Qualität bei Ampeg

Für mich ist Ampeg dieser mittige, dumpfe Sound. Ass, but no glass, würde TM Stevens jetzt sagen 8D
Eben mumfpig. So ein Ampeg Rig klingt meines Erachtens auch nur, wenn der Basser mit Plektrum spielt oder ein cleanes DI Signal dazu gemischt wird. Ansonsten verliert der Ton an Definition.
 
ampeg svt mit kühlschrank, dazu preci mit rounds und plek ist ja schon ein bischen industriestandard in sachen rock. von schmusigen 80erjahre balladen bis zum derben deathmetall anzufinden. hat auch seinen grund, tausendmal gehört und tausend mal gut gefunden. und da ist das dilemma...wir wollen einzigartig klingen aber auch gleichzeitig so fett wie xxx (bitte namen einsetzen).

jaja ich weiß, der sound kommt aus den fingern...blablabla...das trifft aber meiner meinung nach echt nur auf die wirklich guten zu. die, die auch ein bischen mehr im fokus stehen als der "dienstleistungsachtler" in der rockband nebenan im probenraumkomplex...

ach ja...peavey alphabass gab es auch mal als preamp. prima fürs studio und mit ner fetten endstufe hintendran...ich sag mal...seeehhr dicht am original.

im studio gibt es doch notfalls auch die software-variante von...ich glaub, ik media oder so...hab ich sogar auf dem rechner, nutze ich nach anfänglicher euphorie gar nicht mehr. ob die was taugen im vergleich zur hardware? keine ahnung, hab nie den direkten vergleich machen können. gefühlt kommt es der sache schon zienlich nahe.
 
Um mal wieder auf das Thema zu kommen. Spiel mal nen svt 3 an ob Dir das überhaupt was sagt. Der ist handlich, wiegt nicht die Welt, ist aber ganz anders zu bedienen als ne Mesa. Der will mit ordentlich gain angeblasen werden und kommt dann gut und ist auch durchaus flexibel. Und für überschaubares Geld auch gebraucht zu kriegen.

Wenns Dir um nen schönen charakterstarken backupamp geht schau nach nem Mesa m3 oder nem Genz Benz stm.
 
Das ist abgesehen vom Signature Sound eine Sache, die mir dann eben kein Genz-Benz oder Peavey Transen-Amp geben kann. Und: Ich sage nicht, dass Transen nicht klingen oder per se schlecht sind, aber das Spielgefühl und der Schmelz der Röhrenendstufen sind was eigenes.

Das merkst Du nur, solange Du alleine spielst, vor Deinem Stack stehend, die Augen verzückt verdreht mit dem "hach, was klingt mein Amp heut wieder geil".... :D

Sobakd Du mit dem Amp im Bandmix sitzt wirst Du diesen Röhrenendstufen - Schimmer nicht mehr wahrnehmen. Dann ists egal, was zählt, ist dann noch der Druck und die durchsetzungsstarken Mitten, die den Ampeg - Sound ausmachen. Und den kann man mit vielen Hybridamps einregeln.

Ich hab schon einige Transen mit ner Röhre in der Vorstufe erlebt, die so gut Ampeg "konnten", dass ich bis heute noch keinen Drang verspürt habe, mir einen anzuschaffen. Als der GenzBenz GBE 1200 damals angeschafft wurde, wäre mit etwas Aufschlag auch ein SVT drinnen gewesen.

Nicht erst seit dem BVV 3000 sehe / höre ich den Unterschied, was die Endstufe angeht. Aber am Ende des Tages ist wichtig, wie ein Amp im Bandgefüge tut. Das macht der Ampeg klasse, aber andere Amps können das gerade so gut.

Als ich den SVP Pro mit der Endstufe angechafft habe, war eigentlich ein SVT4 auf dem Zettel, e gab aber damals keinen günstig gebraucht. Wenn ich die Vorstufe des SVP Pro heftig übersteuere, ist so gut wie kein Unterschied zu einem SVT VR oder meinem Bugera zu hören. Dazu sind imho die Ampeg - Transen bzw. Hybridamps auch gebaut. Sie sollen nach Ampeg klingen.

Den selben Sound bekomme ich mit weit übersteuerter Vorstufenröhre im Peavey, muss allerdings etwas Mitten mit dem EQ anheben.

Langer Rede kurzer Sinn: Alleine gespielt ist ein Vollröhrenamp selbstverständlich "etwas anderes" als ein Hybridamp. Im Mix sind diese Feinheiten aber nicht mehr zu hören. Und darauf kommt es mir an.

Zum "Industriestandart SVT": Dieser Satz stammt von der Ampeg-Website. Zumindest habe ich ihn dort auch schon gelesen. Allerdings haben die meissten amerikanischen Bands den GallienKrueger 800 RRB auf dem Techrider. Einfacher, robuster Amp, leicht zu verstehen, laut und durchsetzungsstark. Weit verbreitet.

Aber das alles war ja nicht das Thema des Threads. Es ist um die Qualität der Amps gegangen. Und dazu sage ich noch mal, dass ich den BVV 3000 für mindest ebenso gut oder schlecht halte, wie den SVT VR. Denn das Innenleben kommt warscheinlich vom selben Zulieferer. Aus der selben Kondensator - Fertigungsstrasse.
 
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Ok,das muß Jeder für sich selber entscheiden,wieviel ihm etwas wert ist.


Wenn Du auf den SVT Sound stehst und ein wirklich SEHR FAIRES Preis/Leistungsverhältnis suchst,dann schau Dir doch mal den Bugera BVV 3000 an.
Ist ein geiles Teil und ist sehr günstig.
.

Ich mag in erster Linie den Sound einer geschlossenen 810er oder 610er....die gibts auch custom made in germany:-)
Die Tops finde ich bis auf die SVT CLs und VRs uninteressant. Der SVT 3 Pro ist schon echt gut, aber ich mag meine GKs lieber:D. Bin einfach nie richtig ampgegerifiziert worden..und ja ein SVT VR + 810er ist geil, ohne Frage. Vor allem mit einem guten Jazzy.
 
....oder einem Ray.

Und einem Preci.

Und einigen anderen Bässen, die dann seltsamerweise alle sehr sehr ähnlich klingen. ;-)

Soooo, jetzt kann ich endlich aufhören mit den bösen Verunglimpfungen. :D
 
Zum Thema Software Emulation:


Ich hab so ziemlich jede Software ausprobiert und kann sagen, dass es für mich nicht gut klingt, da einfach keinen Transienten mehr da sind und die Plugins alles platt komprimieren, weil sie versuchen das Sättigungsverhalten einer Röhre zu emittieren.


Heraus kommt eine matschiger, indirekter Sound der meines Erachtens nur zum Üben genutzt werden kann, aber nicht zum Aufnehmen.
 
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ja, software ist ein lustiges thema... ist mir schon ein paar mal passiert das ich eine nackte bassspur aufbrezeln wollte und man lädt sich den slot voll mit gedöns um es hier noch etwas fetter und da noch etwas crisper und dort noch etwas knurriger und hie noch etwas seidiger zu machen...und nach einer stunde schaltet man alles mal auf bypass...und stellt fest das die letzte stunde völlig umsonst war...seitdem hat es mein rechner es etwas leichter. ein smoother kompressor und ein wenig die hochmitten angehoben und alles ist fein...
 
Das sollte helfen, habe die Plugins auch abgeschaltet und lasse den Bass über meine gp lightstone Tube Bass ins Interface gehen. Wird bei Bedarf noch etwas komprimiert und 'equed', aber ne Ampsimulation nutze ich auch nicht mehr.
 
... findet man nicht zu jeder Marke / Modell gute und schlechte Erfahrungen in der kompletten Bandbreite? Letztlich ist halt auch ein bissl Glück dabei, ob man ein zuverlässiges Teil bekommt oder nicht. Ich hab seit 2011 einen SVT-4 Pro - bei wenigen Auftritten genutzt, hier bei mir zu Hause beinahe täglich.. und nun steht er seit ein paar Wochen im Proberaum. Bisher hatte ich keine Probleme..

Gruß
Les
 

Am Schluß ist es dann doch wieder ein Mesa geworden... ;-)
Komme an der Marke einfach nicht vorbei...

Danke!
 
Wollte wirklich einen Ampeg, aber als ich die Geräte getestet habe, kam ich relativ schnell zu der Erkenntnis, dass keiner der günstigen Amps so klingt wie ich es gerne hätte. Die teuren Röhrenverstärker wie der SVT VR oder der SVT CL waren super, genau wie ich Ampeg in Erinnerung hab, die Qualität war auch gut. Die Heritage Serie ist großartig und hat mir am besten gefallen. Aber 2000 Euro für einen Zweitamp für Zuhause, das geht nicht... Der SVT 4 Pro hat mir auch immer gut gefallen, den bekommt man auch relativ günstig, aber das Teil ist einfach vieeeeeel zu laut für die Wohnung.
 

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