Ich war allerdings schon überrascht, das man (sehr) wenig Unterschied in den aufnahmen hören kann
Man kann immer sehr wenig Unterschiede auf Aufnahmen hören.
Zum Teil auch deswegen, weil der Spieler die Unterschiede ausgleicht. Wie schwer oder leicht es ihm gemacht wird, seinen Ton zu finden, hört man aber nicht...
Und wie gesagt, bei den Amps ist der EQ im realen Live-Betrieb wichtig. Auf Aufnahmen spielt das aber keine Rolle.
Live muss der EQ halt sitzen, damit es passt. Für mich ist der Low Mid-Regler bei 360Hz superwichtig, da man damit die dröhnigen Tiefmitten sehr gut eliminieren kann. Und etwas 800Hz HighMids bringen den Bass zum Ausgleich gut nach vorne. Damit bekomme ich überall einen klaren und sehr präsenten Basston hin. Das würde mir beim AG und beim Miller fehlen.
Aber das ist halt immer sehr persönlich und hat zudem auch noch mit den Instrumenten, Effekten davor zu tun und wie ich den Bass platzieren möchte.
Außerdem wichtig: Soll der Amp den Ton machen. Oder soll der Amp nur den fertigen Basston wiedergeben und das eliminieren was stört.
Markbass Amps sind eigentlich eher für die letztere Variante zu empfehlen.
Wenn du die Amps irgendwo vergleichen kannst, dann am besten in der Band und gucken, was funktioniert.
Spielst du eh immer alles flat, dann ist es praktisch egal, welchen der genannten Amps du nimmst. Vom Grundton her sind alle neutral, ohne irgendwelche schönfärbenden Auslegungen.