Teil an wie in Blindflug.
 
ich hatte zur letzen Bandprobe zusätzlich einen Fretless mitgenommen um über die 'große Anlage' bzgl. Sound was zu testen.
Das erste mal bei dieser Band.

Jetzt soll ich das Teil immer mitbringen ... :O!

Hatte 'früher' eigentlich überwiegend Fretless gespielt. Muss jetzt aber erstmal wieder etwas darauf üben 8D


Und bin am überlegen ob ich einen der beiden passiven FL mit einer Aktiv-Elekronik ausstatte. Noll soll ganz gut sein?
Irgendwelche Tipps?
 
nach großer Scheu" vor dem Fretless habe ich einfach mal ein paar Konzerte nur den Fretless mitgenommen. Und siehe da, es klappte. Anfangs ein bisschen schräg für die obligatorischen beiden Vertreter der Musikerpolizei im Publikum, aber sonst waren alle zufrieden :-) Ich merke jedoch, dass ich mich nach ein wenig Pause immer wieder so eine Stunde konzentriert auf den nächsten Einsatz am Instrument vorbereiten muss. Ich denke das ist in erster Linie dann gar keine "motorische" denn eine "Kopf"- Angelegenheit. Daher tendiere ich dazu zu raten: einfach machen!
 
Zur Zeit nehm ich meistens meinen Votan und den Ibanez Fretless mit zur Probe und versuche die meisten Stücke sowohl mit dem einen wie dem anderen zu spielen .
Die Bandkollegen haben beim ersten Mal etwas skeptisch geschaut und waren dann um so überraschter (ich ebenso :confused:) wie gut der Fretless sich im Bandmix macht.
Durch die völlige Abwesenheit von Höhen (sind Flatwounds drauf) und Megatiefbässen macht der Fretless bei den Tiefmitten und Mitten ziemlich dicht ohne mit dem Keyboard oder den Gitarren zu kollidieren…….sehr faszinierend

Intonationsmäßig war ich überrascht wie wenig Problematische das Finden der Töne ist…..zumindest bis zum 7 ten Bund…..darüber wird es schwieriger und ab dem 12 ten Bund schwer…
 
Das schlimme war auch immer, ein kurzer Blick auf das Griffbrett und schon was ich weg vom Blatt bei manchen Stücken
 
Das schlimme war auch immer, ein kurzer Blick auf das Griffbrett und schon was ich weg vom Blatt bei manchen Stücken
Ich hab ja ehrlich gesagt keine Ahnung vom Big Band spielen....
spielt du alles vom Blatt, bzw hast du da Noten vor dir?

Ich frag das deswegen weil ich in der Probe selbst so gut wie immer alles auswendig spiele, bzw. bei neuen Stücken noch maximal ein Leadsheet vor mir habe
Noten oder Tabs brauch ich zu Hause beim Vorbereiten der Stücke....
 
Ja in der Bigband spielst du nur vom Blatt. Ich habe versucht Songs auswendig zu lernen, aber das geht bei der Masse irgendwie nicht. Songs in coverbands konnte ich immer auswendig.
 

Ja in der Bigband spielst du nur vom Blatt. Ich habe versucht Songs auswendig zu lernen, aber das geht bei der Masse irgendwie nicht. Songs in coverbands konnte ich immer auswendig.
Das ist der Grund, warum ich meinen Fretless nicht zur Bigband mitnehme. Ich bin grottenschlecht im Noten lesen. Und im Intonieren. Mehr als eine Baustelle ist für mich nicht zu bewältigen. Bigband geht für mich nur mit viel Vorbereitung und auf einem Bass, auf dem ich mich blind zurecht finde. Schade eigentlich, wenn die eigene Inkompetenz einem so im Wege steht. :D
 
ich hatte zur letzen Bandprobe zusätzlich einen Fretless mitgenommen um über die 'große Anlage' bzgl. Sound was zu testen.
Das erste mal bei dieser Band.

Jetzt soll ich das Teil immer mitbringen ... :O!

Hatte 'früher' eigentlich überwiegend Fretless gespielt. Muss jetzt aber erstmal wieder etwas darauf üben 8D


Und bin am überlegen ob ich einen der beiden passiven FL mit einer Aktiv-Elekronik ausstatte. Noll soll ganz gut sein?
Irgendwelche Tipps?

Noll baut gute Elektonik, in verschiedenen Ausführungen. Meistens mit Aktiv-/Passiv-Schalter im Volume-Poti.
Meiner Meinung nach sind die Richter Elektroniken gleichwertig.

Du kannst da auch einfach mal anrufen. Bassline hat schon einige Fretless gebaut mit Noll-Elektronik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja in der Bigband spielst du nur vom Blatt. Ich habe versucht Songs auswendig zu lernen, aber das geht bei der Masse irgendwie nicht. Songs in coverbands konnte ich immer auswendig.
Ok, ....
wieviele Songs spielt man denn so in einer Big Band?....und sind die komplexer strukturiert als das Material in einer "normalen" Coverband?
Ich muß in unserer Coverband ca 50 Songs können.....
 
Das schlimme war auch immer, ein kurzer Blick auf das Griffbrett und schon was ich weg vom Blatt bei manchen Stücken
kann alles auswendig, ca. 50 Stücke.... mein Opa konnte nix auswendig spielen , aber ber mir ist es komplett anders herum. Noten? Zum üben. Was mich mehr stört ich hab mit nem Harley Benton Fretless angefangen, da waren die Punkte da wo die Stege gewesen wären, ging solang bis ich einen Sire M7 Fretless im Haus hatte wo die Grifffbrettpunkte woanders waren. Konfusion, schwarzer Edding und weißer Edding gekauft, die Punkte an die Fretlinien gemalt und alles gut is
 
und sind die komplexer strukturiert als das Material in einer "normalen" Coverband?
in der Bigband sind die Nummern vor allem deshalb komplexer, weil man zwar Passagen hat, wo man ganz normal einen Walking spielen kann (also aus dem Kopf raus), aber dann kommt wieder eine Passage, wo man unisono (eben nicht unisolo :D ) mit der linken Hand des Tastenmanns, der Bassposaune, dem Barisax spielen muss. Kommt dazu, dass da unten keines der geblasenen Instrumente 100% stimmt - vor allem das Bari mit seiner oft besch...eidenen tief-A-Klappe - und man sich da in der Stimmung anpassen, oft sogar führen muss. Dann muss man noch auf den Drummer und die Trompeten achten, denn gewisse Kicks sind mit denen zu spielen.
 
Interessante oder sehr schwere Läufe (chick Coreas got a Match zb) merke/lerne ich mir auch in der Bigband auswendig. Ansonsten spiele ich vom Blatt. Das ist Übungssache.
 

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