Full Stack Anschluss

stevenroom

stevenroom

New Member
Beiträge
5
Ort
DE
Bassix
ß0
Moin moin liebe Basser,
ich habe da ein kleines Problem, ich bin stolzer Besitzer einer Ampeg PR-410 HLF und habe jetzt das Komplette Full Stack , sprich ich habe eine PR15H supergünstig bei Ebay geschossen ;-)

Nun zu meiner Sorge da ich mich mit den Ohm krams nicht so gut auskenne und bevor ich meinen Amp (Hybrid) mit satten 400 Watt ins Nirvana schicke.

Die 410 läuft mit 4 Ohm, die 15er mit 8 Ohm, schalte ich sie nun parallel da der Amp zwei Ausgänge hat, oder schalte ich in Reihe??
Welche Auswirkung hat die jeweilige Anschlussart auf dem Amp.

Bei dem Amp steht nur: "min 4 Ohm" anschließen...

Danke für die Antwort, und Gruß aus Hamburg
 
Ja.
Würde ich nicht machen, brauchst auch ein spezielles Kabel.
Lieber die 4 Ohm Box allein laufen lassen oder eine zweite 8 Ohm Box organisieren würde ich in der Situation machen.
 
Hallo,

Ja, dieses Impedanz-Herum-Geeiere stellt für uns Basser schon ein Problem dar. Haben es die Gitten da nicht einfacher? Irgendwie schade, das sich die Amp-Hersteller früher nicht auf eine Art Standard einigen konnten.
Oder halt mehr Boxen mit Impedanzumschalter (so wie meine g***en Hartke Hydrive Hx112) zur Verfügung stellen.
Weil selbst wenn Du jetzt einen Amp hättest, der bis 2 Ohm runter kann (der Marshall MB450H ist der günstigste Vertreter der 2 Ohm-Amps), heisst das noch lange nicht, das das in Deinem Fall gut klingen würde, zum Beispiel wegen einer nur suboptimalen Leistungsaufteilung des Amp-Outputs zwischen beiden Boxen ("410er schiebt wie Hulle, 115er wabert nur lasch herum" oder so).

Bässte Grüsse
 
Wenn Du "mutig" bist (es gibt Leute, die nennen sowas dumm *g*) probierste einfach aus, beide parallel anzuschließen.
Ob Dir der Sound dann gefällt weißte erst dann. Ob der Amp das mitmacht auch!

Bisschen Theorie:
Je tiefer eine wiedergegeben Frequenz ist, desto höher der tatsächliche Widerstand. Bass=eher tiefe Töne, also stehen die Chancen ja gar nicht soooo schlecht, daß die wirkliche Ohmzahl über dem rechnerichen Wert von 2,6 ohm liegt. ;-)

Bisschen Praxis aus eigener Erfahrung:
Mach ich seit Jahren so, je nach momentaner Laune 4 und 8 Ohm, bzw. 2x 4 Ohm parallel (also 2 Ohm) an einem min. 4 Ohm Amp (Eden(mein alter hat noch min 4 Ohm), Ampeg, Line 6) anschließen.
Bei mir ist nie was passiert, der jeweilige Sound war dann nicht unbedingt immer das was ich mir so vorgestellt habe. Allerdings hab ich auch immer diverse Topteile im Proberaum rumliegen und live habe ich immer eines als Backup dabei, obwohl bisher nie benötigt. Hat aber Spass gemacht auszuprobieren wie es jeweils klingt.
Wie gesagt, ist nur meine persönliche Erfahrung mit meinem eigenen Krempel ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit.
E-Techniker bin ich nicht, ich tu nur so.... ;-)

So aus dem Bauch raus würde ich meinen:
Scheiß auf die 15er, die 410 HLF passt Leistungsmäßig schon, solange Du mit dem Sound zufrieden bist.

Auf dem Gebrauchtmarkt bekommst Du, mit etwas Geduld und Glück, recht günstige (ist relativ) Bi-Amp Tops. Dann isses eh sekundär wenn Du eine 4 Ohm und eine 8 Ohm Box mischst. Regel einfach die jeweilige Box ganz nach Deinem Geschmack ein.
Alternativ könntest Du die 15er noch mit einer extra Endstufe befeuern, gibts auch schon recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Hey Danke für die ausführlichen Antworten , ich werde dann mal praxisorientiert an die Sache herangehen und das eine und andere ausprobieren !!!!
 
Wenn Du mutig bist tu das.
Wenn Du vorsichtig bist, wartest Du etwas ab, ob jemand nettes hier im Forum mehr Ahnung hat als ich und Dir womöglich den Amp rettet.
Bei mir ist halt nie nix passiert. Ich wäre aber auch nicht pleite gegangen wenn doch.
 
Der Nachteil bei der Kombination ist eher, dass die 115er nur die halbe Leistung im Vergleich zur 410er vom Amp abbekommt. Aufgrund der geringeren Membranfläche ist sie ohnehin leiser, in der Konstellation geht sie jetzt vermutlich komplett unter.

Mein Vorschlag: Mittels eines Ausgangsübertragers die 410er ebenfalls auf 8 Ohm bringen - dann beide parallel mit insgesamt wieder 4 Ohm anschließen und alles ist gut. Ich hab mal grad gegooglet, habe aber auch nichts gefunden, wo man das jetzt einfach bestellen könnte. Ich weiß nur, dass so ein Ding in meiner FMC-Box steckt (siehe https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14789464&whichpage=23 ganz unten) - vielleicht fragste den Hans mal, wie das Ding genau heißt.
 
Zitat:Original erstellt von: PatQ

Der Nachteil bei der Kombination ist eher, dass die 115er nur die halbe Leistung im Vergleich zur 410er vom Amp abbekommt. Aufgrund der geringeren Membranfläche ist sie ohnehin leiser, in der Konstellation geht sie jetzt vermutlich komplett unter.

Mein Vorschlag: Mittels eines Ausgangsübertragers die 410er ebenfalls auf 8 Ohm bringen - dann beide parallel mit insgesamt wieder 4 Ohm anschließen und alles ist gut. Ich hab mal grad gegooglet, habe aber auch nichts gefunden, wo man das jetzt einfach bestellen könnte. Ich weiß nur, dass so ein Ding in meiner FMC-Box steckt (siehe https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14789464&whichpage=23 ganz unten) - vielleicht fragste den Hans mal, wie das Ding genau heißt.
Zum Vergrößern anklicken....

Das ist Deine einzige Chance, diese Kombination zu verwenden. Der Unterschied, mit oder ohne Zusatzbox (8 Ohm), wird nicht zu spüren sein.
Vor Versuchen, es im Parallelbetrieb laufen zu lassen, kann ich nur warnen. Ich habe damit schon 2 Endstufen geschlachtet, und eine davon war für 2-Ohm-Betrieb zugelassen!

Grüße von der Ostsee
 
Zuletzt bearbeitet:

Ist Dir die 15er denn überhaupt den Aufwand wert??

Jetzt geht man schon mit technisch aufwändigen Lösungen ans Werk, die auch richtig Geld kosten (da wird supergünstig plötzlich superteuer!), zudem darfst Du dann noch zusätzlich fast 9 kg Eisen durch die Gegend schleppen.

Ich würde die Box wieder verkaufen, wenn sie nicht passt.


 
Der Wandler in meiner FMC wiegt wohl 3kg, das geht eigentlich. Dafür ist die Box halt super flexibel - schon praktisch.
 
Jip, von Glockenklang gabs (gibts?) die Teile, sauteuer. Lohnt m.E. nicht.

Soundlich ist es natürlich ein deutlich Spürbarer Unterschied, selbst wenn die 15er 8 Ohm nur mit rumgrummelt. Wer es ausprobiert hat, kann es bestätigen.

Schön daß jemand noch gewarnt hat vor dem 2,6 Ohm-Anschluß an 4 Ohm.
Muß jeder selbst entscheiden.
Wenn die 2 Ohmtaugliche Endstufe abgeraucht ist, könnte der Wurm ja auch woanders zu suchen sein, was ich vermute.
 
Zitat:Original erstellt von: Minas

Jip, von Glockenklang gabs (gibts?) die Teile, sauteuer. Lohnt m.E. nicht.

Soundlich ist es natürlich ein deutlich Spürbarer Unterschied, selbst wenn die 15er 8 Ohm nur mit rumgrummelt. Wer es ausprobiert hat, kann es bestätigen.

Schön daß jemand noch gewarnt hat vor dem 2,6 Ohm-Anschluß an 4 Ohm.
Muß jeder selbst entscheiden.
Wenn die 2 Ohmtaugliche Endstufe abgeraucht ist, könnte der Wurm ja auch woanders zu suchen sein, was ich vermute.
Zum Vergrößern anklicken....

Ist Geschichte; jetzt ist der Peavey Bass Mark IV wieder flott und werkelt an 4 Ohm.

Grüße von der Ostsee
 
Noch ein (besserer) Weg: Die 4x10" intern auf 16 Ohm umverdrahten. Die Leistungsverteilung ist dann wie oben, nur daß der Amp dann 5,3 Ohm sieht und fast seine volle Leistung liefern kann. In einer 4x10" 4 Ohm sind entweder je 2x 4Ohm in Serie und das ganze dann parallel oder es sind halt 4 parallelgeschaltete 16 Ohm-Speaker. In letzterem Fall schaltest Du dann je 2x 16 Ohm in Reihe und diese 2 Paare dann parallel. So hast Du 16 Ohm. Es gibt sogar Trickschaltungen, wo man mittels eines Kippschalters (2xUM) dann sogar zwischen 4 und 16 Ohm wählen kann. 4 und 8 Ohm geht NICHT. Da hat Hatke damals auch ein bisschen geflunkert, bzw. eine Widerstand davorgeschaltet.
Die Aufteilung 2/3 Energie in die 15" und 1/3 in die 4x10" ist praxisgerecht. Die 4x10" ist sonst zu dominant.
Es ist sogar möglich, daß die Endstufe an 5,3 Ohm nahezu das gleiche an Leistung bringt wie an 4 Ohm. Klingend tut's allemal besser, wenn die Endstufe weniger Strom liefern muß. Dann bricht die Spannungsversorgung nicht so stark ein und daher praktisch die leiche Leistung.
 
Ja genau!....umlöten das ist die Lösung!!!

Ich danke allen die zur Lösung beigetragen haben !
Später werde ich berichten was daraus geworden ist und ob vom Erfolg gekrönt !

 
Zitat:Original erstellt von: Minas


Bisschen Theorie:
Je tiefer eine wiedergegeben Frequenz ist, desto höher der tatsächliche Widerstand. Bass=eher tiefe Töne, also stehen die Chancen ja gar nicht soooo schlecht, daß die wirkliche Ohmzahl über dem rechnerichen Wert von 2,6 ohm liegt. ;-)
Zum Vergrößern anklicken....

ist es nicht genau umgekehrt?
Lautsprecher sind ja Elektromagnete, also Induktivitäten.
Spulen lassen doch Gleichstrom und tiefe Frequenzen durch und "sperren" die hohen Frequenzen.

oder habe ich nun etwas falsch verstanden?
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Similar threads

U
  • Gesperrt
(Verkaufe) Yamaha Bass Full Stack
Antworten
0
Aufrufe
95
uwebass
U
M
  • Gesperrt
Ampeg Full Stack - Svt-7pro, pro neo pn-115 & pn-410 [beendet]
Antworten
1
Aufrufe
336
Mdeep
M
cfortner
Palmer Model Six Hybrid - ein seltenes Schätzchen?
Antworten
10
Aufrufe
2K
cfortner
cfortner
disssa
Gallien-Krueger Fusion S 800
2 3
Antworten
54
Aufrufe
19K
Realdeal
Realdeal
BassDie
Der EICH T300 - ein kurzer Test
2 3
Antworten
48
Aufrufe
20K
bass_jogi
bass_jogi

Zurück
Oben Unten