=== Garten-Thread ===

Ja, sie sollen bei den anderen Blümschen stehen. Jetzt stehen sie allein auf dem Rasen und sehen ganz verloren aus. Und kriegen immer einen mit vom Rasenmäherkabel. Wann kann ich sie denn umpflanzen? Wenn das Grüne trocken ist und nur noch diese Rhizome (oder wie die heißen) da sind oder früher, damit sie vorm Winter noch Wurzeln am neuen Platz bilden können?
 
Pfingstrosen kann man im Zeitraum von August bis Oktober umpflanzen. Staudenpfingstrosen werden beim Umpflanzen geteilt und flach in die Erde gepflanzt. Strauchpfingstrosen sind veredelt und müssen so tief in die Erde gesetzt werden, dass die Veredlungsstelle etwa 15 Zentimeter unter der Oberfläche liegt.
 
Danke, das hilft mir. Es sind wohl Staudenpfingstrosen und ich mag sie sehr. Und wenn ich 5 Gartenfreunde frage bekomme ich 10 Antworten.
 
Moin zusammen.

Uns ist aufgefallen, dass wir in diesem Jahr -trotz starken Angebotes - kaum bestäubende Insekten im Garten haben. Also kaum Bienen, Hummeln, Wepspen etc ...
Ist das bei Euch auch so ??
 
wenig Honigbienen bei uns auch
ansonsten aber prächtiges Treiben. Hab sogar seit ca. 5 Jahren erstmal wieder mehrere Tagpfauenaugen gesehen.
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Ein paar Aufnahmen

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Unser Rose kommen dieses Jahr sehr schön

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Magnolia Susanna ist angegangen, hoffe nächstes Frühjahr auf Blütenpracht
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Und das wichtigste: Buchenhecke ist angegangen...hatte nochmal mit Hornspänen nachgeholfen.
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Und zu guter letzt noch eine Frage. Mein Liebling hier: der rote Ahorn ist seit einigen Jahren praktisch nicht gewachsen...ist das normal? Jemand meinte kürzlich er bekäme evtl zu viel Sonne...
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Und zu guter letzt noch eine Frage. Mein Liebling hier: der rote Ahorn ist seit einigen Jahren praktisch nicht gewachsen...ist das normal? Jemand meinte kürzlich er bekäme evtl zu viel Sonne...
Ich habe auch diverse Ahorne, die stehen zum Teil vollsonnig. Wobei jede Sorte ihre Eigenheiten hat.
Sind die Blätter auffällig ? Guck mal nach Schädlingen… Evtl. benötigt er neue Erde, einen größeren Topf. Ahorne im Beet haben es einfacher.
Gefährlich sind Pilzkrankheiten, die raffen meist die Pflanze dahin.
 

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Und zu guter letzt noch eine Frage. Mein Liebling hier: der rote Ahorn ist seit einigen Jahren praktisch nicht gewachsen...ist das normal? Jemand meinte kürzlich er bekäme evtl zu viel Sonne...
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das scheint mir, auch aufgrund der Rotfärbung eine "Bonsei" Züchtung zu sein, weit entfernt von unserem heimischen Ahorn. Da hast du bestimmt nichts falsch gemacht und Sonne liebt der Ahorn sehr
 
Es gibt viele Ahorn-Sorten. Wir haben auch einen Fächerahorn, der mittelgross wird.
Vielleicht ist das auch einer.


Weil ich den Rindenmulch gesehen habe - eine kleine Anekdote aus meinem Garten:

Wir haben eine Hecke aus horstbildenden Bambus (Fargesia murielae), den ich auch mit Rindenmulch im Wurzelbereich zugedeckt habe.
Er ist jetzt 3 Jahre dahinvegetiert und kaum gewachsen.
Irgendwann hab ich gelesen, dass Rindenmulch sauer ist und teilweise Nährstoffe entzieht.
Ich habe den Rindenmulch im Frühjahr entfernt ==> enormer Wachstumsschub und kräftiger als je zuvor!!!

Rindenmulch ist gut für sauerliebende Himbeeren, Hortensie,... aber nicht für alle Pflanzen geeignet.
Mag es eine Buchehecke auch sauer? Ich weiss es nicht.
 
Seidenbaum
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Blauraute ==> Hummel und Bienenparadies
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Lavendel und der Bambus im Hintergrund
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mein 3 Monate altes Insekten-Staudenbeet. Noch nie hatten wir soviele Schmetterlinge im Garten
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Seidenbaum vor Trompetenbaum. Wespen und Bienen stehen auf den Trompetenbaum. Da ist es momentan richtig, richtig laut. (sorry für Handyfoto-Qualität)
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Achja - ein kleiner Nachtrag:

Manchmal fällt man im Leben Entscheidungen, die man rückblickend bereut.

In diesem Fall ist es beim Steingarten passiert.
Leider gibt es gerade im Gartenbereich Entwicklungen, die nicht ideal sind.
Normalerweise bin ich eher abwartend, schreie nicht gleich "Hurra" und bin bei jeden Trend dabei.
Nur Biodünger. Brennesseljauche. Grasmulch. Eier- und Bananenschalen als Dünger. Kompost...
Benzinrasenmäher statt Rasenroboter...


In dem Fall habe ich mir von Freunden leider eine Kunststoffplane unter Rollschotter (nordseitiger schmaler Vorgarten, wo nicht viel wächst) einreden lassen.
"Das ist so praktisch, da kommt kein Unkraut..."

Eigentlich wollte ich ein Trockenbeet mit Gräsern, sicherlich keinen Schottergarten.

Das würde ich mit jetzig Wissen definitiv nicht mehr machen.

Eingelegt hab ich die Folie trotzdem, allerdings auch reichlich bepflanzt (Lavendel, Currykraut, Blauraute).
Reges Leben herrscht dort trotzdem (Eidechsen, Spinnen, Insekten). Vielleicht wird von der Folie nicht alles abgetötet, weil der Streifen auch nur 3m breit ist.
Den Gräsern und den Pflanzen gefällt es dort scheinbar extrem gut, weil sie wuchern wie die Hölle. Teils durchstossen sie auch die Folie, insofern ist die Folie absolut sinnlos.
Die Hummeln und Bienen haben grosse Freude dort, der Lavendel duftet, insofern ist alles ok.
Trotzdem ärgert es mich im Nachhinein, dass ich mich da von (eigentlich ahnungslosen) Ex-Städtern (mit Youtube-Gärtner-Ausbildung) beeinflussen habe lassen, anstatt meinem eigenen Wissen zu vertrauen (in der Natur gibt es auch keine Folie).

Egal. Ich hake es als Jugendsünde ab. Vielleicht nehme ich mir mal die Zeit, schaufle den Schotter um und reisse die Folie raus.


Was sind eure Gartensünden?
Wer noch nie gesündigt hat, der werfe das erste Blaukorn.
;-)
 
mein 3 Monate altes Insekten-Staudenbeet.
Lohnt sich!
Egal. Ich hake es als Jugendsünde ab. Vielleicht nehme ich mir mal die Zeit, schaufle den Schotter um und reisse die Folie raus.
vor allem bröselt mit der Zeit die Folie und das ist ein Mist das wieder rauszuholen.

Jugendsünden habe ich nicht, wir mache halt peu a peu den Parkgarten-Stil der Vorbesitzer naturnäher, schöne Mischung aus Struktur und gewolltem Chaos.
Ein paar Beete haben vom Standort her nicht funktioniert und die werden dann halt umgesetzt und das was da funktioniert bleibt bzw wird ergänzt.

Es geht aber auch positiv: wir habe gedacht unsere Bienenweide wäre gescheitert, hat sich aber mit nur wenig Hilfe gut entwickelt.
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Cool, die Bienenweide ist ähnlich wie unser Staudenbeet.

Ich hab übrigens ein neues Hobby:
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Sehr fleissig sind meine Ladies. :-)

Eine Überwindung ist es anfangs schon, aber man gewöhnt sich daran zu handieren.

Man muss ruhig, aber zügig arbeiten, weil es für Mensch und Tier schon Stress darstellt. Ein erfahrener Imkerfreund unterstützt mich zum Glück.
Einmal in der Woche sollte man die Beute durchsehen (Königin suchen, Weiselzellen suchen und entfernen, überstehende Waben wegnehmen, sonst bekommt man die Waben nicht mehr aus der Beute,...).


3 Stiche hab ich mittlerweile abbekommen, aber immer war es ein blöder Griff von mir, wo einen Biene eingequetscht wurde und sich deshalb gewehrt hat. Gestern saß eine auf meiner Hose und hat sich gegen meinen Ellbogen gewehrt...
Ansonsten ist das Volk zum Glück echt friedlich.
Das ist viel wert, wenn man mit der nackten Hand zwischen die Rahmen greifen muss um eine heruntergefallene Wabe zu entfernen und links und rechts die Flügeln von ein paar hunderten Bienen kitzeln...

Wer den Platz und Interesse daran hat - tut es!
Fragt nach bei einem lokalen Imker, ob ihr ihn bei der Arbeit begleiten könnt.
Es hilft der Natur, es hilft den Bienen, es hilft den Pflanzen. Und dafür gibt es noch Honig.
Und Hund, Katze, Aquarium,... ist deutlich aufwendiger in der Pflege!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, das war ein landwirtschaftliches Wochenende. Wir haben gepflanzt: fünf Himbeersträucher, sechs Feigenbäumchen, vier Blaubeersträucher, zahllose Erdbeerpflanzen wurden umgesiedelt, Aus alten Rollladenkästen wurden circa 12 m Kräuterbeet, endlich und gerade noch rechtzeitig haben wir Kohl vorgesät.

Und wir haben in den letzten durchgängig heißen Tagen mal mit Gießkannen gemessen, wieviel Wasser wir bei der Hitze für die Tomatenbeete verwenden, einmal normal und einmal mit Abdeckung des sonst bloßliegenden Bodens um die Pflanzen mit einer dicken Mulchschicht:

Bisher: 80 Liter. Bis zum Abend merkte man dann schon, dass die Pflanzen Durst haben, sie fingen an, die Blätter hängen zu lassen.

Mit Mulch: 15 Liter. :O!

Das konnten wir auf mehreren Beeten an mehreren Tagen nochmal überprüfen, das Ergebnis war immer ähnlich.

Dass der Unterschied dermaßen kraß ausfällt hätte ich nicht erwartet. Die Mulchschicht hat aktuell etwa 5-10 Zentimeter Höhe, Experten raten zu weit mehr, nämlich 20cm, das wollen wir als nächstes probieren.
 
Cool!


Schreibst du von Grasmulch?
20cm Grasmulch ist schon ordentlich viel. Ich dachte immer, dass ab >10cm der Grasmulch zu faulen anfängt.
Rindenmulch (sehr sauer) verwende ich nur noch für Himbeeren und Hortensien, die mögen sauren Boden.

Ansonsten verwende ich nur noch Grasmulch.

Aber die Wasserersparnis ist wirklich enorm. Das hätte ich nicht gedacht, dass das so viel ist.
 
Experten raten zu weit mehr, nämlich 20cm, das wollen wir als nächstes probieren.
Schreibst du von Grasmulch?
20cm Grasmulch ist schon ordentlich viel. Ich dachte immer, dass ab >10cm der Grasmulch zu faulen anfängt.
Rindenmulch (sehr sauer) verwende ich nur noch für Himbeeren und Hortensien, die mögen sauren Boden.
20cm Grasmulch wohl kaum, das gammelt nur unangenehm, aber man kann Grasschnitt super mixen mit Hackschnipseln von Sträuchern usw. das ist lange nicht so sauer wie Rindenmulch.
 
A propos gießen. Hat hier jemand Erdbeeren? Wie habt ihr die? Einfach nackig im Beet oder den Boden mit irgendwas abgedeckt? Wenn ja, mit was?
 
20cm Grasmulch wohl kaum, das gammelt nur unangenehm, aber man kann Grasschnitt super mixen mit Hackschnipseln von Sträuchern usw. das ist lange nicht so sauer wie Rindenmulch.
Jep, Holzhackschnitzel, Laub etc.

Eine Sache haben wir im Frühjahr gelernt: Schnecken mögen keinen Kompost. Jemand hat uns dazu, auf den Beeten mit den jungen Pflänzchen zwischen diesen eine ganz dünne Schicht Kompost zu verteilen. Die Schäden durch Schnecken sind fast auf null reduziert. Das kann man bestimmt nicht mit Pflanzen machen, die keine Überdüngung vertragen (Petersilie), aber bei allen Mittel- und Starkzehrern Ist es wahrscheinlich das Mittel der Wahl.
 

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