Kleine Händler unterstützen, am Arsch !!!

Und vergesst mir nicht den Gebrauchtmarkt. Nach all den Jahren befindet sich so viel Zeugs am Markt, da besteht natürlich auch weniger Bedarf an Neuware.
Der Markt ist echt übervoll, das stimmt.
Aber es wird so viel Krempel von Billo bis super hochpreisig auf den markt geworfen das ich echt mit den Ohren schlackere, Candyland ohne Ende da draußen, aber leider kein Candy-Portemonnaie...
 
Man darf auch nicht vergessen, das solche Märkte irgendwann zumindest zeitweise gesättigt sind. manchmal frage ich mich eh wer das Alles kauft.
Das gebrauchte Zeugs scheinbar niemand. Wenn ich mal so hier in die Kleinanzeigen schaue ist doch immer der selbe Krempel drinnen. Irgendwann geht's dann bei Ebay sehr zäh für weniger als 1/3 des Wunschpreises weg.
 
Dass sich unter Hendrix und Van Halen wohl mehr Menschen zur Gitarre rekrutieren liessen wie unter Arcade Fire und Snow Patrol kann doch nun wirklich nicht überraschen.
...und dann noch das neueste Desaster: Royal Blood!
Plötzlich geht's ganz ohne Kehtarre und die jungen Läuse finden womöglich Bässe viel geiler... :D [¦)]
 
Ich habe in der Vergangenheit auch eher mässig gute erfahrungen mit den kleinen Shops gemacht... wurde zwar immer freundlich behandelt... aber irgendwie ist bei den kleinen Shops nur das Equipement gut was sie auch im Laden stehen haben... alles andere wird selbstverständlich nicht bestellt weil es so oder so nur schrott ist:rolleyes: Dazuher musste ich mir schon Sachen anhören wie z.B. "kannst du dir überhaupt so ein Instrument leisten?" oder "So etwas verkauf ich nur an Profis" usw.
Bei den grossen Shops ist alles viel unkomplizierter! Da steht der gelangweilte Verkäufer auch nicht ständig hinter einem wenn man mal am Amp dreht und gibt einem Tipps wie man das Teil gefälligst einzustellen hat...
 
was wirklich schade ist ...die Inzahlungnahme ist scheinbar Sang und Klang los gestorben. Früher waren die gerauchten Instrumente im Laden umme Ecke das Beste. Bin x-mal mit meinem ganzen Zeug in den Laden gefahren und hab oft alles getauscht ...bis ich meinen Style gefunden hatte. Dann wurde das ruhig und der Markt war gesättigt ;-)
 
Ich habe in der Vergangenheit auch eher mässig gute erfahrungen mit den kleinen Shops gemacht... wurde zwar immer freundlich behandelt... aber irgendwie ist bei den kleinen Shops nur das Equipement gut was sie auch im Laden stehen haben... alles andere wird selbstverständlich nicht bestellt weil es so oder so nur schrott ist:rolleyes: Dazuher musste ich mir schon Sachen anhören wie z.B. "kannst du dir überhaupt so ein Instrument leisten?" oder "So etwas verkauf ich nur an Profis" usw.
Bei den grossen Shops ist alles viel unkomplizierter! Da steht der gelangweilte Verkäufer auch nicht ständig hinter einem wenn man mal am Amp dreht und gibt einem Tipps wie man das Teil gefälligst einzustellen hat...
+1
Würde gerne die lokalen Shops unterstützen, aber ich musste ähnliche Erfahrungen machen und lasse das deshalb mittlerweile.
 
Ich zitiere:

In den USA ist der Verkauf von elektrischen Gitarren von etwa 1,5 Millionen Stück pro Jahr (2007) auf etwas mehr als eine Million Exemplare gesunken.

Wir haben 2017, das wären dann 2017 - 2007 = 10 Jahre
...und wenn ich weiter rechne, müsste in den letzten ca. 15 Jahren jeder zehnte Amerikaner eine E-Gitarre gekauft haben. Die verschwinden ja nicht einfach wieder; wenn das mal kein gesättigter Markt ist.
 
Das mit dem Unterhaltungselektroniker, finde ich doppelt lustig. Wenn man bedenkt, dass inzwischen zwar jeder die Kopfhörer und die Boombox von Marshall kennt, aber anscheinend noch nie jemand etwas von Gibson gesehen oder gehört hat. Die Sparte haben die laut Artikel 2014 gekauft. Was machen die seitdem?
Geräte von Philips, ONKYO und so verkaufen. Gibson-gelabelter Kram kommt dann irgendwann. Crosslabel-Promo läuft in Deutschland auch schon, sowohl in sozialen Medien als auch so wie z.B. hier. Eine Zielgruppe, die mit der Marke Gibson nix verbindet, kriegt den Namen im Hintergrund 'ne Stunde gezeigt, vorne steht Philips-Zeugs und am Ende gibt's noch ne Bluetooth-Wurst.
 

...so oder ähnlich läuft es für alle Beteiligten rund... versetzt Euch bitte die Lage des Händlers... der bestimmt schon oft vor Kollateralschäden gestanden ist, für die dann niemand aufkommt - weil sich halt wieder mal ein paar Spezialisten durch den Laden getestet und dabei eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben...
Aber als Kunde kommt mich sich verarscht vor.

Anderes Beispiel: Ich war vor zwei Jahren auf Rügen mit meiner Partnerin. Wir haben uns aus Spaß kurzzeitig die Haare bunt gefärbt. Im Cafe waren wir die einzigen Gäste die Vorkasse leisten mussten. Heißt, wir haben bestellt und mussten gleich zahlen. ALLE anderen Gästen haben nach dem Verzehr bezahlt. Wir fühlten uns regelrecht verarscht und beleidigt von den Betreibern. Nur wegen den bunten Haaren? Als Danke gab es von uns extrem schlechte Bewertungen bei Google, Tripadvisor und Co.
Kann ja sein das man schon irgendwann Probleme mit Kunden mit bunten Haaren hatte. Wer sich auch immer aufs Dorf dort verirrt. Nach der Logik müsste ich aber auf der Arbeit jedem Kunden mit "Hey Arschloch" begrüßen.

Und so sehe ich das auch im Musikgeschäft. War auch schon in nen kleinen Laden wo ich behandelt wurde wie Straßenräuber. Wer Kunden so behandelt, der muss sich nicht wundern wenn die aus Frust klauen oder was kaputt machen...
 
Nö, also klauen oder kaputt machen geht gar nicht. Das ist asozial! Wenn sich der Händler wie ein Arschloch verhält, kann man ihm die Meinung dazu sagen, und gehen. Aber sicherlich nicht was kaputt machen oder klauen!
Das war jetzt absichtlich überspitzt formuliert.
Aber ich kenne es von der Arbeit. Wenn man die Menschen wie Dreck behandelt, dann kotzen die zurück.
 
also: da gibt es einfach verschiedene sachen die zusammen kommen:

1)als verkäufer muss man trennen können. ja, es gibt arschlöcher als kunden, keine frage, aber es sind viel weniger als man denkt, sie bleiben einem nur länger im gedächniss. dann überträgt man das auf die netten kunden....nicht gut.

2) ich hab den eindruck grade in kleineren läden sind die verkäufer gar keine verkäufer, sondern liebhaber. schön und gut, das bringt aber im normalfall den kunden nicht weiter. es gibt ein gewisses handwerkszeug wie man ein verkaufsgespräch führen kann. dieses werkzeug kann man als verkäufer missbrauchen um sein zeug loszuwerden, oder man kann es gebrauchen um für den kunden eine lösung zu finden. um es kurz zu machen: einen guten verkäufer erkennt man daran das er zuhört, nicht daran das er einen zuquatscht.

jeder kennt die verkäufer die, wenn man reinkommt und sagt: "ich brauche ein xyz" einen durch die ganze abteilung hetzen und einen jedes teil zeigen und erklären. wenn man dann noch vielleicht eine vorliebe für einen bestimmten hersteller hat und diese vorliebe nicht deckungsgleich mit der vorliebe des verkäufers ist darf man sich auch noch eine tirade anhören warum der hersteller scheisse ist und was man fürn idiot ist...

es geht auch anders.
 
Ja, aktuell hat der einen Hamer Explorer im Schaufenster, der mich sehr anlacht...
Der hängt - glaube ich - schon eine Weile. Ich hatte meinen letzen Akustikbass (gebraucht) bei ihm gekauft. Im Web hätte ich den vermutlich ein ganzes Stück günstiger bekommen, aber für regionale Helden und Legenden legt man doch gerne mal etwas mehr auf den Tisch und handelt nicht bis zum geht nicht mehr. Leben und leben lassen.:bier:
 

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