Erfahrungen zum Genz-Benz Shuttle 9.0
Seit einiger Zeit spiele ich den Genz Benz Shuttle 9.0.
Ein wahrhaft kleiner Amp mit lächerlichen 1,8 Kilo, doch beim Sound spielt er ganz vorne mit.
Ich will euch keine technischen Daten aufzählen, die bekommt ihr bei den Anbietern oder direkt auf der Genz Seite.
Zuerst die negativen Seiten, bzw. das was mich stört.
Die LED´s sind alle vom Typ „superhell“ und da 10 Stück die Frontplatte schmücken, sind immer 2 bis 7 zeitgleich an.
Wenn dann der Genz seinen Platz auf einer 4+10er plus einer 15er hat ist das schon sehr in Augennähe, manch einem würde ich eine Sonnenbrille empfehlen.
Empfehlen möchte ich auch, das Basskabel vorher durch ein Boxengriff zu ziehen, 1,8 Kilo sind wesentlich schneller von der Box „gezogen“ als ein 18 Kilo Amp.
Der Mute Knopf liegt nicht so günstig und der optionale Fußschalter hat auch einen satten Preis.
Aber das war es auch schon mit dem negativen.
Jetzt also zu den Kaufgründen.
Die Mechanik ist absolut okay, Gummifüße gegen verrutschen, ein flüsterleiser Lüfter (studiotauglich), kurze Potiachsen so das die Bedienelemente relativ unempfindlich sind. Die Potis haben Rastung und sind sehr griffig. Die Ausstattung ist reichhaltig, aber wie oben schon erwähnt, zieht euch das Manual und schaut selbst nach.
Nun zum wichtigsten, dem Sound:
Das Teil hört sich Klasse an, hat eine perfekte Klangregelung und zusätzlich 3 Signal Shape`s .
Damit lässt sich gut spielen und ich habe für die meisten Stücke meinen Sound sehr schnell gefunden.
Ein Gain, ein Volume und natürlich der Master sind zum Gas geben. Und Gas hat der Kleine, viel Gas und wenn bei ohrenbetäubender Lautstärke der Limiter einsetzt so passiert das ganz sanft, irgendwie kaum wahrnehmbar. Tube Gain dann die Röhre danach der Volume Regler steht doch eigentlich dafür das die Röhre ein wenig in den Zerr-Bereich gefahren werden kann. Genau so ist es auch, obgleich die Zerrung doch sehr zaghaft ausfällt. Ich brauche sie nicht, aber das ist wohl Geschmackssache.
Was mich erstaunt hat: beim letzten Live Einsatz haben alle drei Bands über meine Bass Anlange gespielt, der Benz war also fast den ganzen Abend damit beschäftigt die Halle mit Bass zu füllen. Gleich nach dem letzten Ton konnte ich es mir nicht verkneifen das Teil mal auf Wärmeentwicklung zu prüfen; Resultat = eiskalt.
Mein Flightcase ist übrigens nur noch ein kleiner schicker Alukoffer der grade noch Platz für zwei Speakon- und ein Netzkabel hat.
Ich bin begeistert und empfehle ihn mit ruhigem Gewissen weiter.
Gruß,
Michael
Seit einiger Zeit spiele ich den Genz Benz Shuttle 9.0.
Ein wahrhaft kleiner Amp mit lächerlichen 1,8 Kilo, doch beim Sound spielt er ganz vorne mit.
Ich will euch keine technischen Daten aufzählen, die bekommt ihr bei den Anbietern oder direkt auf der Genz Seite.
Zuerst die negativen Seiten, bzw. das was mich stört.
Die LED´s sind alle vom Typ „superhell“ und da 10 Stück die Frontplatte schmücken, sind immer 2 bis 7 zeitgleich an.
Wenn dann der Genz seinen Platz auf einer 4+10er plus einer 15er hat ist das schon sehr in Augennähe, manch einem würde ich eine Sonnenbrille empfehlen.
Empfehlen möchte ich auch, das Basskabel vorher durch ein Boxengriff zu ziehen, 1,8 Kilo sind wesentlich schneller von der Box „gezogen“ als ein 18 Kilo Amp.
Der Mute Knopf liegt nicht so günstig und der optionale Fußschalter hat auch einen satten Preis.
Aber das war es auch schon mit dem negativen.
Jetzt also zu den Kaufgründen.
Die Mechanik ist absolut okay, Gummifüße gegen verrutschen, ein flüsterleiser Lüfter (studiotauglich), kurze Potiachsen so das die Bedienelemente relativ unempfindlich sind. Die Potis haben Rastung und sind sehr griffig. Die Ausstattung ist reichhaltig, aber wie oben schon erwähnt, zieht euch das Manual und schaut selbst nach.
Nun zum wichtigsten, dem Sound:
Das Teil hört sich Klasse an, hat eine perfekte Klangregelung und zusätzlich 3 Signal Shape`s .
Damit lässt sich gut spielen und ich habe für die meisten Stücke meinen Sound sehr schnell gefunden.
Ein Gain, ein Volume und natürlich der Master sind zum Gas geben. Und Gas hat der Kleine, viel Gas und wenn bei ohrenbetäubender Lautstärke der Limiter einsetzt so passiert das ganz sanft, irgendwie kaum wahrnehmbar. Tube Gain dann die Röhre danach der Volume Regler steht doch eigentlich dafür das die Röhre ein wenig in den Zerr-Bereich gefahren werden kann. Genau so ist es auch, obgleich die Zerrung doch sehr zaghaft ausfällt. Ich brauche sie nicht, aber das ist wohl Geschmackssache.
Was mich erstaunt hat: beim letzten Live Einsatz haben alle drei Bands über meine Bass Anlange gespielt, der Benz war also fast den ganzen Abend damit beschäftigt die Halle mit Bass zu füllen. Gleich nach dem letzten Ton konnte ich es mir nicht verkneifen das Teil mal auf Wärmeentwicklung zu prüfen; Resultat = eiskalt.
Mein Flightcase ist übrigens nur noch ein kleiner schicker Alukoffer der grade noch Platz für zwei Speakon- und ein Netzkabel hat.
Ich bin begeistert und empfehle ihn mit ruhigem Gewissen weiter.
Gruß,
Michael
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