Mahlzeit,
vom Holze her ist alles super bei meinem Bird, auch die Lackierung ist klasse. Was vielleicht nicht so toll ist - die Höhenverstellung der Pickups ist nicht so großartig. Ich hatte zwischendurch noch einen weiteren, bei dem wars genauso, es ist also kein Manko dieses einen Basses. Mein Bird wiegt ca. 4.4 kg und ist nicht kopflastig. Bei älteren Birds und afaik bei den Epis sitzt der Gurtknopf da, wo bei anderen Bässen das obere Korpushorn sitzt, kein optimaler Platz was die Balance angeht. Der Gurtpin ist auf der Halsrückseite, da wo die Korpusteile angesetzt sind. Allerdings kanns passieren, daß er bei niedrigen Tragepositionen vorn überkippt. Also auch nicht optimal - dafür nicht kopflastig.
Der Hals wird im Gegensatz zu fast allen anderen Baßhälsen in höheren Lagen nur unwesentlich breiter. Es ist also nicht korrekt, wie schon oft gelesen, den Hals als Jazzbass-artig zu beschreiben.
Soundwise - alles, was du so über die Tonansprache bei durchgehenden Hälsen gelesen hast trifft zu und wird wohl durch das viele Mahagoni deutlich herausgestellt - sehr weich also. Mir persönlich gefällt er pizzicato gespielt am bässten, mit Plektrum geht latürnich auch. Beide Birds klingen/klangen nicht tiefbassig und auch nicht mumpfig - es ist allerdings richtig, daß er auch mit frischen Rounds nicht viel "Draht" im Sound hat. Kollege
gaemschbock hat mit "sonor" eine gutes Adjektiv gefunden, meine ich.
Guckstu - wenn du magst - hier:
http://home.arcor.de/preray/t-bird/t-bird2.JPG
Achja - der Blackbird unterscheidet sich sowohl vom Holz als auch von den Tonabnehmern vom Thunderbird - ich kann schlecht zustimmen, wenn man Nikki Sixx als T-Bird-Player bezeichnet.
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