heute so, morgen so.....kennt Ihr das?

Ich habe meine 4 Bässe auf 2 Bands aufgeteilt - in der Blues-Combo kommen der schwarze American Standard-JB und der blaue Fender Player-Precision wechselweise zum Einsatz; in der Rock/Pop-Band der rote Stingray und der rote American Special-JB ... somit muss ich mich je nach Lust und Laune bzw. Klanggefühl pro Probe/Konzert-Abend immer nur zwischen zwei Bässen entscheiden ...

Redbass.jpg

P.S.Der rote 78er Oldtimer (5 kg Esche pur) in der Mitte darf auch ab und zu mal aus der Garage ...
 
Heute? Morgen? Bei mir geht das stündlich!

Ich nutze die verschiedenen klanglichen und spielerischen Grundlagen meiner Bässe auch sehr gerne als Inspiration. Ein Instrument, dass ich ein paar Wochen nicht mehr gespielt habe, bringt mich einfach wieder mal auf neue Ideen, weil es anders gespielt werden muss und damit die Routine durchbricht.
 
Also mir geht das nicht. Versuche mich bei aller Vielseitigkeit mit Kontrabass Klassik wie Jazz, E-Bass Fretted wie Fretless auf jeweils ein Instrument pro Sparte zu beschränken. Das sieht bei mir so aus:

Kontrabass Klassik - check
Kontrabass Jazz - check
Kontrabass Rockabilly - no

E-Bass vintage - check (4er Fender PJ)
E-Bass modern - check (Lakland 55-94)
E-Bass Fretless - check (Lang Cadiz)

Würde ich einen abgeben? Auf keinen Fall, jeder hat klanglich seine Berechtigung. Früher habe ich mich geärgert das ich nicht alle gleich intensiv spielen kann aber in der Zwischenzeit ist das für mich ok, nutze sie eben Phasen auf den verschiedenen Tourneen. Mit der Bluesband ist es der Fender, bei großen Shows dann der 5er. Fretless oder Kontrabass im Jazz. Im Orchester der Klassikbass. Wie es gerade gebraucht wird. Habe meine Instrumente aber auch mit sehr viel bedacht ausgewählt und lange lange gewartet bis ich mal was gekauft habe...

Fehlt was? Naja ich könnte mir noch nen Slapmoster anschaffen, so ne Esche/Ahorn-Jazzbass-Geschichte aber der käme einfach viel zu selten zum Einsatz. Dann eher noch nen 6er Fretless um richtig zu jazzen, das kann dann schon eher passieren.. ;-)

Grüße Hen
 
Hatte ich erst gestern wieder:

Studiere gerade die Setlist meiner neuen Band und bisher war ich echt tierisch auf meinen Gibson RD eingeschworen - der Sound hatte echt Eier. Gestern hab ich dann meinen 70s Jazz Bass zum Üben genommen und war nach dem ersten Ton wirklich erleichtert, den nicht verkauft zu haben. ALTER VATTER!
 
Es ist immer schön auf verschiedene Bässe zurückgreifen zu können!
Schlussendlich ist es aber eine reine Gewohnheitssache... zumindest bei mir ist es so...
Da hab ich bock auf den Preci, dann spiel ich den Preci aber wieder für zwei Monate oder mehr und betatsche die anderen höchstens zuhause mal. Dann kommt lust auf Ray, dann ziehe ich den Ray wieder bei allen Proben mit, der Jazzy hat auch seine Berechtigung! So kommt er auch mal zwei Monate mit auf jede Probe usw.
Nur bei Gigs greife ich gerne auf die Instrumente zurück, wo ich weiss, dass die kein Wässerchen trüben... so ist meistens auf Gigs der Ray mein Begleiter!
Jetzt hab ich ja auch noch den Oli Lang Rumo, werde den ohne wechsel mal für paar Monate spielen um dann genau ein Fazit bilden zu können... wenn ich jetzt wieder ständig wechseln würde versaue ich nur mein Gefühl gegenüber dem Instrument!
Es waren ganz am Anfang paar kleinigkeiten welche mich am Rumo etwas störten (alles behebbar / änderbar), habe dann aber zu Oli gesagt, dass ich locker drei Monate brauche um zu entscheiden ob es wirklich stört / anderst sein soll oder ob es trotzdem passt... bin immer noch nicht soweit dies bestimmen zu können... da muss auch noch der einte oder andere Gig her um dieses Gefühl zu entwickeln....
Genau aus diesem Grund, kann ich das schnelle wechseln von Instrumenten und oder Amps (wie bei z.B. @Catfish ) nicht verstehen... so kann ja garkein Gefühl aufkommen...
Logisch gibt es den Fall, dass ich einen Bass in die Hand nehme und sofort sagen muss
"das ist überhaupt nicht meins", aber diese Instrumente oder Amps würde ich nie kaufen! Und wenn doch, dann mit dem klaren Hintergedanken dies und jenes umzubauen;-)
So komm ich z.B. überhaupt nicht mit den 38mm schmalen Jazzbass Hälsen klar... da brauch ich weder viel Zeit noch Geduld um das zu erfahren... da muss ein Preci Hals drauf und gut ist;-):bier:
 

Es ist immer schön auf verschiedene Bässe zurückgreifen zu können!
Schlussendlich ist es aber eine reine Gewohnheitssache... zumindest bei mir ist es so...

...naja, die "Frage" ist doch eher - was will ich, wie will ich klingen - und vorallem: ... Welchen "von euch kleinen Gehörschmeichlern" möchte ich heute "begrabschen"...:gruebel:...

Ich tue mich einfach schwer damit, Instrumente zu verkaufen (besonders, wenn ich der Erstbesitzer bin)... - ...ich tue mich "sehr, sähr schwär" damit... - ...aber es gibt natürlich Unterschiede.

An "manchen Bässen" hänge ich mehr, weil "diese mich" kennen, und wissen, wie sie zu klingen haben - und diese erfüllen mich mit "Stolz". Die "Anderen" sind "schöne Deko (nix desto trotz voll funktionsfähig)", auf die ich "im Zweifelsfall" verzichten könnte - tue ich aber nicht!

Denn: Ich habe mittlerweile 15 Bässe! Davon sind 10 Bässe "Einzelstücke", "Spezialanfertigungen", "Klangmonster", "Lieblinge", "Saitenvielfältlinge", "Uraltlinge" und "Charakerbässe" und Vieles mehr - einfach gesagt: "Schätze", die "ausser mir" wahrscheinlich Niemand würdigen würde.

Die "5 Outlaws" sind Experimentalware - damit "probiere" ich dies und das - wie zum Beispiel "für mich schwierige" Bassläufe zu üben (und zwar im spielerisch schwierigen Umfeld). Weil, wenn ich auf den Instrumenten das spielen kann - dann "flutscht" es einfach auf "den Anderen".

P.:-):bier:
 
ich bin dazu übergegangen mich allzu großer rotation zu entziehen. ich hab einen jazzbass und einen preci. die sind so unterschiedlich das ich damit genug abwechslung hab. dann hab ich noch ein paar cheapos die verstauben. die mich aber schlussendlich auf den jetzigen weg gebracht haben.

und dann hab ich noch einen selbstbau wo ich einfach bock auf das projekt hatte, der ist erst mal ausser konkurrenz.

zurück zu den beiden hauptbässen: beide mit ahornhals/griffbrett. das hat haptische gründe. meine aber auch das es mir klanglich besser gefällt.

der preci: erlekorpus mit c-switch und nickelsaiten (elixir). der jazzy sumpfesche mit stahlsaiten (dr-hibeams). da ich meistens mit plek spiele hab ich sogar für den jeweiligen bass die klanglich "richtigen" pleks.

zusammen mit unterschiedlichen spielarten (plek/ finger), anschlagsposition, anschlagsstärke, tonblende/c-switch und beim jazzbass auch noch die PU-wahl hab ich soviel sounds zur verfügung, ich kann mir nicht vorstellen irgend wann in einem proberaum zu stehen und keinen passenden sound parat zu haben.

da ich es ganz gerne leicht angeknuspert mag hat auch jeder seinen eigenen zerrer.. somit hab ich meinen sound schon ziemlich exakt vor dem amp. da brauch ich nur was mit schmackes zum lauter machen. passives tonestack reicht. für schwierige situationen ist noch ein para-eq auf dem board. bin aber froh wenn er ausbleiben kann.

problem: ich hab schon seit jahren kein wirkliches g.a.s. mehr...fast schon langweilig...natürlich flackert immer mal wieder der wunsch nach einem rickenbacker oder einem richtig brutalem humbucker-monster auf, aber langfristig langweilen (humbuckermonster) mich die sounds. oder ich hab keine anwendung dafür (rickenbacker).

hinzu kommt das ich ganz schön mimimi bin was halsmaße angeht. ich muss mir alles was nicht meinem preci entspricht richtig mühselig erarbeiten. beim jazzbass bin ich jetzt nach 2-3 jahren soweit das er sich alltäglich anfühlt.

das wiederum fühlt sich richtig gut an. umhängen-loslegen...
 

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