Sex & Drugs & Rock'n Roll

Interessant hier.
Wer ist denn genau ein Alki?
Das Wort schon.
Ist jeder einer der Alkohol trinkt,egal wie oft oder wie viel?
 
Ich hatte geschrieben "...ist für mich Freizeitvergnügen. Wer mir da mein Bier verbieten will, stößt auf Widerstand". Auch wenn du da ein bisschen viel Verteidigung des Alkohols raushörst, werde ich mir nicht verbieten lassen, unvernünftig zu sein, Alkohol zu trinken und zu rauchen, wenn ich dabei niemand anderem gegen ihren oder seinen Willen schade. Da verteidige ich vehement meine Freiheit, weitestgehend über das, was ich tun oder lassen darf zu entscheiden. Es gibt eine Art der Fürsorge, die sehr repressiv und autoritär werden kann.
Keiner verbietet dir dein Bier. Keiner verbietet dir, unvernünftig zu sein. Keiner verbietet dir zu rauchen. Es kann halt sein, daß du deswegen sanktioniert wirst indem dir ein Amtsrichter die Fahrerlaubnis entzieht. Du hast die Freiheit, dich unter die Erde zu trinken.

Aber - bei diesem einen Punkt bin ich mit dem @crystalgreen einer Meinung. Wer so wie ich nüchtern mit Alkis zu tun hatte - und ich war etliche Jahre in einer Selbsthilfegruppe - bei dem schlagen die Alarmglocken an. Lustiger Weise reden die Betroffenen überall das Gleiche - ob in Platt oder Niederbayrisch. Und ich selber hätte womöglich das Gleiche gesagt bevor ich nüchtern wurde. Ich bin bei diesem einen Satz genau so stutzig geworden wie @crystalgreen .
 
Es kann halt sein, daß du deswegen sanktioniert wirst indem dir ein Amtsrichter die Fahrerlaubnis entzieht.
...wenn ich unter Alkoholeinfluss fahre. Es kann auch sein, dass meine Gesundheit ruiniere und früher sterbe, weil ich geraucht und/oder getrunken habe.

Ich stelle nur fest, dass meiner Meinung nach nicht alle Alkoholkonsumenten Alkoholiker sind. Und ich stelle fest, dass meiner Meinung nach Rauschmittel benutzt werden, um Hemmungen zu verlieren. Ich gebe auch zu, dass nicht alle Alkoholiker zugeben, Alkoholiker zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Und spätestens dann blechen wir alle mit ;-)
Nicht falsch verstehen, ich sauf mir auch gerne Mal einen an, aber es ist mehr als nur Privatsache.
Ich habe lange genug geblecht, bleche immer noch und habe bislang viel weniger gekostet, als geblecht, worüber ich froh bin. Dieses Argument halte ich für mehr als fragwürdig.
 
Ich habe lange genug geblecht, bleche immer noch und habe bislang viel weniger gekostet, als geblecht, worüber ich froh bin. Dieses Argument halte ich für mehr als fragwürdig.
Naja, die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des "ich konsumiere wie ich will" sind halt immens.
 
Naja, die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des "ich konsumiere wie ich will" sind halt immens.
Ja. Die kulturellen und gesellschaftlichen und Folgen einer Prohibition sind ebenfalls Immens. Es gibt Dinge, die kann man mit Geld bezahlen, auch im Bereich Gesundheit. Die Folgen einer "wohlmeinenden Bevormundung" sind schlimmer. Ich glaube, wir haben in Deutschland statistisch größere Folgekosten im Gesundheitsbereich, was Wohlstandskrankheiten angeht, als zum Beispiel Nordkorea, aber wir haben ja auch mehr Geld.
:bier:
 
Naja, die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des "ich konsumiere wie ich will" sind halt immens.
Da wird es aber schwierig. Letztlich sind die einerseits eingepreist, und andererseits gibt es erhebliche Lobbyarbeit, das nicht gross auseinanderzurechnen. So gesehen ist es schwierig nachzurechnen, was letztlich gesellschaftlich teuerer ist, Alkohol, Zucker, sonstige nachweislich ungesunde Ernährung, und es ist auch vielfach schwierig, diese Kosten zu trennen, von solchen die durch mangelnden Arbeits- und Umweltschutz verursacht werden. Eine gewisse Grundtoleranz und ein Mindestmaß an bedingungsloser Solidarität ist als gesellschaftspolitische Basis schon sinnvoll.
Die ultimative Eigenverantwortung predigen doch eh nur Liberale, und auch nur solange, wie sie meinen, nicht für andere zahlen zu wollen. Wenns selbst dumm läuft, regelts halt doch nicht mehr der Markt.

P.S.: @Scorn8 Runde Kurzer!
 
Naja, die volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des "ich konsumiere wie ich will" sind halt immens.
...fällt mir gerade ein... müssen Krankenhäuser mittlereweile nicht wirtschaftlich arbeiten? So ein Chefarztgehalt kurbelt doch auch die Konjunktur an.

Im Ernst: Monetäre Argumente halte ich für fragwürdig.
 
Ich stelle nur fest
Und ich stelle nur fest, daß du mit deiner Argumentation bei zwei Leuten aufgefallen bist. Der eine, der @crystalgreen ist glaube ich Medizinmann, müßte also wissen was er sagt. Der andere bin ich, abstinenter Alki. Ich weiß auch was ich sage, glaub mir. Was du daraus für Schlüsse ziehst ist deine Sache.
 
Ich habe in jüngeren Jahren öfter mal den einen oder anderen Gig schön bekifft gespielt.
Da ich das nur gemacht hatte, wenn ich das Programm, welcher Art auch immer, wirklich gut drauf hatte,
ist das niemandem aufgefallen, ich habe mich nicht verspielt (Danke, Muskelgedächtnis) und ich hatte Spaß dabei. :-)

Mit Alk im Blut hätte ich das nie geschafft...
 

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