~~~Stuart Spector - Homebase~~~

Mothers Milk, rauf und runter gehört! Hat er da nur Spector gespielt?
Yes. Zumindest auf den meisten Songs klingt das klar nach Spector. Hör dir mal higher ground, knock me down (bitte video checken) oder Johnny kicks an hole in the sky an. Das ist ein NS-2. Die ganze Mofo..hatte er mit einem schwarzen NS-2 JJ ohne Inlays aufgenommen. Das ist ganz eindeutig Spector. Im Video von fight like a brave sieht man den Bass.
Bei Newsted habe ich es damals mit 16 gar nicht gecheckt was er da überhaupt spielt -
Das Black Album hat er mit einem Anfang 80s NS-2 aufgenommen, den er auch auf Load u.a. noch für King Nothing und Ain't my Bitch verwendet hat.

Fun fact: beide Basser haben mal in Interviews gesagt, dass es so ziemlich die geilsten Bässe vom Sound sind, aber beide hatten das Schweiß-Problem und die sind dann live ausgefallen. Jason hat sich deshalb von Sadowski (der das in den Griff bekam) die Bässe bauen lassen und über 20 Jahre gespielt. Flea hatte bei den Rays hin und wieder Probleme mit dem Verstimmen, weshalb einer seiner Main-Bässe ein schwarzer Cutlass 1 war.

Du merkst, ich hab die Sheyce aus dem Netzt recherchiert, was die beiden angeht:-).Ich hab im meiner Funkrock Zeit immer den Fleasound auf Mofo...und Mothers..gesucht. Ist aber tatsächlich nicht ganz so easy.
 
Wie kann man denn einen Bass kaputt schwitzen ? :D

Scherzkeks:-P. Es geht um den Ausfall der Elektronik bei "Schwitzwasser"...ja das klingt jetzt ekelig, ist aber mal direkt-schlecht übersetzt aus einem Interview mit Newsted um das Problem zu verdeutlichen. Bei dem war das wohl DAS main problem live. Ein Tiroler, den ich kenne würde in etwa sagen "der schwiitzt wie a Affeee".8D
 
Ich weiß noch wie ich ca 194-95 einen SD-4 und einen Pre XL NS-5 beim seligen Art of Sound in Köln angespielt hatte.
Ach, der gute AoS. Schöner Laden.
Bei Newsted habe ich es damals mit 16 gar nicht gecheckt was er da überhaupt spielt - irgendwie viele verschiedene schwarze Bässe
So ging es mir auch. Kein Plan gehabt wie der fette Sound zustande kam. Nachdem ich vor ein paar Jahren in die Spector-Welt und Foren durchkämmt hatte, kam auch JN zur Rede. Und da dämmerte es mir. Hab zwar immer noch keinen NS-2, aber die anderen bringen ebenso nen fetten Sound.
 
Kein Plan gehabt wie der fette Sound zustande kam
Es gab mal nen ziemlich geiles Interview aus Mitte der 90er mit ihm leider finde ich es nicht mehr. Da beschreibt er, wie er im Studio vorgegangen ist. Im Prinzip ist seine Strategie: volles Rohr, also Spector, heftiger Attack und dann durch eine "wall of foam" abgemildert. Die Frequenzen kommen aus verschiedenen Amps. Schon relativ heftiger Aufwand. Ich finde, dass man z.B. bei Queesryce oder auch AIC(die frühen Sachen) einen viel roheren Spector Sound bekommt.
Bei "man in the Box" zum Beispiel. Das "Dirt" Album ist zwar auch Spector aber viel krasser auch Ampeg. Der Queensryce Basser hat für das aktuelle Album "the verdict" auch nur den alten NS2 verwendet, den er schon für "...mindcrime" verwendet hat.
 
Das "Dirt" Album ist zwar auch Spector aber viel krasser auch Ampeg.
Da ist der bass auch leider so sehr ich die Platte liebe viel von dem dicken Gittensound zugekleistert.
Ich habe das früher ja erst gar nicht so geschnallt, das Mike Starr und Mike Inez nicht der gleiche Mensch sind :ugly: .

Ach, der gute AoS. Schöner Laden.
Total. Die haben auch versucht diese seltsamen SSD BOBs unter das Volk zu bringen; die habe ich aber schon damals nicht verstanden diese Bässe, echt ein Design-Unfall.
 
Auf jeden Fall finde ich, dass Spector zu den Bässen gehört die man einfach „an das Pult“ anschließen kann und schon nen fetten Sound rausbekommt. Das ist das was ich mag.
 
Nur sind se dann untergegangen, als die Zeit der Massen-Einsteigergitarren wie Epiphone anfing und der Store umme Ecke verhökerte.
Allerdings.
AoS war aber auch nicht breit aufgestellt, halt nur Gitten und Basskram, am Ende noch ein bisschen PA Krempel. Dazu war die Lage am Alter Markt bestimmt nicht günstig und damals sind schon Leute rein, haben in Ruhe Kram getestet um den dann für paar Prozente günstiger beim MS zu kaufen.
Werde ich nie vergessen den Laden, war der Erste wo ich richtig geile Bässe anspielen konnte die es nicht überall gab:
Spector, Custom Warwicks, Status Stealth5, Schack, Wal usw.
habe ein Foto im Netz aus ich glaube 1990 gefunden, als es noch Valley Arts Guitars war, was eine Auswahl:

AoS.jpg
Hier aus den späteren 90er, wo ich ständig da war, da hängen sogar zwei BOBs an der Wand:

AoS2.jpg

Quelle: https://www.facebook.com/Art-Of-Sou...any-171321716244530/photos/?ref=page_internal
 

Allerdings.
AoS war aber auch nicht breit aufgestellt, halt nur Gitten und Basskram, am Ende noch ein bisschen PA Krempel. Dazu war die Lage am Alter Markt bestimmt nicht günstig und damals sind schon Leute rein, haben in Ruhe Kram getestet um den dann für paar Prozente günstiger beim MS zu kaufen.
Werde ich nie vergessen den Laden, war der Erste wo ich richtig geile Bässe anspielen konnte die es nicht überall gab:
Spector, Custom Warwicks, Status Stealth5, Schack, Wal usw.
habe ein Foto im Netz aus ich glaube 1990 gefunden, als es noch Valley Arts Guitars war, was eine Auswahl:

Anhang anzeigen 518052
Hier aus den späteren 90er, wo ich ständig da war, da hängen sogar zwei BOBs an der Wand:

Anhang anzeigen 518053

Quelle: https://www.facebook.com/Art-Of-Sou...any-171321716244530/photos/?ref=page_internal
Ach witzig, dass es da eine FB-Seite dazu gibt.
ja, der hatte eher was boutique-iges. Aber so war das, ging man rüber und dann war es ein paar Prozente günstiger. War ja dann alles weg, Music City und auch Uli. Wobei letzterer jetzt in Köln-Ehrenfeld (bei mir quasi ums Eck) einen Laden wieder hat. Schön gemütlich dort.
 
Lothar ist Mitinhaber und Bass Chef bei Station Music… eine kleine Legende im süddeutschen Raum…
Echt super Typ!

Habe ich schon erwähnt das ich vor Vorfreude platze :ugly: ?
Ich habe in den späten 90ern von einem Kramer-Ära NS-5 geträumt, waren aber da schon super selten und wenn für mich unerschwinglich.
Daher ist der Euro Classic schon eine schöne "Nacherfüllung", da der Euro Classic dem damaligen NS-5 zumindest optisch sehr nahe kommt.

Hier klingt er auch echt cool:
 
Beim Lothar hatte ich auch schon mal einen Bass bestellt. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde über alles mögliche neben der Beratung gequatscht. Sehr netter Mensch. Bass kam super verpackt und eingestellt an. Das kenne ich auch leider komplett anders.

Meine zur Ansicht bestellten Euro LX sind nun wieder beim Händler. Mit der Tone Pump komme ich einfach nicht klar. Die produziert bei mir einfach zu viele Nebengeräusche. Und die TW Pickups haben für mich einen zu großen Lautstärkeunterschied zwischen den Modi.
Damit werde ich einfach nicht glücklich.
Der Sound gefällt mir natürlich weiterhin.
Aber ich fange bei einem neuen Bass für über 2K€ nicht an zu basteln.
Jetzt muss ich mich erstmal sammeln und mal schauen, ob ich noch einen Versuch wage. Vielleicht doch einen Classic mit der BTS als 4er ausprobieren?

@Californio: Wie ist der Stand bei Dir mit dem Spector? Bist Du noch zufrieden und hast Dich mit den Pickups arrangiert?
 
Wie ist der Stand bei Dir mit dem Spector? Bist Du noch zufrieden und hast Dich mit den Pickups arrangiert?
Nee, ich habe mich mit gar nichts mehr arrangiert und den Spector zurück geschickt. Zumal ich vom Spielgefühl her mich nicht richtig wohl gefühlt habe, u.a. wegen der Kopflastigkeit und dem kleinen Body. Auf meinem Dingwall fiel es mir dann wieder deutlich leichter, meinen Kram zu spielen.
 
Nee, ich habe mich mit gar nichts mehr arrangiert und den Spector zurück geschickt. Zumal ich vom Spielgefühl her mich nicht richtig wohl gefühlt habe, u.a. wegen der Kopflastigkeit und dem kleinen Body. Auf meinem Dingwall fiel es mir dann wieder deutlich leichter, meinen Kram zu spielen.
Kann ich voll verstehen. Dafür sind die einfach zu teuer. Da muss schon alles passen.
Vielleicht muss ich auch mal einen Dingwall testen. Hatte mal einen Nolly für ein paar Minuten in der Hand. Ist aber schon etwas her.
 
Nee, ich habe mich mit gar nichts mehr arrangiert und den Spector zurück geschickt. Zumal ich vom Spielgefühl her mich nicht richtig wohl gefühlt habe, u.a. wegen der Kopflastigkeit und dem kleinen Body. Auf meinem Dingwall fiel es mir dann wieder deutlich leichter, meinen Kram zu spielen.
Zu dem PU Thema kann ich nichts kluges beisteuern, zum Handling allerdings schon. Bevor ich meinen Spector vor fast 20 Jahren ergattern konnte (einen Teil der Story kann man hier in Beitrag #1 nachlesen) war ich über eine Dekade begeisterter Jazzbass Spieler. Ich fand das Handling dieser Bässe überragen. Es hat echt einige Zeit gedauert, bis ich richtig auf dem Spector „zu Hause“ war. Abgesehen von dem Hammerdesign und der soundtechnischen Überlegenheit des NS2 auf der Bühne und besonders bei Aufnahmen m Studio hatte ich tatsächlich ein paar Probleme meine Skills auf dem Bass abzurufen. Dabei ging es weniger um den Hals, der eher Preci als Jazzbass ist, sondern um den kleineren Korpus. Ich spiele nicht mit Plek, sondern slappe und spiele mit den Fingern. Von der klassischen Gitarre kommend war es zB für mich Usus den Unterarm auf dem Korpus abzulegen. Das ging beim JB hervorragend. Beim Spector nicht, ohne einen ungesunden Winkel im Handgelenk. Was soll denn bitte so genial an diesem Korpusdesign des Spectors sein?
Warum sieht der so aus? Dann bin ich eingetaucht in das Konzept welches dahintersteht und welche Gründe Steinberger und Spector hatten, den Korpus so zu gestalten.
Erstens ging es darum die Handhabung „gesünder“ zu machen und eine quasi gerade Linie zw. Unterarm und Handrücken bilden zu können. Das ist beim Jazzbass ungleich schwerer -entweder der Bass hängt zu tief oder die Schulter muss angehoben werden.
Beim Spector wird es fast schon zur Handling-Magie.
Kurzum: Ich habe mich an das Design angepasst. Nach der Umgewöhnungsphase konnte ich nicht nur meine gewohnten Skills auf dem Bass unterbringen, ich konnte es auch noch wesentlich entspannter. Plötzlich konnte ich auch Dinge mit dem Bass anstellen, an denen ich mir am JB die Finger wund geübt habe, ohne ein befriedigendes Ergebnis zu erhalten. Nach 3 Stunden Dauergig blieben auch die Irritationen des Schlaghandgelenks aus. Alles in allem war diese Umstellung inspirierend und räumte mir mehr Freiheiten beim Spielen ein. Ich bin heilfroh diesen Schritt gegangen zu sein. Heute will ich es nicht mehr missen.
Schönheit und Finesse wurden hier tatsächlich auf geniale Art und Weise miteinander verbunden.
…….und zweitens? 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfang der 80er war ein NS-2 immer mein Traumbass, blieb aber unerschwinglich.

Mein jetziger Euro 5 TW-X ist ein Traum von der Bespielbarkeit, auch vom Sound. Nur die Elektronik gefällt mir nicht.

Die Tonepump klingt toll, die beiden Vol-Regler Push/Pull sind aber Schrott. Eins schliesst nicht mehr im Linksanschlag, man bekommt den Bass nicht mehr stumm.

Die TW habe ich ja schon gegen TW-X ausgetauscht, ein grosser Schritt, da die Lautstärkesprünge zw. HB und SC fast weg sind.

Ich habe mir in den Staaten jetzt ein ABC-X Balancepoti, passende Kabel (im Augenblick sind die PUs angegelötet) und zwei Toggles bestellt.

Mal sehen, die Tonepump bleibt auf jeden Fall drin, ev. kommen die beiden Toggles rein, auch wenn das Design verändert wird, denn es gibt keine passenden Potis mit Push/Pull. Aber eigentlich spiele ich sowieso nur die HB-Stellung…
 
Wenn man mit nem Balancepoti lieber arbeitet und die TW mag (ich schon, haben nen etwas anderen Charakter als die DC bspw. ), dann kann man die auch permanent auf einem Modus verdrahten, falls man nur eh einen braucht. Die CS sollen zwar wie die TW sein, allerdings fand ich dass da auch ein Unterschied war.
 

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