HB oder SC

[EsMoll]

Hakko BässerInnen

bin neu hier im Forum und hätte mal eine Frage.

Eigtl komme ich von der EGit und möchte aber auch gerne etwas Bass spielen.

Meine Frage wäre, wie es im Bassbereich mit SingleCoils und Humbuckern aussieht.
Gibt es das Eine oder Andere, was ihr für bestimmte Sounds und/oder Musikrichtungen vorziehen würdet oder ist es einfach egal oder Geschmackssache?

Mein Anwendungsbereich sind Oldies Rock, RockNRoll.

Besten Dank mal im Voraus für eure Eindrücke und Erfahrungen.

 

[Herr K]

Zitat:Original erstellt von: _Sum_


Schau dir einfach mal die Klassiker an unter den Bässen: Jazzbass, Preci, Stingray und was sehen wir?

Leo Fender.

 

[EsMoll]

Nun gut, also im Grunde wirklich so wie bei der EGit:

Entweder du nimmst HB oder SC oder passiv oder aktiv[]

Ok, geschnallt.

Jetzt hab ich mir mal den Yamaha BB414 ausgeguckt.
Liegt preislich in den von mir veranschlagtem Rahmen und hat - soweit ich das rausgelesen hab - klanglich ein sehr breites Spektrum.

Zu einigen Modellen hab ich gelesen, der Bass XY geht unter im Bandkontext, weil, es fehlt ihm dies oder das oder jenes.
Besteht die Gefahr auch beim BB414 oder ist er durchsetzungsfähig vom Frequenzspektrum her?

 

[groovething_1]

Du hast beim einem HB den Nachteil, daß aufgrund der zwei Abnahmepunkte einer Saite mit einem Tonabnehmer eine Auslöschung im Bereich der Brillanzen auftritt. Andererseits ist daß aber nicht wirklich der für einen Bass entscheidende Frequenzbereich. Nachteile beim Humbucker in dem Bereich sind im Bandkontext aber nicht wirklich relevant. Singlecoils sind in der Regel detailreicher im Klang aber auch anfälliger gegen Einstreuungen. Gibt aber mittlerweile etliche PUs auf dem Markt, die versuchen 'nen Best of both Worlds zu schaffen. HB im SC-Format wo versucht wird durch ein kleineres elektrisches Fenster den Bereich des Brillanzverlustes tonal soweit nach oben zu verschieben, daß es nicht mehr so ins Gewicht fällt.
Dann gibt 's noch Splitcoils, z.B. beim Fender Preci. Nur ein Abnahmepunkt der Saite aber zwei versetzt angebrachte Spulen die eventuelle Einstreuengen eliminieren. Früher Schwächen im Erfassen des Höhenbereichs, aber mittlerweile auch in dem Bereich gut. Gibt 's sehr schöne PUs unter anderem von Häussl und Delano.
Mein Rat ist, such Dir ein Instrument das von Handling und unverstärktem Sound deinen Geschmack trifft, den elektrischen Klang kannst Du hinterher immer noch durch andere Tonabnehmer, Aktivelektronik u.a. nach deinen Anforderungen optimieren. Selbst innerhalb der einzelnen TA-Gattungen gibt es noch extreme Unterschiede. Ich persönlich bevorzuge PUs mit Alnico-Polepieces, ähnlich den Fender JB-Pickups. Alles Geschmacksache, probieren geht über studieren![]