=== Garten-Thread ===

Kein New-Bass-Day, aber ich hab gestern eine äquivalente Summe ausgegeben wie für einen Sadowsky Metro Vintage.

Allerdings bekomme ich dafür kein erlesenes Holz in toller Handarbeit, sondern es wird mir sogar etwas genommen!
In ein paar Wochen kommt ein Erdbauer mit Bagger + LKW und reisst mir einige der verhassten Betonflächen aus dem Garten.
Dann kann ich unsere Laube endlich herrichten und Terrassenplatten im Kiesbett verlegen.
Die Platten waren durch teils 6cm Höhenunterschied und nicht mehr akzeptabel.

500 Stück (à 14kg/Stück) hab ich davon bestellt, wobei die Hälfte davon auch noch 2 Stöcke höher vertragen werden muss und im Obergeschoss verlegt wird.
Das heisst, entweder gehe ich 250x mit 14kg Gewicht 2 Stockwerke hoch, oder 125x mit 28kg...
Klingt beides nicht so prickelnd...



An dieser Stelle möchte ich hier noch eine kleine Abhandlung (bzw. Hassrede) zum Thema BETONIEREN VON FLÄCHEN im Garten schreiben:
Ich bin Bautechniker und mir ist im Lauf der Zeit habe ich dazugelernt und auch schon einiges gesehen.
In dem Zusammenhang meist mit Sanierungen.
Ich hab mich in den meisten Fällen gewehrt Unterbauten mit bewehrten oder unbewehrten Beton für Terrassenbelag auszuführen (Ausnahme: Flächen bei denen ich eine druckverteilende Wirkung brauche wie z.B. KFZ-Stellflächen).

Ich kenne die Bauherren die mit stolzgeschwellter Brust berichten, sie hätten das Traufenpflaster gleich ordentlich gemacht und zwar mit einem betonierten Unterbau.
Keine Frage, die meisten Baufirmen führen das gerne aus.
Immerhin ist Schalen und Betonieren aufwendig und die Kosten kann man leicht rechtfertigen.
Der Kunde bekommt ja auch etwas ansich hochwertiges.
Die Baufirma haftet im Regelfall 3 Jahre für Ihre Leistung und solange hält die Betonplatte schon.
Meisten entstehen die Setzungprobleme an der Stelle nach 5-10 Jahren später.
Danach ist es aber ohnehin Problem des Kunden.

Grund ist, dass das Erdreich auch bei bester machineller, schichtweisen Verdichtung nicht an die Dichtheit eines jahrhunderte/-tausende alten gewachsenen Bodens herankommt.
Je nach Erdsorte bringt man durch das Ausbaggern Hohlräume ins natürliche Gefüge des Erdreichs (Auflockerungsfaktor), den man auch maschinell nicht mehr herausbekommt.
Dass heisst es sind kleine Hohlräume in der Erde, die sich mit Wasser füllen, auffrieren, heben und senken.
Im Lauf der Zeit sinkt das Erdreich ab und der Prozess der Setzung ist eigentlich nie abgeschlossen.
Und auf dieses Erde betoniernen die meisten fröhlich ihren Beton und wundern sich dann dass der Beton durch die darunter befindlichen Hohlräume schief wird oder bricht.

Mit viel Aufwand kann man natürlich in gewissen Abständen im Arbeitsgraben Piloten aufmauern und das Traufenpflaster entsprechend bewehrt werden.
Allerdings kann auch da sehr viel falsch gemacht werden:
Entweder stehen die Piloten nicht auf gewachsenen Boden, oder die Bewehrungslage ist wirkungslos da sie falsch angeordnet wurde (statisch gesehen meist ein Durchlaufträger wenn sich darunter ein Hohlraum bildet, aber wer berücksichtigt das??).
Am besten gefällt mir immer wenn dann beim Abbruch alte metallerne Zaunelemente, Bettgestelle oder sonstwas auftaucht. Ist ja Metall, also ist es Stahlbeton, oder??
Wird schon helfen.

Vermeiden lässt sich das ganz einfach:
PLATTEN IM KIESBETT!!!!
Rollschotter, Grädermaterial und Split, sind hervorragende Materialien.
Man braucht nur wenig Werkzeug (Schaufel, Krampen, Spaten, Wasserwaage, Latte, Plattenheber, Gummihammer, Kelle, Flex,...) .
Dazu noch Vlies und die Platten und los geht es.
Mit ein wenig Geschick und gutem Willen ist das echt keine Hexerei.

Niederschlagswasser läuft auch sehr gut durchs Kiesbett ab (durch Beton sperrt Wasser ab, sodass es noch konzentrierter an anderer Stelle abläuft).

Eines ist so sicher wie das Amen im Gebet - Setzungen gibt es sowieso.
Der Unterschied ist, dass man beim einen einen Plattenheber um 25Euro, eine Handvoll Splitt und ein kleines Schauferl brauche.
Beim anderen brauche ich aber Bagger und Kompressor...

Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, das bei der Ausführung zu bedenken, bevor man hirnlos Beton irgendwo hinkippt und dann noch glaubt er hätte damit etwas hochwertiges.
 
Das heisst, entweder gehe ich 250x mit 14kg Gewicht 2 Stockwerke hoch, oder 125x mit 28kg...
Uiuiui.... ich würde wohl die Variante mit 14kg wählen. Nicht zwingend wegen dem Gewicht, eher wegen dem verrutschen bei zwei Platten wo dann eine zuboden deppert... wünsche frohes schaffen:bier:
 
Wieder ein arbeitsreiches Wochenende vorbei:
Metallleisten gesetzt für Bambus-Hecke mit Nivellieren des Vorgartens
Wandertag der Sträuche
radikales Zurückschneiden eines Trompetenbaums
Nussbaum fertig umgeschnitten und Wurzelstock (fast) ausgegraben

Erkenntnis:
Ein Nussbaum ist kein Bemmerl.
Zuerst habe ich mühsam die Wurzeln freigelegt und durchgesägt.
Tiefer gegraben.
Da hab ich dann die Herzwurzel entdeckt: ca. 20 cm im Durchmesser und geht schön senkrecht in den Boden. Da ging nichts mehr.
Entweder schafft es der Bagger (eher ein kleinerer mit 2t), der nächste Woche kommt den Stamm umzuhauen.
Oder ich dressiere unsere Kaninchen die Wurzeln freizugraben und durchzubeissen...:ugly:
 
ohauerha. Du weist schon dass das schnell mal ausufert? Also der Bambus...

Ich hab am Wochenende "nur" den ganzen Zaun abgeschliffen, der wird noch neu gebeizt, nen Apfelbaum gesetzt und angefangen die ausufernde Kirschlorbeerhecke vom NAchbrarn von meiner Seite aus zu malträtieren, auf dass sie meinen Zeaun in Ruhe lässt... widerliches Zeug...
 
Metallleisten gesetzt für Bambus-Hecke mit Nivellieren des Vorgartens
Was für ein Bambus ist es? Phyllostachys oder Fargesia? Und was für eine Sperre hast du eingebaut?
Wir nehmen die Hartkunststoff Rhizomsperren mit Alu- Schraubleisten.
Haben eben einen Garten fertiggestellt in dem ein Phyllostachys nachträglich eingefasst werden musste. Zum Glück kam man mit dem Minibagger ran!
Sonst ist es ein Job zum weglaufen....xx(
 
Kein Sorge, Männer!

Es ist ein harmloser Fargesia murielae.
Etwas anderes kommt mir nicht in den Garten!
Ich hab den schon vor Jahren gepflanzt und kürzlich neben den Wurzelstöcken gegraben.
Der ist auch nach 5 Jahren komplett harmlos!
Die Pflanzen sind ca. 1,7m hoch, einen guten Meter breit und ohne Ausläufer.
Kann ich wirklich empfehlen!
 
Bambus hatten wir auch. Den Scheiß bekommt man nicht weg. Das ist zum Mäusemelken, wurde aber dennoch elegant gelöst. Immer, wenn meine Frau sich im Garten blicken ließ, um zu arbeiten, kamen wenig später die alten Geilheimer der Nachbarschaft aus ihren Löchern, um zu fragen, ob sie helfen können. Meinen Bambus haben irgendwelche Nachbarn entfernt. Auch andere größere Gartenarbeiten erledigten sich auf diese Weise quasi von selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da hab ich dann die Herzwurzel entdeckt: ca. 20 cm im Durchmesser und geht schön senkrecht in den Boden. Da ging nichts mehr.
Entweder schafft es der Bagger (eher ein kleinerer mit 2t), der nächste Woche kommt den Stamm umzuhauen.
Oder ich dressiere unsere Kaninchen die Wurzeln freizugraben und durchzubeissen...:ugly:

Wurzelfräse. Am besten im Lagerhaus oder beim örtlichen Maschinenring (gibts den überhaupt in Niederösterreich?) anfragen.

Wir haben auch 3500 m² Garten rings um das (Bauern)haus. Eine Hälfte davon lassen wir stehen und abblühen, der Rest wird im Wochenrhythmus mit Motorsense und Rasenmäher bearbeitet.
Baumtechnisch sind wir sehr gut aufgestellt; wir haben in den letzten Jahren den Obstbaumbestand von 80 auf ca. 40 Bäume reduziert; daneben einige neu gepflanzt (Birnen, Spenling -Direktträger die ersten Jahre im Gemüsegarten gezogen und dann ab damit in die Streuobstwiese sowie Zwetschken)
Wir haben auch lange überlegt ob und welche Hecken bei uns gedeihen könnten. Kirschlorbeer fällt leider aus; der hält unsere Winter nicht aus. Thujen sind sowieso Teufelszeug, also habe wir als Sichtschutz für unsere Terasse ein paar Eiben gesetzt.

Betonieren von Gartenflächen sehe ich genau so kritisch; wir haben vor 2 Jahren die Terrasse hinter unserem Haus gepflastert. Dh 1 m tief gegraben, geschottert, dann mit dem Frosch drüber, danach Split, Sand und dann die Quarzplatten gelegt. Keine Probleme mit Wasser, alles läuft ab - prima. Zusätzlich zur Hangabstützung (wir liegen so 1,5m unter dem Niveau des Nachbarn) habe ich ein paar Gabionenkörbe gekauft und diese mit weißem Stein aus einem Steinbruch in der Nähe befüllt. Bis jetzt hält's :-)

Im Hausgarten, sowie auf einem zusätzlichen 20m² Stück am Feld bauen wir Lebensmittel an, die uns meistens durch ein Jahr bringen. V.a. Erdäpfel (die letzten aus dem Vorjahr sind uns vor 3 Wochen ausgegangen), Kraut, Bohnen, Erbsen, Salate, Kräuter, Radieschen, Zwiebel, Paradeiser, Gurken, Fisolen, Kürbisse, Zucchini .... etc. an. Dieses Jahr versuchen wir's auch wieder mit Paprika, ich glaube aber dem ist die Witterung trotz Klimawandels nach wie vor zu streng.

Projekt dieses Jahr: neuen Zaun für den Hausgarten bauen. Die Steher und groben Halterungen stehen schon. Leider sind mir die Lärchenbretter ausgegangen; dh ich muss wieder für Nachschub sorgen ..

Frage an die Runde: wie bekämpft ihr Wühlmäuse; respektive woran erkennt ihr ob ein Haufen von einer Wühlmaus oder einem Maulwurf stammt? Ich habe letzten eine Mühlwausfalle aufgestellt und einen veritablen Maulfwurf damit erlegt ... hmmm ...
 
Die Gänge der Wühlmäuse sind oberflächennah, das siehst du im Bereich um die Aufwürfe, da kannst du mit dem Fuß die Gänge wieder runterdrücken. Maulwürfe graben idR tiefer. Maulwurfgänge sind breitoval, Wühlmausgänge dagegen hochoval.
Bekämpfung dauerhaft fast aussichtslos.
Selbst die Profis in der Bekämpfung geben keinerlei Gewähr für eine nachhaltige Wirkung ihrer Gifte.
In Stadtgärten mit einem Park in der Nachbarschaft ist die Nachschubversorgung scheinbar unerschöpflich!
 
Ich lass die einfach leben. Ist doch egal. Wir hatten schon alles mögliche im Garten. Sogar ein Fuchswelpe war mal ne Weile Gast.
 

Ja, ist eine Möglichkeit.
Wie gesagt, sie zu bekämpfen kann eine dauerhafte Beschäftigung werden.
Sich mit ihnen zu arrangieren erfordert bisweilen ein hohes Maß an Toleranz, da die Schäden in einem Ziergarten immens sein können. Ein völlig unebener Rasen ist das eine, massiv geschädigte Stauden- und Gehölzpflanzungen das schlimmere.
 
Immer, wenn meine Frau sich im Garten blicken ließ, um zu arbeiten, kamen wenig später die alten Geilheimer der Nachbarschaft aus ihren Löchern, um zu fragen, ob sie helfen können.
:D:D:D
An der adäquateren Bekleidung kann es nicht liegen?

..."Welche Bekleidung???" :O!


:D:bier:

Betonieren von Gartenflächen sehe ich genau so kritisch; wir haben vor 2 Jahren die Terrasse hinter unserem Haus gepflastert. Dh 1 m tief gegraben, geschottert, dann mit dem Frosch drüber, danach Split, Sand und dann die Quarzplatten gelegt. Keine Probleme mit Wasser, alles läuft ab - prima.
Jawohl! So macht man das!
:great:

Im Hausgarten, sowie auf einem zusätzlichen 20m² Stück am Feld bauen wir Lebensmittel an, die uns meistens durch ein Jahr bringen. V.a. Erdäpfel (die letzten aus dem Vorjahr sind uns vor 3 Wochen ausgegangen), Kraut, Bohnen, Erbsen, Salate, Kräuter, Radieschen, Zwiebel, Paradeiser, Gurken, Fisolen, Kürbisse, Zucchini .... etc. an. Dieses Jahr versuchen wir's auch wieder mit Paprika, ich glaube aber dem ist die Witterung trotz Klimawandels nach wie vor zu streng.

Projekt dieses Jahr: neuen Zaun für den Hausgarten bauen. Die Steher und groben Halterungen stehen schon. Leider sind mir die Lärchenbretter ausgegangen; dh ich muss wieder für Nachschub sorgen ..
Klingt cool!
Von meinen Grosseltern weiss ich wieviel Arbeit ein eigener Hof ist.
Bist du eigentlich Nebenerwerbsbauer oder hauptberuflich?
An Bauernhöfe kommt man ansonsten ja gar nicht ran, soweit ich weiss.

Frage an die Runde: wie bekämpft ihr Wühlmäuse; respektive woran erkennt ihr ob ein Haufen von einer Wühlmaus oder einem Maulwurf stammt? Ich habe letzten eine Mühlwausfalle aufgestellt und einen veritablen Maulfwurf damit erlegt ... hmmm ...

Zum Thema Maulwurf:
Wie schon geschrieben machen Maulwürfe grössere Hügel , die in der Regel auch nur aus Erdreich bestehen (den Maulwurf interessieren Pflanzen nicht).
Bei Wühlmäusen kann meines Wissens nach im Haufen auch Wurzelwerk/Pflanzenreste sein.
Wühlmausgänge sind sehr nahe an der Oberfläche (oft sieht man dass sich die Wiese in dem Bereich hebt und beim Drübnergehen spürt man es), Maulwürfe gehen tief runter.

Wenn du einen Gang öffnest, dann verschliesst die Wühlmaus nach ein paar Stunden wieder den Gang. Dem Maulwurf ist das egal.

Nachdem ich mal eine Verwechslungsgeschichte hatte (seit wann sind Maulwürfe grau, laufen schnell und haben einen Schwanz????!) die mit neu angelegtem Rasen, 200l Wasser aus dem Gartenschlauch, Panik und einer Kinderschaufel endete, haben Maulwürfe bei mir absolute Narrenfreiheit.
Wenn irgendwo ein Hügel ist, dann verwende ich die Erde und planiere den Rest mit einem Stampfer.
Wühlmäuse hatte ich zum Glück noch nie im Garten.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass ein Maulwurf ein Revier hat, in dem er weder Rivalen noch Wühlmaus akzeptiert.
Wenn du deinen Maulwurf aber umsiedelst/killst/whatever, dann ist dort ein perfekt ausgebautes Höhlensystem, dass nur auf einen neuen Bewohner wartet...
Mit Glück zieht ein neuen Maulwurf ein.
Mit Pech ist es eine Wühlmaus, die wirklich Schaden anrichtet...

Daher ziehe ich die Symbiose mit Maulwürfen vor.
 
seit einer Woche da: AXT 25 Turbinen
An Bauernhöfe kommt man ansonsten ja gar nicht ran, soweit ich weiss.
Ist das bei euch so? Hier bekommt man zumindest in Niedersachsen problemlos schöne Resthöfe, wobei selbst für Ruinen die Preise ganz schön derbe angezogen sind.

Hier freue ich mich seit einer Woche über eine Neuanschaffung:
Bosch AXT 25D Turbinenhäcksler... wasn Name:D.
Der nagt offiziell bis 40mm Geäst durch - und das macht er wirklich tiefenentspannt. Da wir gerne mulchen, noch viel Geäst von letztem Jahr liegen haben und noch einiges fallen soll wegen der Umgestaltung hat sich nach dem durchrechnen gezeigt, das der Kauf eines Häckslers sich tatsächlich lohnt, bei den Mengen Holzschredder den wir sonst so kaufen.
 
Ist das bei euch so? Hier bekommt man zumindest in Niedersachsen problemlos schöne Resthöfe, wobei selbst für Ruinen die Preise ganz schön derbe angezogen sind.

Soweit ich weiss, ist das in Österreich sehr streng.
Bei Erbschaft ist es glaube ich kein Problem.
Bei Neuerwerb muss man eine landwirtschaftliche Ausbildung nachweisen und andere Bauern haben gegenüber einem Neueinstieg-Bauern das Vorkaufsrecht.
Grund ist, dass die Landwirtschaften weitergeführt werden sollen und nicht als Spekulationsobjekte in den Händen von Oligarchen/Scheichs/Schauspieler/ehemalige österreichische Finanzminister/... landen soll.
Ansonsten stehen schneller als man schauen kann protzige Villen mit eigenem Spa-Bereich auf 2000m mit Blick ins Inntal, aber keiner bewirtschaftet mehr den Acker und die Alm...
Noch dazu haben Höfe meistens als Widmungsart "Grünland mit baulicher Nutzung" aber kein Bauland und sind daher auch billiger.
Aber dafür eben nicht für jedermann erwerbbar.

In begehrten Lagen ist diese Regelung wichtig.
In Regionen mit Bauernsterben scheint es aber oft übertrieben.


Hier freue ich mich seit einer Woche über eine Neuanschaffung:
Bosch AXT 25D Turbinenhäcksler... wasn Name:D.
Der nagt offiziell bis 40mm Geäst durch - und das macht er wirklich tiefenentspannt.
Bei Häcksler muss ich immer an die Szene in Fargo denken...
 
Zuletzt bearbeitet:
:D:D:D
Klingt cool!
Von meinen Grosseltern weiss ich wieviel Arbeit ein eigener Hof ist.
Bist du eigentlich Nebenerwerbsbauer oder hauptberuflich?
An Bauernhöfe kommt man ansonsten ja gar nicht ran, soweit ich weiss.

Nebenberuflich, geht gar nicht anders. Die Grünfllächan haben wir verpachtet, den Wald bearbeite ich selbst. Ich bin seit 20 Jahren Entwicklungshelfer (W >>> ST) und habe mit meiner Göga den Hof der Schwiegereltern übernommen. Hätte mir nir vorstellen können, dass es einmal so weit kommt.

Wühlmausgänge sind sehr nahe an der Oberfläche (oft sieht man dass sich die Wiese in dem Bereich hebt und beim Drübnergehen spürt man es), Maulwürfe gehen tief runter.

Das war ja das Interessante: der Boden hat rundherum über den Gägen nachgegeben, und erwischt habe ich trotzdem einen Maulwurf ... strange. Vielleicht stimmt das ja nicht ganz so mit dem Revierverhalten ....

Soweit ich weiss, ist das in Österreich sehr streng.
Bei Erbschaft ist es glaube ich kein Problem.
Bei Neuerwerb muss man eine landwirtschaftliche Ausbildung nachweisen und andere Bauern haben gegenüber einem Neueinstieg-Bauern das Vorkaufsrecht.
Grund ist, dass die Landwirtschaften weitergeführt werden sollen und nicht als Spekulationsobjekte in den Händen von Oligarchen/Scheichs/Schauspieler/ehemalige österreichische Finanzminister/... landen soll.

Das hängt ganz davon ab ... also in Tirol/Inntal ist es ganz sicher so. Afaik wird bei uns kein landwirtschaftlicher Ausbildungsnachweis verlangt (wir haben in unserem Bezirk die höchste Landflucht Österreichs). Es sei denn, du willst dich um landwirtschaftliche EU-Förderungen bemühen.
 
Hier freue ich mich seit einer Woche über eine Neuanschaffung:
Bosch AXT 25D Turbinenhäcksler... wasn Name:D.
Der nagt offiziell bis 40mm Geäst durch - und das macht er wirklich tiefenentspannt. Da wir gerne mulchen, noch viel Geäst von letztem Jahr liegen haben und noch einiges fallen soll wegen der Umgestaltung hat sich nach dem durchrechnen gezeigt, das der Kauf eines Häckslers sich tatsächlich lohnt, bei den Mengen Holzschredder den wir sonst so kaufen.

Oja, sowas steht bei mir auch noch auf der Liste. Aber am liebsten zapfwellenbetrieben, bis 100mm ...
 
Ich hab mir ein paar Tage Urlaub genommen:

Donnerstag: im Nieselregen Bambushecke (wie vorher erwähnt zum Glück ein rhizomfreier fargesia murilae) ausgraben, vereinzeln und neue Hecke einsetzen.
Freitag: Betonplattenlieferung für Terrasse. Beginn des Martyriums (240 Platten à 14kg über 2 Stockwerke schleppen)
Samstag: das Martyrium geht über den ganzen Tag. 30°C und Sonnenstich.
Sonntag: Pause.
Montag: Bagger kommt und reisst die letzten Betonplatten aus dem Erdreich im Garten. Zwischendurch ein bisschen Martyrium, aber hauptsächlich zusammensammeln von Betonbrocken. Um 20h kommt der LKW mit Greifer zum Abtransport. Trotzdem muss ich zur Hand gehen und wieder Betonbrocken sammeln, damit er auch alles mitnimmt.
Um 21h fährt der LKW weg. Ich hab ein riesiges Loch im Garten, der Rest ist umgepflügt vom Bagger.

Selten hab ich mich so aufs Büro am nächsten Tag gefreut...
 
Oha, Garten. Finde diesen Thread erst heute. Mir tut gerade alles weh, weil ich die Fläche für das Gewächshaus meiner Holden vorbereitet habe. Wenn alles plan ist darf ich Ding auch aufbauen, nebst zu betonierenden Fundamentecken. :spicy:
 
So ein Ding musste ich ihr damals auch schenken... und aufbauen... viel Spaß dabei. :bier:
 

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